Die Hisbollah sendet eine ungeheuerliche Provokation
Auf offener Straße und ohne jede Furcht vor Israels Drohnen inszeniert die Organisation eine Pressekonferenz. Die Botschaft ist klar: Die Hisbollah ist noch immer da und „dieser Krieg beginnt gerade erst.“
Es ist so absurd wie gut inszeniert und es ist eine ungeheuerliche Provokation: Muhamed Afif, seit Jahren das Mediengesicht der Hisbollah, sitzt in aller Seelenruhe auf dem Mittelstreifen der Imam-Khomeini-Straße, vor sich ein Tisch mit Mikrofonen, hinter sich die Flaggen der Hisbollah und Libanons. Um ihn herum drängen sich drei, vier Dutzend Journalisten und Kameraleute. Links und rechts der breiten Straße stehen ausgebombte Häuser, gähnen rußgeschwärzte Fensterhöhlen, häufen sich Schutt und Trümmer zwischen Ruinen. Dass die Israelis den Hisbollah-Mann mit ihren hochmodernen Drohnen aus der Luft nicht nur sehen, sondern wahrscheinlich sogar die Knöpfe an seinem pechschwarzen Hemd zählen können – es ist ihm ganz offensichtlich sehr egal.
Auf offener Straße und ohne jede Furcht vor Israels Drohnen inszeniert die Organisation eine Pressekonferenz. Die Botschaft ist klar: Die Hisbollah ist noch immer da und „dieser Krieg beginnt gerade erst.“
Es ist so absurd wie gut inszeniert und es ist eine ungeheuerliche Provokation: Muhamed Afif, seit Jahren das Mediengesicht der Hisbollah, sitzt in aller Seelenruhe auf dem Mittelstreifen der Imam-Khomeini-Straße, vor sich ein Tisch mit Mikrofonen, hinter sich die Flaggen der Hisbollah und Libanons. Um ihn herum drängen sich drei, vier Dutzend Journalisten und Kameraleute. Links und rechts der breiten Straße stehen ausgebombte Häuser, gähnen rußgeschwärzte Fensterhöhlen, häufen sich Schutt und Trümmer zwischen Ruinen. Dass die Israelis den Hisbollah-Mann mit ihren hochmodernen Drohnen aus der Luft nicht nur sehen, sondern wahrscheinlich sogar die Knöpfe an seinem pechschwarzen Hemd zählen können – es ist ihm ganz offensichtlich sehr egal.