Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
  • Erstellt am Erstellt am

Auf wessen Seite seid ihr (eher)???


  • Umfrageteilnehmer
    173
Nach dieser Ansage von Trump an Putin, sollte Trump vorsichtig sein wenn er seine Boeing nächstes Mal besteigt nicht das diese noch unerwartet Probleme in der Luft bekommt und Trump abstürzt


Sehr ungewöhnlich. Trump scheint gestresst zu sein und wird immer nervöser. Der wird die nächsten Tage was Putin angeht stark zurück rudern.
 
Die russischen Verbündeten fallen einer nach dem anderen. Wer ist als Nächstes dran?

Die Ukraine hält Russland in Schach und die Türkei, Israel und Co haben freie Hand.

bin mir nicht ganz sicher, ob Iran ein Verbündeter Russlands war. Zwar haben sie in letzter Zeit, zunehmend gemeinsame strategische Interessen, aber nicht mehr. Seit der Islamischen Revolution versucht der Iran, sich nicht zu sehr an irgendjemanden zu binden. Selbst als China und Russland ihm eine stärkere Zusammenarbeit anboten, lehnte er ab.

Als Beispiel möchte ich erwähnen, dass Putin und der iranische Präsident bereits im Januar ein Dokument zur strategischen Zusammenarbeit unterzeichneten, das das iranische Parlament erst vor wenigen Tagen ratifizierte, als die beiden anfingen, wütend zu werden. Über die Geschichte des Konflikts zwischen dem Iran und Russland gäbe es viel zu schreiben. Die Entwicklung des iranischen Atomprogramms steht in direktem Zusammenhang mit der Doktrin, sich an niemanden zu binden. Wir werden nun sehen, wie richtig das aus iranischer Sicht war.

Assad hat den Iran auseinandergerissen. Meiner Meinung nach taten sie dies im Einvernehmen mit der künftigen Trump-Administration, und das ist der Hauptgrund, warum sie nicht mit einem Angriff rechneten, sondern verhandeln wollten. Ich habe dafür keine Beweise. Aber man sieht, dass sie nach Raisis Tod völlig passiv wurden. Die Hisbollah bestätigt dies, die Russen und Assad spürten es Ende 2024.

Die Geschichte des Iran und seiner verdeckten Zusammenarbeit mit verschiedenen amerikanischen Regierungen ist nicht neu. Carter spürte dies deutlich genug, um die Geiseln freizulassen, als Reagan an die Macht kam. Ich denke, es ist bewiesen, dass der Ayatollah mit den Republikanern in Kontakt stand.
 
Das könnte kommen, aber noch sind es nur vereinzelte Angriffe auf iranische Öl- und Gas Anlagen. Es sieht wie eine Drohung aus.

(Noch halten auch die Aktien- und Cryptokurse einigermaßen…)

Andererseits haben mindestens mal die US Verbündeten in der Region kein Interesse an einem Krieg um die Öl- und Gasinfrastruktut. Falls alles eskaliert könnte der Iran mit Leichtigkeit Dubai und die VAE in die Zeit vor dem Öl zurück bomben. Das ist ja ein sehr fragiles Verhältnis zwischen beiden.

Bei Qatar und Saudi Arabien mindestens zum Teil das gleiche. Dafür genügen dem Iran ja seine Drohnen und Raketen mit kurzer Reichweite, die gegen Israel nicht eingesetzt werden können.

Ob die Amis eine Interesse an einen Ölpreisschock haben? Das würde Trumps wirtschaftlichen Plänen in die Parade fahren.

Trump sagt auf Truth Social immer wieder, dass der Iran das ganze mit einem Abkommen noch beenden könnte.

Inzwischen scheinen die Israelis aber Blut geleckt zu haben. Sie könnten mit der iranischen Rüstungsindustrie dasselbe machen wie mit der syrischen nach dem Sturz Assads: ganz in Ruhe alles Stück für Stück zerstören.

Die Jerusalem Post schreibt, dass man sich nach Berechnungen über Irans Raketenarsenal auf Wochen oder sogar Monate einstellen müsse, an denen regelmäßig immer noch kleinere Attacken kommen werden.

