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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Die Hisbollah sendet eine ungeheuerliche Provokation
Auf offener Straße und ohne jede Furcht vor Israels Drohnen inszeniert die Organisation eine Pressekonferenz. Die Botschaft ist klar: Die Hisbollah ist noch immer da und „dieser Krieg beginnt gerade erst.“

Es ist so absurd wie gut inszeniert und es ist eine ungeheuerliche Provokation: Muhamed Afif, seit Jahren das Mediengesicht der Hisbollah, sitzt in aller Seelenruhe auf dem Mittelstreifen der Imam-Khomeini-Straße, vor sich ein Tisch mit Mikrofonen, hinter sich die Flaggen der Hisbollah und Libanons. Um ihn herum drängen sich drei, vier Dutzend Journalisten und Kameraleute. Links und rechts der breiten Straße stehen ausgebombte Häuser, gähnen rußgeschwärzte Fensterhöhlen, häufen sich Schutt und Trümmer zwischen Ruinen. Dass die Israelis den Hisbollah-Mann mit ihren hochmodernen Drohnen aus der Luft nicht nur sehen, sondern wahrscheinlich sogar die Knöpfe an seinem pechschwarzen Hemd zählen können – es ist ihm ganz offensichtlich sehr egal.

 
Jom Kippur
Höchster jüdischer Feiertag im Zeichen des Krieges
Mit Freitagabend beginnt für Jüdinnen und Juden weltweit der höchste jüdische Feiertag Jom Kippur. Es ist der Tag der Versöhnung – einerseits mit Gott, andererseits mit den Mitmenschen. Die Feierlichkeiten sind auch in Österreich geprägt vom Krieg im Nahen Osten.

Seit einem Jahr herrscht Krieg zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen sowie der libanesischen Hisbollah im Libanon. Israel reagiert massiv auf die Angriffe der Terrororganisationen. In Österreich haben viele Mitglieder der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) Wien Verwandte in Israel.

Jom Kippur wird im Gegensatz zu allen anderen Fest- und Fastentagen nicht verschoben, wenn er – wie heuer – auf einen Samstag fällt. Die Thora nennt Jom Kippur Schabbat Schabbaton – den „Shabbat der Shabbatte“. An diesem Tag steht nach zehn Tagen der „Reue und Umkehr" Versöhnung im Zentrum der Gebete, „denn an diesem Tag entsühnt man euch, um euch zu reinigen. Vor dem Herrn werdet ihr von allen euren Sünden wieder rein“ (3. Buch Mose 16,30).

 
Erneut schwere Angriffe in Nordgaza
Israels Armee hat im Krieg gegen die Terrororganisation Hamas auch am Samstag die Angriffe im Norden des Gazastreifens verschärft, dabei kamen laut palästinensischen Angaben erneut mehr als ein Dutzend Menschen ums Leben. Die Hisbollah feuerte unterdessen Hunderte Raketen auf Israel ab. Es war Jom Kippur, der höchste jüdische Feiertag.

Im Norden des Gazastreifens stößt das israelische Militär nach Angaben von Bewohnerinnen und Bewohnern immer weiter in das Gebiet rund um Dschabalija vor. Die Angriffe erfolgten demzufolge aus der Luft und zu Boden. In den vergangenen Tagen hatte das israelische Militär mitgeteilt, dass seine Streitkräfte bei Einsätzen in Dschabalija und in nahe gelegenen Gebieten Dutzende Extremisten getötet, Waffen sichergestellt und militärische Infrastruktur untauglich gemacht hätten.

 
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