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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

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Kritik an „verwässerter“ UNO-Resolution
Nach langem Gezerre und mehreren Anläufen hat sich der UNO-Sicherheitsrat am Freitag zu einer Resolution, in der „sichere und ungehinderte humanitäre Hilfen für den Gazastreifen und Bedingungen für eine Einstellung" der Kämpfe gefordert werden, durchgerungen. Es handle sich um eine „Kompromissresolution“, mit der zwar ein Veto der USA verhindert worden sei, heißt es dazu bei der „New York Times“ („NYT“). Die Resolution sei aber wohl „zu schwach“, um das Leid der betroffenen Zivilbevölkerung zu lindern, wie die Zeitung mit Verweis auf im Gazastreifen aktive Hilfsorganisationen schreibt.

Die Zeitung beruft sich unter anderem auf Aussagen vonseiten der Nichtregierungsorganisationen Amnesty International (AI) und Human Righs Watch (HRW). HRW wirft laut „NYT“ den USA etwa vor, die Resolution „verwässert“ zu haben. Auch AI-Generalsekretärin Agnes Callamard bezeichnete es in einer Erklärung als „beschämend“, dass die USA den Wortlaut der Resolution abgeschwächt hätten. Die Resolution sei laut Callamard „zwar notwendig, aber angesichts des anhaltenden Gemetzels und der umfassenden Zerstörungen völlig unzureichend“.

 
Israel: Bodeneinsatz in Gazastreifen ausgeweitet
Die israelische Armee hat ihren Bodeneinsatz im Gazastreifen am Wochenende nach eigenen Angaben ausgeweitet. Wie Armeesprecher Daniel Hagari gestern Abend mitteilte, seien die Truppen in „komplexe Gefechte in dicht besiedelten Gebieten“ verwickelt. Sie würden dabei in weitere Hochburgen der Hamas vordringen.

Bisher hätte die Bodentruppen etwa 30.000 Sprengkörper, darunter Panzerabwehrraketen und Raketen im Besitz der islamistischen Hamas zerstört oder beschlagnahmt. Das Militär hatte zuvor mitgeteilt, einen ranghohen Hamas-Funktionär, der für den eigenen Waffennachschub verantwortlich gewesen sei, getötet zu haben.

Die Soldaten kämpften weiter in dicht besiedelten Gebieten wie der südlichen Stadt Chan Junis und spürten vor allem in den Tunneln im Untergrund „terroristische Infrastrukturen“ auf, so der Armeesprecher. Daher habe man die technischen Kräfte deutlich verstärkt. Die Kapazitäten der dort kämpfenden Division würden in den kommenden Tagen weiter ausgebaut. Die Zerstörung der Tunnel sei zeitaufwendig.

Biden pochte auf Schutz der Zivilbevölkerung
Laut einer Mitteilung des Weißen Hauses erörterte US-Präsident Joe Biden indes in einem Telefongespräch mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu „die Ziele und Phasen“ der Militäraktion Israels im Gazastreifen. Biden habe dabei die „kritische Notwendigkeit“ betont, die Zivilbevölkerung und die Unterstützer der humanitären Hilfsaktion zu schützen. Es sei sehr wichtig, Zivilisten zu erlauben, sich aus Kampfgebieten zu entfernen, hieß es. Biden und Netanjahu hätten zudem über die Bedeutung der Freilassung aller verbleibenden Geiseln gesprochen, so das Weiße Haus.

 
Lage droht zu eskalieren: Iran droht mit Blockade des Mittelmeers
Drohung wegen Krieg in Gaza. Zwischenzeitlich wurde wieder ein Frachter im Arabischen Meer von Drohne getroffen

Die iranischen Revolutionsgarden drohen nach einem Bericht der iranischen Nachrichten-Agentur Tasnim mit der Blockade des Mittelmeers. Die USA und ihre Verbündeten sollten sich auf die Schließung des Mittelmeeres, der Straße von Gibraltar und anderer Wasserwege einstellen, falls die "Verbrechen" im Gazastreifen fortgesetzt würden, zitiert Tasnim Brigadegeneral Mohammad Resa Naqdi.

Der Iran hat keinen direkten Zugang zum Mittelmeer. Er ist unter anderem mit der radikal-islamischen Hamas im Gazastreifen, der Hisbollah-Miliz im Libanon und den Houthi-Rebellen im Jemen verbündet. Naqdi sprach laut Tasnim von "der Geburt neuer Widerstandskräfte und der Schließung anderer Wasserwege".

Iran unterstützt Houthi-Rebellen
Im Arabischen Meer ist unterdessen neuerlich ein Frachter von einer Drohne getroffen worden. Die Besatzung des unter liberianischer Flagge fahrenden Chemikalien-Tankers habe den daraufhin entstandenen Brand löschen können, erklärte die britische Firma für Schifffahrtssicherheit Ambrey am Samstag. Der Iran ist nach US-Geheimdienstinformationen tief in die Planung der Angriffe von Houthi-Rebellen auf Schiffe in der Region verwickelt.

