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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Netanjahu: Fünf Mio. Dollar für jede freigekommene Geisel
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat eine Prämie von fünf Millionen US-Dollar (rund 4,7 Mio. Euro) für jede aus dem Gazastreifen freigekommene israelische Geisel versprochen.

„Jeder, der uns eine Geisel zurückbringt, wird bei uns einen sicheren Weg aus dem Gazastreifen heraus für ihn und seine Familie finden“, erklärte Netanjahu gestern in einem Video. „Wir werden auch eine Belohnung von fünf Millionen Dollar für jede Geisel auszahlen“, fügte er hinzu.

Das Video wurde im von der israelischen Armee kontrollierten Nezarim-Korridor im Norden des Gazastreifens gedreht. Netanjahu trägt in den Aufnahmen einen Helm und eine kugelsichere Weste und ist in Begleitung von Verteidigungsminister Israel Katz.

„Wir bemühen uns auch, die Geiseln zu orten und sie zurückzubringen“, sagte Netanjahu weiter. „Wir werden das so lange tun, bis wir sie alle gefunden haben: die Lebenden und die Toten.“

UNO klagt über Plünderung von Hilfsgütern

 
UNO: Hunderttausende aus Libanon nach Syrien geflohen
Seit der Zuspitzung des Kriegs zwischen dem israelischen Militär und der proiranischen Hisbollah-Miliz im Libanon sind nach UNO-Angaben rund 540.000 Menschen ins benachbarte Bürgerkriegsland Syrien geflohen.

Wie das UNO-Nothilfebüro OCHA nun berichtete, waren etwa zwei Drittel der aus dem Libanon kommenden Flüchtlinge Syrer und etwa ein Drittel libanesische Staatsbürger.

Im Libanon lebten nach Regierungsangaben vor der jüngsten Eskalation im Konflikt mit Israel etwa 1,5 Millionen syrische Flüchtlinge. Die meisten von ihnen waren seit 2011 infolge des Bürgerkriegs in ihrem Heimatland in den Libanon gekommen. Im Libanon leben rund sechs Millionen Menschen.

Israel führt neben dem Krieg im Gazastreifen auch Krieg gegen die Hisbollah. Diese beschießt Israel nach eigenen Angaben zur Unterstützung der islamistischen Hamas, die am 7. Oktober 2023 ein Massaker mit rund 1.200 Toten in Israel verübt hatte. Israel reagierte zunächst mit Gegenangriffen auf den Beschuss der Hisbollah – und seit September auch mit Luftangriffen und einer Bodenoffensive im Südlibanon.

 
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