Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
  • Erstellt am Erstellt am

Auf wessen Seite seid ihr (eher)???


  • Umfrageteilnehmer
    162
Sie sind nicht berechtigt, den Inhalt des Spoilers zu sehen Logge dich ein oder registriere dich jetzt.
Ben Midler hat sechs Konzentrationslager ĂŒberlebt, das allein ist ein unfassbares Zeugnis von Leid und Widerstandskraft. Wer ihn diffamiert, betreibt TĂ€ter‑Opfer‑Umkehr und verhöhnt die Erinnerung an Millionen Ermordete. Was ja fĂŒr Erdogan-Liebhaber nichts neues wĂ€re.
Nur ein Antisemit schafft es, einen 97‑jĂ€hrigen Überlebenden von Auschwitz als TĂ€ter darzustellen. Das ist nicht Kritik, das ist blanke Geschichtsverdrehung und Nazi-Propaganda
Ja klar, wer sechs Konzentrationslager ĂŒberlebt, muss bestimmt heimlich Chef gewesen sein
 Diese Logik ist so kaputt, dass selbst die Nazis sie nicht erfunden hĂ€tten.
 
UNO-Sicherheitsrat sichert Gaza-Friedensplan ab
Der UNO-Sicherheitsrat hat eine Resolution zur Absicherung des Gaza-Friedensplans von US-PrĂ€sident Donald Trump verabschiedet. 13 MitgliedslĂ€nder des Rates stimmten gestern in New York fĂŒr den von den USA eingebrachten Vorschlag, der unter anderem auch eine Truppe aus internationalen Soldaten zur Stabilisierung der Waffenruhe vorsieht. Auch ein möglicher kĂŒnftiger PalĂ€stinenserstaat wird in dem Entwurf erwĂ€hnt.

Eingebracht wurde der Resolutionsentwurf von den USA und mehreren weiteren Staaten, darunter die Gaza-Vermittler Katar und Ägypten. Die USA begrĂŒĂŸten das Abstimmungsergebnis als „historisch und konstruktiv“. Russland und China enthielten sich der Stimme, Vetos gab es keine.

USA warnte vor Ablehnung von Resolutionsentwurf
Die USA hatten vergangene Woche vor den Risiken gewarnt, falls ihr Resolutionsentwurf nicht angenommen werde.

 
Westjordanland
Siedlergewalt macht Netanjahu zu schaffen
Israel hat am Montag in einem seltenen Schritt mit dem Abriss eines illegalen Außenpostens im besetzten Westjordanland begonnen und so den Ärger radikaler Siedler auf sich gezogen. In dem Gebiet soll es zu Gewalt an Israelis gekommen sein, hieß es. Premier Benjamin Netanjahu erklĂ€rte am Abend, er verurteile die „gewalttĂ€tigen Ausschreitungen und den Versuch einer kleinen extremistischen Gruppe, das Gesetz in die eigene Hand zu nehmen, aufs SchĂ€rfste“.

Die Extremisten reprĂ€sentierten „nicht die Siedler in JudĂ€a und Samaria“, sagte Netanjahu unter Verwendung des biblischen Begriffs fĂŒr das Westjordanland. Schon am Sonntag hatte er „kraftvolle Maßnahmen“ gegen Gewalt im Westjordanland angekĂŒndigt.

Der Abriss des Außenpostens sorgt angesichts der ohnehin angespannten Lage im Westjordanland jedenfalls fĂŒr Aufsehen. Wie mehrere israelische Medien, darunter „Haaretz“ und Times of Israel, berichteten, kam es bei der Aktion zu ZusammenstĂ¶ĂŸen zwischen Soldaten und Siedlern. Bei dem Abriss handle es sich um ein „relativ ungewöhnliches Ereignis“, berichtete der öffentlich-rechtliche TV-Sender Kan am Montag.

 
Zukunft Gazas: Israel gibt Kontrolle an die USA ab
Mit einer Resolution unterstĂŒtzt der UN-Sicherheitsrat den Gaza-Friedensplan von US-PrĂ€sident Trump. Dieser sieht unter anderem internationale Friedenstruppen vor

Israel ist lÀngst daran gewöhnt, von den Vereinten Nationen viel Aufmerksamkeit zu erhalten. An UN-Resolutionen, die sich dem Staat Israel widmen, gibt es inzwischen so viele, dass sie in Tel Aviv kaum noch mehr als ein genervtes GÀhnen provozieren.

Mit der aktuellen Resolution des UN-Sicherheitsrats, die in der Nacht auf Dienstag ohne Gegenstimmen verabschiedet wurde, verhÀlt es sich anders.

