UNO prangert „Gemetzel“ im Gazastreifen an
Als „Gemetzel“ hat der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, am Donnerstag die anhaltenden Angriffe im Gazastreifen bezeichnet. Auf beiden Seiten gebe es Kriegsverbrechen und Verstöße gegen die Menschenrechte. Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Menschen stieg seit Kriegsbeginn nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde auf über 30.000. Fast 70.500 Menschen seien verwundet worden.
Türk zitierte die Opferzahlen vor dem UNO-Menschenrechtsrat in Genf und sagte, Zehntausende würden zudem vermisst und seien vermutlich unter den Trümmern ihrer Häuser begraben. Die Hamas-Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Die Vereinten Nationen und andere Beobachter weisen aber darauf hin, dass sich die Zahlen der Behörde in der Vergangenheit als insgesamt glaubwürdig herausgestellt hätten. Die Angaben der Hamas-Gesundheitsbehörde unterscheiden nicht zwischen Zivilisten und bewaffneten Mitgliedern von Terrororganisationen. Israels Armee teilte auf Anfrage mit, rund „10.000 Terroristen“ getötet zu haben.
„Massaker“ bei Hilfslieferung
Am Donnerstag kam es laut Hamas neuerlich zu einem tödlichen Zwischenfall: Bei einem israelischen Militäreinsatz in Gaza-Stadt seien mindestens 50 Menschen getötet worden, die auf Lastwagen mit humanitärer Hilfe zustürzten. Ein Sprecher der Gesundheitsbehörde bezifferte die Anzahl der Toten gar auf über 100 und sprach von einem Massaker.
Ein Zeuge sagte der Nachrichtenagentur AFP, dass sich die Gewalt an einem Kreisverkehr im Westen der Stadt ereignet habe, als Tausende auf die Lastwagen zugestürmt seien. „Die Lastwagen voller Hilfsgüter kamen einigen Armeepanzern, die sich in der Nähe befanden, zu nahe, und die Menge, Tausende Menschen, stürmte einfach auf die Lastwagen zu“, sagte der Zeuge.
Als „Gemetzel“ hat der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, am Donnerstag die anhaltenden Angriffe im Gazastreifen bezeichnet. Auf beiden Seiten gebe es Kriegsverbrechen und Verstöße gegen die Menschenrechte. Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Menschen stieg seit Kriegsbeginn nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde auf über 30.000. Fast 70.500 Menschen seien verwundet worden.
Türk zitierte die Opferzahlen vor dem UNO-Menschenrechtsrat in Genf und sagte, Zehntausende würden zudem vermisst und seien vermutlich unter den Trümmern ihrer Häuser begraben. Die Hamas-Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Die Vereinten Nationen und andere Beobachter weisen aber darauf hin, dass sich die Zahlen der Behörde in der Vergangenheit als insgesamt glaubwürdig herausgestellt hätten. Die Angaben der Hamas-Gesundheitsbehörde unterscheiden nicht zwischen Zivilisten und bewaffneten Mitgliedern von Terrororganisationen. Israels Armee teilte auf Anfrage mit, rund „10.000 Terroristen“ getötet zu haben.
„Massaker“ bei Hilfslieferung
Am Donnerstag kam es laut Hamas neuerlich zu einem tödlichen Zwischenfall: Bei einem israelischen Militäreinsatz in Gaza-Stadt seien mindestens 50 Menschen getötet worden, die auf Lastwagen mit humanitärer Hilfe zustürzten. Ein Sprecher der Gesundheitsbehörde bezifferte die Anzahl der Toten gar auf über 100 und sprach von einem Massaker.
Ein Zeuge sagte der Nachrichtenagentur AFP, dass sich die Gewalt an einem Kreisverkehr im Westen der Stadt ereignet habe, als Tausende auf die Lastwagen zugestürmt seien. „Die Lastwagen voller Hilfsgüter kamen einigen Armeepanzern, die sich in der Nähe befanden, zu nahe, und die Menge, Tausende Menschen, stürmte einfach auf die Lastwagen zu“, sagte der Zeuge.
Über 30.000 Tote: UNO prangert „Gemetzel“ im Gazastreifen an
Als „Gemetzel“ hat der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, am Donnerstag die anhaltenden Angriffe im Gazastreifen bezeichnet. Auf beiden Seiten gebe es Kriegsverbrechen und Verstöße gegen die Menschenrechte. Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Menschen stieg seit Kriegsbeginn...
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