 
Die iranischen Revolutionsgarden drohen nach einem Bericht der iranischen Nachrichten-Agentur Tasnim mit der Blockade des Mittelmeers. Die USA und ihre Verbündeten sollten sich auf die Schließung des Mittelmeeres, der Straße von Gibraltar und anderer Wasserwege einstellen, falls die "Verbrechen" im Gazastreifen fortgesetzt würden, zitiert Tasnim Brigadegeneral Mohammad Resa Naqdi.
Das macht wirklich null Sinn. Iran müsste eine große Flotte einmal rund um Afrika schicken um die Strasse von Gibraltar zu blockieren. Und dann müssten sie sich da gegen alle Anrainerstaaten des Mittelmeeres behaupten. Mindestens gegen NATO Mitglieder wie Spanier, Briten, Italiener, Franzosen, Griechen usw. Die lassen sich sicher nicht einfach den zugang zum Atlantik verbieten. Von der Mittelmeerflotte der Amerikaner ganz zu schweigen. Also selbst wenn die Iraner 10 mal so stark sind wie angenommen wäre das aussichtslos.
 
Das macht wirklich null Sinn. Iran müsste eine große Flotte einmal rund um Afrika schicken um die Strasse von Gibraltar zu blockieren. Und dann müssten sie sich da gegen alle Anrainerstaaten des Mittelmeeres behaupten. Mindestens gegen NATO Mitglieder wie Spanier, Briten, Italiener, Franzosen, Griechen usw. Die lassen sich sicher nicht einfach den zugang zum Atlantik verbieten. Von der Mittelmeerflotte der Amerikaner ganz zu schweigen. Also selbst wenn die Iraner 10 mal so stark sind wie angenommen wäre das aussichtslos.
Das ist innenpolitisches Säbelrasseln mehr nicht. Die wissen ja auch, dass es aussichtslos ist aber der normale Iraner auf der Straße, zumindest der eine oder andere glaubt das. Es geht um die Gesichtswahrung und dass man als Beschützer Palästinas wahrgenommen wird. Tatsächlich interessiert sich kein Schwein im Iran für Palästina.
 
Unser Erdi hatte vor einiger Zeit auch gefordert, dass die NIederlande sanktioniert werden müsse, weil das Land AKP-Auftritte vor den Wahlen 2015 nicht zugelassen hat. Sie haben sogar die Einreise eines Ministers nicht erlaubt. Tayyip hat vor Wut geschäumt :haha:
 
Unser Erdi hatte vor einiger Zeit auch gefordert, dass die NIederlande sanktioniert werden müsse, weil das Land AKP-Auftritte vor den Wahlen 2015 nicht zugelassen hat. Sie haben sogar die Einreise eines Ministers nicht erlaubt. Tayyip hat vor Wut geschäumt :haha:
Und jetzt mit Wilders als Wahlsieger kann es noch problematischer werden :mrgreen:
 
KEINE FEIERLICHKEITEN
Bethlehem gleicht Geisterstadt
Für gewöhnlich strömen zu Weihnachten Tausende Menschen durch Bethlehem, den biblischen Geburtsort Jesu im Westjordanland. Heuer ist wegen der Kampfhandlungen im Gazastreifen alles anders. Stadtrat und Kirchenvertreter haben beschlossen, auf „unnötig festliche“ Weihnachtsfeiern zu verzichten.

Kein Christbaum, keine Lichter, kaum Menschen und Regen: Wenig ist so, wie es in der Regel zu Weihnachten in Bethlehem ist. Normalerweise kommen jedes Jahr Scharen von Touristinnen und Touristen in die Geburtsstadt Jesu, um die Weihnachtsfeiern zu begehen.

 
Israel: Leichen von fünf Geiseln in Nordgaza geborgen
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben die Leichen von insgesamt fünf Geiseln aus einem Tunnelnetzwerk im nördlichen Gazastreifen geborgen. Die sterblichen Überreste der am 7. Oktober aus Israel verschleppten Männer und Frauen seien in einem sehr weitreichenden und tiefen Tunnelsystem in Nordgaza gefunden worden, teilte das Militär gestern mit. Laut „Jerusalem Post“ waren zwei der Leichen bereits vor zwei Wochen gefunden worden.

Drei weitere seien einige Tage später entdeckt worden. Das Tunnelnetzwerk habe als Kommandozentrale der islamistischen Hamas im nördlichen Gazastreifen gedient, hieß es in der Mitteilung der Armee. Sprecher Daniel Hagari zufolge waren von dort aus auch die Angriffe auf Israel am 7. Oktober koordiniert worden.

Hinweise auf die Todesursache der fünf geborgenen Geiseln gibt es bislang keine. Hagarzi sagte dazu, dass die Obduktion noch ausstehe. „Wir werden die Familien unterrichten und dann, je nachdem, was sie genehmigen, die Öffentlichkeit“.

 
Hamas: Über 70 Tote bei Angriff auf Flüchtlingslager
Bei einem israelischen Luftangriff auf das Flüchtlingslager Maghazi im Zentrum des Gazastreifens sind nach gestrigen Angaben von Seiten der radikalislamischen Hamas mehr als 70 Menschen gestorben. Es sei wahrscheinlich, dass die Zahl noch weiter steige, sagt ein Sprecher der von der Hamas geführten Gesundheitsbehörde. Zudem seien zahlreiche Häuser beschädigt worden.

Ein Sprecher der israelischen Armee teilte zur vermeldeten Attacke auf das Flüchtlingscamp mit, man untersuche die Berichte.

Hamas-Angaben zufolge stieg die Zahl der im Gazastreifen im Folge der Kampfhandlungen getöteten Menschen zuletzt auf über 20.400. Israel will eigenen Angaben zufolge bisher etwa 8.000 palästinensische Kämpfer im Gazastreifen getötet haben. Die Zahl ergebe sich den Angfaben zufolge aus Zählungen nach gezielten Angriffen und Kämpfen am Boden sowie aus Verhören von Gefangenen.

 
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