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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Österreich beschließt Hilfspaket in Höhe von zehn Millionen Euro für Gaza
Außenminister Schallenberg und Vizekanzler Kogler drängen auf eine Waffenpause. Ein weiteres Hilfspaket soll die humanitäre Hilfe vor Ort gewährleisten

Die Österreichische Bundesregierung wird am Mittwoch ein Hilfspaket in Höhe von 10 Millionen Euro für die Menschen im Gazastreifen beschließen. Wie Außenminister Alexander Schallenberg am Dienstagabend in Jerusalem sagte, sollen davon fünf Millionen dem Roten Halbmond zugute kommen, drei Millionen dem UN-Kinderhilfswerk Unicef und zwei Millionen der Weltgesundheitsorganisation WHO.

Schallenberg wird nach Treffen in Jerusalem am Mittwoch auch nach Ramallah im Westjordanland reisen. Das Geld stammt aus den Mitteln des Auslandskatastrophenfonds. Insgesamt erhöht sich der von Österreich seit 7. Oktober für Palästinenser in Not bereitgestellte Betrag damit auf 23 Millionen Euro."

 
Ist es wirklich so gewesen, meine mit der UNRWA, Hamas traue ich alles zu. Es gibt doch auch Zweifel an den Berichten über die Beteiligung von UNRWA Mitarbeitern an dem Überfall auf Israel. Es ist nur natürlich wenn Palästinenser Sympathisanten der Hamas sind, ist doch ähnlich wie bei uns, wir hegen auch Sympathien für die UCK.
Hier geht es nicht um Sympathie von Palis für die Hamas. Er erzählt, wie Hamas in Gaza tagtäglich ihre eigenen Leute auf brutalste Art und Weise ermordet haben. Und wie sie als Kinder schon indoktriniert und zum Hass erzogen wurden.
 
Geiselangehörige auf Marsch nach Jerusalem
Ehemals im Gazastreifen festgehaltene Geiseln und die Angehörigen der dort noch festgehaltenen Menschen haben einen viertägigen Marsch nach Jerusalem begonnen. Die Gruppe sei heute Früh aus dem Ort Reim nahe dem Gazastreifen losgegangen, teilte das Forum der Geiselfamilien mit, das den Marsch organisiert.

Startpunkt war der Ort des Nova-Musikfestivals. Terroristen der Hamas ermordeten dort bei ihrem Massaker am 7. Oktober 2023 364 Menschen und entführten Dutzende. Insgesamt hält die Hamas noch 134 Geiseln im Gazastreifen fest, von denen nach israelischen Schätzungen noch etwas mehr als 100 am Leben sein dürften.

Der Marsch soll durch mehrere Städte verlaufen und am Samstag in Jerusalem enden. Auf Aufnahmen israelischer Medien waren Dutzende Teilnehmer zu sehen. Die Organisatoren riefen die Menschen in Israel auf, sich dem Marsch anzuschließen.

 
Bericht: Heftige Rangeleien um Hilfslieferungen in Gaza
Angesichts der großen Not im Gazastreifen ist es dort einem US-Medienbericht zufolge zu heftigen Rangeleien um Hilfsgüter gekommen. Aufnahmen des Senders CNN zeigten, wie verzweifelte Männer auch unter Einsatz von Peitschenhieben versuchen, sich aus der Luft abgeworfene Hilfslieferungen zu sichern.

Dem Bericht von gestern zufolge schwammen und paddelten Menschen zunächst aufs Meer hinaus, um Güter zu erreichen, nachdem ein Abwurf aus einem Hilfsflugzeug den Angaben nach womöglich sein Ziel verfehlt hatte.

UNO: Menge der Hilfslieferungen halbiert
An Stränden im zentralen Gazastreifen sowie im Süden des Küstengebiets drängten sich den Angaben nach Hunderte Palästinenser, um Teile der Lieferung zu erreichen. Die CNN-Aufnahmen zeigten, wie einige Menschen auch mit Hilfe von langen Holzstöcken versuchten, die Menge von ihren aus dem Meer gefischten Gütern fernzuhalten.

Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist nach fünf Monaten Krieg katastrophal. Die Menschen leiden an Hunger und Durst, weil weder gelieferte Lebensmittel noch Trinkwasser für die 2,2 Millionen Menschen in dem Küstengebiet reichen. Die Menge der Hilfslieferungen hat sich laut UNO-Angaben im Februar im Vergleich zum Vormonat halbiert. Vertreter der Vereinten Nationen warnen vor dem Hungertod Tausender Zivilisten und Zivilistinnen.

Plünderung von Hilfslieferungen
Nach Angaben des UNO-Nothilfebüros (OCHA) gibt es zudem Anzeichen dafür, dass im Zuge des Krieges die öffentliche Ordnung im Gazastreifen zusammenbricht. Es gebe Banden, die sich an Hilfslieferungen bereichern wollten, sagte OCHA-Sprecher Jens Laerke gestern in Genf.

 
Auf der Suche nach einer Zukunft – mit oder ohne die Hamas
Im Westjordanland trifft ein verkalkter Polit-Apparat auf eine junge Bevölkerung, die Veränderung will – fast egal wie. Der Krieg in Gaza könnte die Lage nun dennoch in Bewegung bringen

Als die Autokolonne am Mittwochvormittag durch Ramallah rollt, wird sie vom Straßenrand aus kritisch beäugt. Männer in Mechanikerjeans und Kapuzenpullovern stehen an den Toren von Autowerkstätten und Geschäften und beobachten den Konvoi, der sich von einem Checkpoint aus Israel kommend in Richtung der palästinensischen Regierungsgebäude bewegt; vorbei an den Häusern, die doch sehr anders aussehen als die Bauwerke wenige Minuten zuvor in Israel. Schwarze Wassercontainer säumen die Dächer, Autowerkstätten und Car-Wash-Stände reihen sich aneinander. Im Zentrum dann ist auch bescheidener Wohlstand sichtbar.

Außenminister Alexander Schallenberg trifft dort einen Premierminister, der eigentlich schon zurückgetreten ist. Mohammed Schtajjeh beendete am Montag seine Zeit als Regierungschef in Ramallah. Allerdings bleibt er dennoch weiter kommissarisch im Amt. Der Rücktritt hatte eher die Bereitschaft zur Reform der Palästinenserbehörde signalisieren sollen.

 
Videos zeigen heftige Rangeleien um Hilfsgüter
Die humanitäre Lage im Gaza-Streifen ist fünf Monate nach dem Hamas-Terrorangriff auf Israel katastrophal. Videoaufnahmen des US-Senders CNN zeigen nun das Ausmaß der Verteilungskämpfe um Hilfslieferungen. Männer verteidigen die Güter mit dicken Stöcken und einer Peitsche.

Angesichts der großen Not im Gaza-Streifen ist es dort einem US-Medienbericht zufolge zu heftigen Rangeleien um Hilfsgüter gekommen. Aufnahmen des Senders CNN zeigen, wie verzweifelte Männer auch unter Einsatz von Peitschenhieben versuchen, sich aus der Luft abgeworfene Hilfslieferungen zu sichern.

Dem Bericht vom Dienstag zufolge schwammen und paddelten Menschen zunächst aufs Meer hinaus, um Güter zu erreichen, nachdem ein Abwurf aus einem Hilfsflugzeug den Angaben nach womöglich sein Ziel verfehlt hatte. An Stränden im zentralen Gaza-Streifen sowie im Süden des Küstengebiets drängten sich den Angaben nach Hunderte Palästinenser, um Teile der Lieferung abzubekommen. Die CNN-Aufnahmen zeigen, wie einige Menschen auch mithilfe von langen Holzstöcken versuchten, die Menge von ihren aus dem Meer gefischten Gütern fernzuhalten.

 
Hier geht es nicht um Sympathie von Palis für die Hamas. Er erzählt, wie Hamas in Gaza tagtäglich ihre eigenen Leute auf brutalste Art und Weise ermordet haben. Und wie sie als Kinder schon indoktriniert und zum Hass erzogen wurden.
Habe es schon verstanden, es geht aber doch um Sympathie weil es ja das eigene Volk ist. Verstehst du? Wenn nicht ist mir auch gleich :lol:
 
Hamas: Angriff auf Israel von Südlibanon aus
Kämpfer der radikalislamischen Hamas haben nach eigenen Angaben vom Südlibanon aus eine Raketensalve auf den Norden Israels abgefeuert. Zwei israelische Militäreinrichtungen seien ins Visier genommen worden, erklärte der bewaffnete Flügel der Hamas gestern. Bei einem darauf folgenden Gegenschlag der israelischen Armee wurden mindestens zwei Menschen getötet und 14 weitere verletzt.

