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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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unicef: israel hat in gaza durchschnittlich täglich 28 kinder ermordet.insgesamt wurden in den vergangenen 22 monaten über 18000 kinder ermordert

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unicef: israel hat in gaza durchschnittlich täglich 28 kinder ermordet.insgesamt wurden in den vergangenen 22 monaten über 18000 kinder ermordert

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Ja, sehr traurig und kann mit nichts gerechtfertigt werden. Anscheinend hat Netanjahu da Erdogan übertroffen. Was nichts daran ändert, dass sich die Türkei gefallen lassen muss, viele Kinder ermordet zu haben wegen angeblich PKK. Da kam immer von dir das Narrativ, alles PKK und nur "Selbstverteidigung".
 
Israels Armee besetzt Außenbezirke der Stadt Gaza
Die israelische Armee rückt nach eigenen Angaben auf die Stadt Gaza vor. Bewohnerinnen und Bewohner berichteten heute von nächtlichen Angriffen in den Außengebieten.

„Wir warten nicht“, erklärte die israelische Armee gestern. „Wir haben mit vorbereitenden Einsätzen begonnen und bereits jetzt halten die Truppen die Außenbezirke der Stadt Gaza besetzt“, teilte die Armee weiter mit. Verteidigungsminister Israel Katz hatte den Plan der israelischen Armee zur Einnahme der Stadt Gaza zuvor gebilligt. Zudem gab er grünes Licht für die Mobilisierung von etwa 60.000 Reservisten.

Der Sprecher der von der Terrororganisation Hamas kontrollierten Zivilschutzbehörde im Gazastreifen, Mahmud Bassal, berichtete von nächtlichen Luftangriffen und Artilleriefeuer in der nordwestlichen und südöstlichen Umgebung der Stadt.

 
Israel beginnt mit Offensive um Gaza-Stadt die "nächste Phase des Krieges"
Dafür hat die israelische Armee knapp 60.000 Reservisten einberufen. Die Uno übt heftige Kritik und fordert einen sofortigen Waffenstillstand

Jerusalem – Ungeachtet internationaler Kritik hat die israelische Armee nach eigenen Angaben die "nächste Phase des Krieges" im Gazastreifen begonnen. Die Truppen hielten jetzt die Außenbezirke der Stadt Gaza im Norden des abgeriegelten Küstenstreifens, sagte Armeesprecher Effie Defrin und sprach von "vorbereitenden Maßnahmen" zur geplanten Einnahme der ganzen Stadt. Das Sicherheitskabinett hatte Anfang des Monats die Einnahme der Stadt sowie die Evakuierung der Bevölkerung genehmigt.

Weitere Offensive im September
Laut israelischen Beamten sollen die detaillierten Militärpläne zur vollständigen Einnahme der Stadt, in der sich Schätzungen zufolge derzeit rund eine Million Menschen aufhalten, in den nächsten Tagen vom Sicherheitskabinett abschließend gebilligt werden, berichtete das Wall Street Journal. Demnach dürfte die Bodenoffensive im September beginnen. Israelischen Medien zufolge soll das Sicherheitskabinett noch heute zusammenkommen.

 
Neben Angriffsplänen
Netanjahu ordnet Geiselverhandlungen an
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die Billigung eines Plans zur Einnahme der Stadt Gaza angekündigt, aber gleichzeitig neue Verhandlungen über eine Waffenruhe mit der Hamas in Aussicht gestellt: Er ordnete die Aufnahme „sofortiger Verhandlungen“ zur Freilassung „aller Geiseln“ an.

Bei einem Besuch von Soldaten, die im Gazastreifen stationiert sind, sagte Netanjahu nach Angaben seines Büros: „Ich bin gekommen, um die Pläne der Armee zur Einnahme der Stadt Gaza und zum Sieg über die Hamas zu bestätigen.“

Gleichzeitig habe er die Anweisung erteilt, „unverzüglich Verhandlungen über die Freilassung aller unserer Geiseln und die Beendigung des Krieges zu Bedingungen aufzunehmen, die für Israel akzeptabel sind“. Beides gehe Hand in Hand.

Verhandlungen zuletzt unterbrochen
Indirekte Verhandlungen Israels und der Hamas über eine neue Waffenruhe blieben bisher erfolglos und wurden zuletzt unterbrochen. Die internationalen Vermittler – die USA, Katar und Ägypten – bemühen sich jedoch um eine Wiederaufnahme der Kontakte.

 
Bericht stellt erstmals Hungersnot fest
Ein aktueller Report der von der UNO unterstützten „Integrated Food Security Phase Classification“ (IPC) hat eine Hungersnot im Regierungsbezirk Gaza, in dem auch die Stadt Gaza liegt, festgestellt. Das sei eine direkte Folge der israelischen Politik, so UNO-Menschenrechtskommissar Volker Türk. Todesfälle durch Hunger könnten einem Kriegsverbrechen gleichkommen, sagte Türk. Die israelische Regierung widersprach: Es gebe keine Hungersnot.

