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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

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Rettungskräfte: Spital in Chan Junis nach Beschuss zu
Ein Krankenhaus in der Stadt Chan Junis im Süden des Gazastreifens ist nach Angaben von Rettungskräften wegen israelischer Angriffe geschlossen worden. Der palästinensische Rote Halbmond schrieb heute auf X (Twitter), man bedaure das zutiefst. Die internationale Gemeinschaft habe den medizinischen Teams, Patientinnen und Patienten sowie Binnenflüchtlingen nicht den notwendigen Schutz geboten.

Das Krankenhaus sei lange belagert und wiederholt beschossen worden, hieß es weiter. Die israelische Armee habe eine Blockade verhängt und alle in der Klinik gezwungen, diese zu verlassen.

Die israelische Armee teilte mit, sie sei auch in dem Viertel al-Amal in Chan Junis im Einsatz gegen Terrorziele. Es seien dort Terroristen getötet und Waffen gefunden worden. Israel wirft der islamistischen Hamas vor, medizinische Einrichtungen systematisch für militärische Zwecke zu missbrauchen. Die Hamas weist das zurück.


 
Was Israel an der UN-Resolution so schmerzt
Im Text des UN-Sicherheitsrats kommt die Forderung, dass die Hamas die israelischen Geiseln freilassen muss, nach jener nach einer sofortigen Waffenruhe

Die Resolution des Uno-Sicherheitsrats, die eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen für den Ramadan fordert, ist kein Anlass zum Aufatmen: Sie wird am Leid der betroffenen Menschen, sowohl der israelischen Hamas-Geiseln wie auch der in der Falle sitzenden palästinensischen Zivilbevölkerung, erst einmal nichts ändern. Dass die USA den Text durchgelassen haben, der von 14 Ratsmitgliedern befürwortet wurde – darunter nicht nur Israel-Hardliner wie Algerien, sondern auch fünf europäische Staaten –, ist ein rein diplomatischer Akt.

 
un-expertin: israel begeht einen völkermord in gaza

Die unabhängige Menschenrechtsexpertin Francesca Albanese hatte zuvor in einer noch vorläufigen Version Israel vorgeworfen, Völkermord im Gazastreifen zu begehen und die Gründung des jüdischen Staats als »siedlungskolonialistisches Projekt« bezeichnet. Zudem legt sie ein Waffenembargo gegen Israel nahe. Albanese spricht nicht für die Uno als Ganzes.
 
Traurig
Nach Abwurf von Hilfsgütern – Zwölf Personen vor Gaza vermutlich ertrunken
Nach Abwürfen von Hilfslieferungen vor der Küste des Gazastreifens sind laut Angaben der Terrororganisation Hamas zwölf Palästinenser im Meer ertrunken. Sie sollen versucht haben, an Pakete zu kommen, die ins Meer gefallen waren.
Nach Abwürfen von Hilfsgütern aus Flugzeugen sollen nach Angaben der islamistischen Terrororganisation Hamas vor der Küste des Gazastreifens zwölf Palästinenser im Meer ertrunken sein. Sie hatten versucht, an Pakete heranzukommen, die vor einem Strand im nördlichen Teil des Küstengebiets in die See gefallen waren, wie das Medienbüro der von der Hamas kontrollierten Regierung am Dienstag mitteilte.

Die Menschenrechtsorganisation EuroMed Rights sprach unter Berufung auf Augenzeugen gegenüber der „New York Times“ ebenfalls von etwa einem Dutzend Ertrunkener. Der Vorfall, der sich nicht unabhängig überprüfen ließ, soll sich am Montagnachmittag ereignet haben. Augenzeugen gaben an, dass einige der Ertrunkenen nicht schwimmen konnten, während sich andere in den Seilen verhedderten, mit denen die Pakete zusammengebunden waren.

 
„NYT“: Verschleppte Israelin bezeugt sexuellen Missbrauch
Eine von der radikalislamischen Hamas in den Gazastreifen entführte Israelin hat als erstes Opfer öffentlich über sexuellen Missbrauch und Folter gesprochen. Sie sei während ihrer Gefangenschaft immer wieder tätlichen Angriffen, Folter, Demütigungen und angsteinflößenden Situationen ausgesetzt gewesen, sagte die 40-Jährige der „New York Times“ („NYT“, Dienstag-Ausgabe).

Ein Wächter habe sie in einem Privathaus sexuell belästigt und schließlich mit vorgehaltener Waffe zu sexuellen Handlungen mit ihm gezwungen.

In Schule und Tunneln festgehalten
Festgehalten worden sei sie unter anderem in privaten Häusern, einer Schule und einem Tunnel, berichtete die Frau. Terroristen der Hamas hatten die Frau am 7. Oktober 2023 aus dem Kibbuz Kfar Asa nahe der Gaza-Grenze eigenen Angaben zufolge mit brutaler Gewalt in das Küstengebiet verschleppt. Ende November, als Israel und die Hamas 110 Geiseln gegen rund 400 palästinensische Strafgefangene austauschten, war sie dann freigekommen.

Laut „NYT“ deckt sich die persönliche Schilderung ihrer Erfahrungen in der Gefangenschaft mit dem, was sie weniger als 24 Stunden nach ihrer Freilassung am 30. November zwei Ärzten und einer Sozialarbeiterin gesagt hatte. Mit dem Opfer sei vereinbart worden, dass die Einzelheiten nicht öffentlich gemacht werden.

Frau will auf Leid der Geiseln aufmerksam machen

 
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