Zunächst waren 40 Raketen auf die Orte Kiryat Shmona und Beit Hilal im Norden Israels abgefeuert worden, so die Hamas. Das israelische Militär erklärte, es seien etwa zehn Starts identifiziert worden, die vom Libanon aus in den Norden Israels gelangt seien.

Israelische Kampfflugzeuge im Einsatz
In einer Region seien Sirenen ertönt. Die israelische Polizei meldete Sachschäden, jedoch keine Verletzten. Die Luftabwehr habe „eine Reihe“ der gestarteten Raketen „erfolgreich abgefangen“. Zudem hieß es, die Armee habe die „Ursachen des Feuers im Libanon“ getroffen.

Israelische Kampfflugzeuge hätten auch ein Waffenlager und andere militärische Einrichtungen der Schiitenorganisation Hisbollah angegriffen. Bereits in der Nacht sei eine Produktionsstätte für Waffen der Hisbollah bombardiert worden. Libanesische Sicherheitskreise bestätigten die israelischen Angriffe.

UNO-Sonderbeauftragte besorgt

 
Netanjahu wegen SIM-Karten-Affäre beim israelischen Geheimdienst unter Druck
Die Sicherheitsdienste versagten offenbar in der Bewertung der Tatsache, dass unmittelbar vor dem Terrorangriff dutzende Hamas-Handys aktiviert worden waren. Ein Bericht aus Jerusalem

Zensur ist kein beliebtes Wort, schon gar nicht bei Journalisten. In Israel ist die Militärzensur jedoch ein respektiertes Instrument, um die Medien daran zu hindern, Geheimnisse zu enthüllen, die aus guten Gründen im Dunkeln bleiben – meist der nationalen Sicherheit zuliebe. So kommt es, dass seit Monaten zwar viele Journalisten und Journalistinnen in Israel wissen, warum die Armeeführung sich bereits Stunden vor dem Beginn des Massakers vom 7. Oktober darüber austauschte, ob eine ernste Gefahr eines nahenden Terroranschlags bestünde. Die Fakten waren den Medien bekannt. Allein, sie verschwiegen sie – denn so verlangte es der Zensor der Armee.

Umso überraschender kam es, dass vor wenigen Tagen der israelische Nachrichtensender 14 die Bombe platzen ließ: "Hunderte" israelische SIM-Karten seien am Abend vor dem 7. Oktober im Gazastreifen plötzlich aktiviert worden. Es waren jene SIM-Karten, derer sich die Terroristen am nächsten Morgen bei der Ausführung ihres mörderischen Tatplans bedienen sollten.

 
Israel: Ruf nach Wehrpflicht auch für Ultraorthodoxe
Vor dem Hintergrund des andauernden Krieges gegen die radikalislamische Hamas hat Israels Verteidigungsminister Joav Galant vorgeschlagen, auch Mitglieder der ultraorthodoxen jüdischen Gemeinschaft zum Militärdienst einzuberufen.

„Wir alle müssen die Last tragen“, sagte Galant gestern Abend bei einer Pressekonferenz. Es bestehe „eine unmittelbare Notwendigkeit“ für die Ausweitung des Wehrdienstes für aktive Soldaten sowie eine Verlängerung des Dienstes für Reservisten. Er werde dem Parlament aber nur dann eine Reform der Wehrpflicht vorlegen, wenn diese von „allen Koalitionspartnern“ unterstützt werde.

In Israel ist der Militärdienst verpflichtend, jedoch können ultraorthodoxe Juden, die sich in Vollzeit dem Studium der heiligen Schriften widmen, davon befreit werden. Eine Aussetzung dieser seit 1948 geltenden Ausnahme hat seit dem Beginn des Krieges am 7. Oktober neue Dringlichkeit bekommen.

 
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