Sie schreiben auch, dass die Armee erstaunt über die schnellen Erfolge sei und auch die Amerikaner beeindruckt seien. Die Bereitschaft jetzt schon aufzuhören wird wohl nicht sehr groß sein.


Der Iran hat bspw. die Straße von Hormus nie offiziell geschlossen, blockierte sie jedoch in den 1980er Jahren während des Iran-Irak-Krieges, soweit ich mich erinnere. Der Iran setzte Raketen und Sabotage ein, um den Zustrom irakischer, kuwaitischer und saudischer Tanker zu unterbrechen.

Die Ölpreise stiegen daraufhin um über 150 Prozent. Sollte 2025 etwas Ähnliches passieren, würden die weltweiten Ölpreise um etwa 200, 300 oder 400 Prozent steigen. Nationale Regierungen und Ölkonzerne müssten nach alternativen, teureren und längeren Routen für den Öltransport suchen. China hätte da auch sehr wenig Interesse daran

Ich sehe da noch ein anderes Szenario. Seeminen gehören seit jeher zu den unmittelbarsten Möglichkeiten des Iran, den Seeverkehr in der Straße von Hormus zu stören. diese Minen könnten relativ schnell von einer Vielzahl von Schiffen gelegt werden, darunter auch von der umfangreichen Flotte kleiner Schnellboote der IRGC. auch einzelne iranische Marineflotten, darunter Kleinst-U-Boote, könnten problemlos beim Minenlegen mitwirken. Auch bestimmte Handelsschiffe, insbesondere solche mit Kränen an Bord, könnten helfen.

das Auffinden und Räumen von Seeminen ist ein mühsamer Prozess, der selbst unter ansonsten günstigen Bedingungen erhebliche Risiken birgt. Sollte der Iran es mit der Schließung der Straße von Hormus ernst meinen, kämen zu den Minenräumbemühungen weitere Bedrohungen hinzu, die den Seeverkehr blockieren könnten.

Der Iran hat in der Vergangenheit zudem seine Fähigkeit und Bereitschaft unter Beweis gestellt, Teams auf kleinen Booten einzusetzen, um Haftminen direkt am Rumpf ziviler Schiffe zu platzieren und diese auch zu entern und zu kapern. Aber das ist hohes Pokern und im Prinzip direkter Krieg mit den Amis
 
"Bin überzeugt, in dieser Aufregung geht es nicht um die Bombe."

sondern um was dann?

Israels Behauptungen seit Anfang 90er.

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


Würde der Iran eine Atomrakete auf Israel abfeuern, wäre dies das Ende des Lebens auf der Nordhalbkugel, nicht nur in Israel.

Das irakische Atomprogramm steckte in den 80ern noch in den Kinderschuhen, sodass ein gezielter Angriff alles für immer zum Erliegen brachte. Der Iran entwickelt praktisch seit 70 Jahren ein Atomprogramm, das er gemeinsam mit den USA startete. Der Brennstoff selbst lässt sich problemlos verstecken bzw je tiefer im Berg, desto besser. Aber die Zentrifugen, der Reaktor und die Anlagen lassen sich 100 Meter unter der Erde etwas schwieriger vergraben.
 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
bin mir nicht ganz sicher, ob Iran ein Verbündeter Russlands war. Zwar haben sie in letzter Zeit, zunehmend gemeinsame strategische Interessen, aber nicht mehr. Seit der Islamischen Revolution versucht der Iran, sich nicht zu sehr an irgendjemanden zu binden. Selbst als China und Russland ihm eine stärkere Zusammenarbeit anboten, lehnte er ab.

Als Beispiel möchte ich erwähnen, dass Putin und der iranische Präsident bereits im Januar ein Dokument zur strategischen Zusammenarbeit unterzeichneten, das das iranische Parlament erst vor wenigen Tagen ratifizierte, als die beiden anfingen, wütend zu werden. Über die Geschichte des Konflikts zwischen dem Iran und Russland gäbe es viel zu schreiben. Die Entwicklung des iranischen Atomprogramms steht in direktem Zusammenhang mit der Doktrin, sich an niemanden zu binden. Wir werden nun sehen, wie richtig das aus iranischer Sicht war.