Laut der aktuellen IPC-Einschätzung sind inzwischen 514.000 Menschen, rund ein Viertel der Palästinenser in Gaza, von einer Hungersnot betroffen. Bis Ende September soll diese Zahl ohne Gegenmaßnahmen auf 641.000 ansteigen. Es gehe um den Regierungsbezirk Gaza, in dem auch die Stadt Gaza liegt. Die meisten Betroffenen leben demzufolge in der nördlichen Region um Gaza-Stadt, in Deir al-Balah und Chan Junis. Nordgaza habe aufgrund von Zugangsbeschränkungen und fehlenden Daten nicht klassifiziert werden können, so die IPC. Es ist das fünfte Mal in den letzten 14 Jahren, dass die IPC eine Hungersnot festgestellt hat – und das erste Mal in Gaza.

 
Israel droht mit Zerstörung der Stadt Gaza
Israels Verteidigungsminister Israel Katz hat von der Terrororganisation Hamas verlangt, Israels Bedingungen zur Beendigung des Krieges zu akzeptieren. „Wenn sie nicht zustimmen, wird Gaza, die Hauptstadt der Hamas, zu Rafah und Beit Hanun.“ Durch israelische Bombardierungen wurden große Teile dieser beiden Städte in Schutt und Asche gelegt.

Zu Israels Forderungen zählen die Freilassung aller aus Israel verschleppten Geiseln sowie die Entwaffnung der Hamas. Letzteres lehnt die Islamistenorganisation ab, über eine vorübergehende Waffenruhe sowie die Rückkehr der Entführten wurde bis zuletzt ohne Erfolg verhandelt.

Einsatzpläne gebilligt
Laut Katz wurden die Pläne zum Einsatz der israelischen Armee gegen die Hamas in dem größten Ort des Gazastreifens inzwischen genehmigt. Das Vorhaben beinhalte auch die Umquartierung der Bewohnerinnen und Bewohner. Laut Schätzungen betrifft das rund eine Million Menschen. Die katastrophale Lage der Zivilbevölkerung könnte sich durch die Offensive noch weiter verschlimmern. Einwohner berichteten bereits von intensiven israelischen Luftangriffen im Umkreis der Stadt.

 
der Vorhang ist doch schon lange gefallen
wer nach all den verbrechen ungeschoren davon kommt, kann auch offen von der Zerstörung von Gaza reden.
Israel kann man aber allein kein Vorwurf machen, es ist die USA und vorallem Deutschland ohne deren Unterstützung wäre die Region vermutlich friedlicher und eine bessere Welt.
 
Es ist irgendwo schon lustig, wenn sich auch mal Linke darüber aufregen, dass sie grundlos mit Nazis gleichgesetzt werden oder wenn sie eine vermeintliche Cancel Culture beklagen, ohne es jedoch direkt so nennen zu wollen. Tja, liebe Linke: Wir haben Meinungsfreiheit, aber Hass und Hetze geht nunmal nicht:


Denn was neben außenpolitischer Konsequenz außerdem fehlt, ist jede Spur von Verantwortung für das, was in den 22 Monaten nach dem 7. Oktober in Deutschland passiert ist. Seit Oktober 2023 waren in Deutschland palästinasolidarische Menschen immenser Repression ausgesetzt: Sie haben Polizeigewalt erfahren, wurden festgenommen und verklagt oder haben Arbeitsplätze verloren. Ihnen wurden Fördermittel gestrichen, es wurden Projekte aufgelöst, Karrieren zerstört, weil sie öffentlich ausgesprochen haben, was auch internationale Beobachterinnen und Beobachter wie Amnesty International, Human Rights Watch, die israelische Menschenrechtsorganisation B’Tselem, Physician for Human Rights oder UN-Sonderberichterstatterinnen und Sonderberichterstatter festhielten: Israel begeht in Gaza Kriegsverbrechen und einen Genozid. Allein das Fordern nach einem Ende der Gewalt oder die Solidarisierung mit der palästinensischen Bevölkerung reichten aus, um sich den Vorwurf des Antisemitismus einzufangen.

In einem demokratischen Rechtsstaat sollte derartiges politisches Engagement durch die Meinungsfreiheit gedeckt sein. Doch in Deutschland reichte oft ein Satz wie »Free Palestine«, »Stop the genocide« oder »Ceasefire now«, um Lehrbeauftragte zu kündigen, Staatssekretäre zu entlassen, Kunstschaffende auszuladen, Studierende zu sanktionieren oder Journalistinnen und Journalisten zu diffamieren. Diese Maßnahmen wurden mit dem Rückhalt staatlicher und staatlich finanzierter Institutionen organisiert – unter politischer Verantwortung der Parteien SPD, Grüne, FDP, CDU/CSU und der AfD.
 
der Vorhang ist doch schon lange gefallen
wer nach all den verbrechen ungeschoren davon kommt, kann auch offen von der Zerstörung von Gaza reden.
Israel kann man aber allein kein Vorwurf machen, es ist die USA und vorallem Deutschland ohne deren Unterstützung wäre die Region vermutlich friedlicher und eine bessere Welt.
Ja, leider. Sieht man auch bei Erdogan, auch ihm und der Türkei kann man allein nicht den Vorwurf machen, es ist vor allem USA und Deutschland ohne deren Unterstützung wäre die Region vermutlich friedlicher und eine bessere Welt. Aber wie es so ist, da werden von der Türkei die brutalsten Terrororganisationen unterstützt und wenn man selber Kriegsverbrechen begeht, kommt das Narrativ PKK. Tut mir leid, aber Erdogans Meme und jene seiner Supporter ziehen nicht mehr.
 
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