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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

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Wassereinbruch in Frachter vor Jemen nach Raketentreffer
Vor der Küste des Jemen ist ein Frachter von Raketen getroffen worden und hat Schlagseite bekommen, wie Ambrey, ein britisches Unternehmen für die Sicherheit auf See, heute meldet.

Die Besatzung habe einen Notruf abgesetzt. Wasser dringe in das Schiff ein. Der Frachter befinde sich etwa 54 Seemeilen (100 Kilometer) südwestlich der jemenitischen Hafenstadt Hudaida auf dem Meer.

Seit November haben die mit dem Iran verbündeten Huthi-Rebellen im Roten Meer wiederholt Drohnen- und Raketenangriffe gestartet. Sie begründen die Angriffe als Akt der Solidarität mit den Palästinensern im Gazastreifen und der islamistischen Hamas im Krieg mit Israel.

 
Rettungskräfte: Israel griff erneut Camp in Rafah an
Der palästinensische Zivilschutz hat Israel beschuldigt, einen weiteren tödlichen Angriff auf ein Flüchtlingslager nahe der Stadt Rafah im Gazastreifen verübt zu haben. Der Zivilschutzbeamte Mohammed al-Mughajjir sagte heute, bei dem Angriff auf „Zelte von Vertriebenen westlich von Rafah“ seien mindestens 21 Menschen getötet worden. Die radikalislamische Hamas erklärte, bei einem israelischen Angriff in dem Gebiet habe es „Dutzende Märtyrer und Verletzte“ gegeben.

Das Militär hatte zuvor mitgeteilt, israelische Truppen seien weiterhin im Gebiet von Rafah im Einsatz. Sie würden dabei Anstrengungen unternehmen, um Schaden an Unbeteiligten zu verhindern.

 
Israels extremistische Minderheit
Netanjahus Regierung führt das Land, mit dem man solidarisch sein will, in den Abgrund

Benjamin Netanjahu hat die Tötung von mindestens 45 Zivilisten in einem Flüchtlingslager bei Rafah im Gazastreifen durch die eigene Luftwaffe als "tragischen Fehler" bezeichnet. Damit ist die ursprüngliche Behauptung der israelischen Armee, es habe sich um eine "präzise Aktion" gegen zwei hochrangige Hamas-Führer gehandelt, vom Regierungschef selbst widerlegt worden.

Auch mit modernen Hochpräzisionswaffen lassen sich solche Tötungsaktionen inmitten eines Zeltlagers von tausenden zivilen Flüchtlingen nicht so durchführen, dass nicht völlig unbeteiligte Frauen, Kinder und Alte dutzendweise getötet werden. Die Art der israelischen Kriegsführung steht damit ein weiteres Mal unter schwerster internationaler Kritik. Sie wird so lange fortgeführt werden, wie Netanjahu an der Regierung ist.

Kritischer Essay

 
Die Anerkennung Palästinas ist ein Schritt nach vorn
Israels Regierung behauptet, Spanien, Irland und Norwegen hätten die Hamas belohnt. Das ist eine Verdrehung der Ereignisse

Es gibt viele Schritte rückwärts, aber kaum welche nach vorn: So könnte man die Entwicklung in Israel/Palästina in den letzten 20 Jahren beschreiben. Von einem Friedensprozess ist weit und breit nichts zu sehen, es gibt nicht einmal einen Ansatz von Verhandlungen. Hier nur von Stagnation zu sprechen wäre Schönfärberei: Die Gräben, die das blutige Heute von einem friedlichen Morgen trennen, werden von Tag zu Tag tiefer.

 
Ein Chirurg war in seiner Troisdorfer Praxis von einer Palästinenser-Familie mit einem Rambo-Messer bedroht und mit „Allahu Akbar“-Rufen in Todesangst versetzt worden. Bis heute haben der 58-jährige Mediziner und seine Ehefrau sich von dem Übergriff nicht erholt.

 
Anlegestelle beschädigt: Gaza-Hilfe über Seeweg ausgesetzt
Die USA stellen Hilfslieferungen für die Menschen im Gazastreifen über die vom US-Militär errichtete provisorische Anlegestelle vorübergehend ein. Der an der Küste verankerte Pier sei bei rauem Seegang schwer beschädigt worden, sagte die stellvertretende Pentagon-Sprecherin Sabrina Singh gestern in Washington.

Die Anlage werde in den kommenden 48 Stunden aus ihrer Verankerung gelöst und nach Aschdod geschleppt, wo das US-Militär Reparaturen vornehmen werde. Die israelische Stadt liegt gut 30 Kilometer von Gaza entfernt.

Reparaturen dauern „mindestens eine Woche“
Die Reparaturen würden mindestens eine Woche dauern, sagte Singh weiter. Danach müsse der Pier wieder an der Küste verankert werden. Die US-Regierung beabsichtige, die Hilfslieferungen über den Seeweg für die Menschen im Gazastreifen wieder aufzunehmen.

 
Um Sucht in den Griff zu kriegen: Netanjahu tritt Anonymen Kriegsverbrechern bei
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu kann einfach nicht genug bekommen von Kriegsverbrechen. Nach dem letzten enthemmten Blutrausch, der dutzenden Zivilisten in Rafah das Leben kostete, besucht er nun erstmals ein Treffen der Anonymen Kriegsverbrecher.

JERUSALEM – „Hallo, mein Name ist Benjamin, ihr könnt mich gern auch Bibi nennen“, begrüßt Israels Regierungschef die Gruppe. „Hallo Bibi“, antworten alle gleichzeitig. Netanjahu kratzt sich nervös am Hals. „Also… ich habe ein Problem… strenggenommen haben andere ein Problem mit meinem Problem. Ich bin sozusagen süchtig nach, äh, Kriegsverbrechen… sagt jedenfalls diese depperte UNO-Vollversammlung.“ Verständnisvolles Murmeln im stickigen Meetingraum.

 
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