Assad hat den Iran auseinandergerissen. Meiner Meinung nach taten sie dies im Einvernehmen mit der künftigen Trump-Administration, und das ist der Hauptgrund, warum sie nicht mit einem Angriff rechneten, sondern verhandeln wollten. Ich habe dafür keine Beweise. Aber man sieht, dass sie nach Raisis Tod völlig passiv wurden. Die Hisbollah bestätigt dies, die Russen und Assad spürten es Ende 2024.

Die Geschichte des Iran und seiner verdeckten Zusammenarbeit mit verschiedenen amerikanischen Regierungen ist nicht neu. Carter spürte dies deutlich genug, um die Geiseln freizulassen, als Reagan an die Macht kam. Ich denke, es ist bewiesen, dass der Ayatollah mit den Republikanern in Kontakt stand.
Ein Buendnis zwischen Iran und Russland ist von historische Perspektive auch sehr unnatuerlich.
Israels Behauptungen seit Anfang 90er.

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


Würde der Iran eine Atomrakete auf Israel abfeuern, wäre dies das Ende des Lebens auf der Nordhalbkugel, nicht nur in Israel.

Das irakische Atomprogramm steckte in den 80ern noch in den Kinderschuhen, sodass ein gezielter Angriff alles für immer zum Erliegen brachte. Der Iran entwickelt praktisch seit 70 Jahren ein Atomprogramm, das er gemeinsam mit den USA startete. Der Brennstoff selbst lässt sich problemlos verstecken bzw je tiefer im Berg, desto besser. Aber die Zentrifugen, der Reaktor und die Anlagen lassen sich 100 Meter unter der Erde etwas schwieriger vergraben.
Die Mullahs in Iran haben auch eine Fatwa gegen die Nutzung von Atombomben erklaert.
 
Angriffe auf den Iran
Trump rät Netanjahu weiterzumachen
US-Präsident Donald Trump hat Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu nach eigenen Angaben dazu ermuntert, mit Blick auf den Iran an seiner Linie festzuhalten. Auf die Frage, was er Netanjahu mitgeteilt habe, sagte Trump vor Journalisten und Journalistinnen am Mittwoch: „Ich sagte: Mach weiter.“ Zu einem Eingreifen der USA blieb Trump vage, schloss es aber eher aus.

Die Frage, ob er Netanjahu zu verstehen gegeben habe, dass er vorhabe, Israel mehr zu helfen als bisher, beantwortete Trump mit: „Nein.“ Israels Ministerpräsident würde seine Sache bisher gut machen. Er spreche jeden Tag mit Netanjahu. „Er ist ein guter Mann“, betonte Trump.

Das US-Militär unterstützt Israel bei seiner Verteidigung. Bisher betonte die US-Regierung aber, sich nicht an den Kämpfen zwischen Israel und dem Iran zu beteiligen.

 
Kalkuliertes Zögern – Wie Trump mit Andeutungen, Drohgebärden und parteiinternem Druck den Nahen Osten zum Pulverfass macht
„Ich könnte es tun, ich könnte es lassen – niemand weiß, was ich tun werde.“ Mit diesem Satz, ausgesprochen vor Reportern im Weißen Haus, hat US-Präsident Donald Trump erneut klargemacht, dass Amerikas Rolle im eskalierenden Konflikt zwischen Israel und Iran vor allem eines ist: ein taktisch eingesetztes Rätsel. Während die Welt auf eine Entscheidung wartet, ob die USA sich militärisch aktiv in den Nahostkrieg einschalten, betreibt Trump eine Form der Außenpolitik, die weniger durch Strategie als durch Inszenierung bestimmt scheint. Doch der Preis für diese kalkulierte Ungewissheit könnte hoch sein. Denn die Spannungen wachsen – nicht nur im Nahen Osten, sondern auch im Inneren der amerikanischen Machtzentren. Irans oberster Führer warnte am Mittwoch eindringlich, dass jede direkte Beteiligung der USA an den israelischen Luftangriffen auf iranisches Territorium mit „harter Vergeltung“ beantwortet würde. Um Irans unterirdische Atomanlagen ernsthaft zu treffen, wären bunkerbrechende Bomben nötig – und diese müssten von amerikanischen Flugzeugen abgeworfen werden. Trump selbst äußerte sich dazu nur ausweichend – und überließ den Rest der Spekulation.

 
Zurück
Oben