Die Resolution hat den Gaza-Plan von US-PrĂ€sident Donald Trump in Stein gemeißelt. Da dieser Plan auch vorsieht, dass mittelfristig ein "Pfad" in Richtung eines Staates PalĂ€stina geebnet werden soll, wurde auch die Zweistaatenlösung quasi mitbeschlossen. Zwar gibt es keinerlei Absicherung, dass auch konkrete Schritte in diese Richtung unternommen werden. Dennoch war der Montag "ein wichtiger Tag fĂŒr Israel und die Region", meint der israelische Politikwissenschafter Ely Karmon, der am Internationalen Institut fĂŒr Terrorabwehr forscht.

 
Trump, der Herrscher von Gaza
Die zweite Phase des Plans fĂŒr den Gazastreifen kann jetzt umgesetzt werden. Der US-PrĂ€sident hat dafĂŒr umfassende AutoritĂ€t bekommen

Kein vernĂŒnftiger Mensch auf dieser Welt wird nicht froh darĂŒber sein, dass die zweite Phase von Donald Trumps Gaza-Plan in Angriff genommen werden kann. Der Uno-Sicherheitsrat in New York hat völkerrechtlich das grĂŒne Licht gegeben. Es ist noch ein weiter Weg bis zur Entwaffnung der Terrororganisation Hamas, dem Abzug der israelischen Truppen und dem Wiederaufbau des Gazastreifens. Aber man will daran glauben. Trumps Projekt ist das einzige, das auf dem Tisch liegt.

Wer von der Gaza-Resolution Details erhofft hat, wie die Umsetzung vor sich gehen wird, wird weiter warten mĂŒssen. Die USA haben sich in ihrem Text auf das Wesentliche beschrĂ€nkt: Ein "Board of Peace" (BoP) wird geschaffen, das die AutoritĂ€t hat, das zu tun, was es glaubt, tun zu mĂŒssen. Dazu gehört unter anderem die Aufstellung einer Internationalen Stabilisierungstruppe, die auch die "Demilitarisierung" des Gazastreifens vornehmen wird.

 
Mehrere Tote bei Anschlag im Westjordanland
Ein 30-JÀhriger starb nach einem Messerangriff, drei weitere Menschen wurden verletzt. Die beiden Angreifer wurden getötet. ZunÀchst bekannte sich niemand zu der Tat

Jerusalem – Im von Israel besetzten Westjordanland sind bei einem Anschlag mehrere Menschen getötet worden. Nach Angaben des israelischen MilitĂ€rs starb ein 30-JĂ€hriger nach einem Messerangriff an einer Stichwunde, drei weitere Menschen seien bei dem Angriff am Dienstag verletzt worden. Die beiden Angreifer seien getötet worden. In dem von ihnen genutzten Fahrzeug seien SprengsĂ€tze gefunden worden. Die israelischen Behörden sprachen von einem Terroranschlag. ZunĂ€chst bekannte sich niemand zu der Tat.

Der Angriff erfolgte an einer Kreuzung zwischen Bethlehem und Hebron am Eingang zu einer Gruppe jĂŒdischer Siedlungen, die als Gusch Etzion bekannt ist. (Reuters, 18.11.2025)

 
Dubiose Gaza-FlĂŒge nach SĂŒdafrika werfen Fragen auf
153 Menschen aus Gaza landen in Johannesburg – ohne GepĂ€ck, ohne Ausreisestempel. Ein undurchsichtiges Netzwerk aus Firmen und israelischen Behörden soll die Abreise organisiert haben

Als Luay S. am frĂŒhen Freitagmorgen in Johannesburg landet, trĂ€gt er zwei Hosen ĂŒbereinander, zwei Hemden, zwei Jacken. Seine Frau und die beiden kleinen Kinder auch. In der Hand hĂ€lt er eine PlastiktĂŒte. "Sie haben uns gesagt, wir dĂŒrfen keine richtigen Taschen mitnehmen", erzĂ€hlt er am Telefon. "Alles musste in leichte, durchsichtige TĂŒten passen – wir haben da Papiere, Medikamente und Ladekabel reingepackt."

Luay ist einer von 153 PalĂ€stinensern aus Gaza, die mit einem Charterflug am Flughafen OR Tambo ankamen – und deren Ankunft die sĂŒdafrikanischen Behörden wenige Tage vor dem G20-Gipfel in Johannesburg ins Chaos gestĂŒrzt hat. Das Land, das Israel Ende 2023 vor den Internationalen Gerichtshof gezerrt hat, findet sich inmitten der Debatte darĂŒber, wie freiwillig die von Israels Premier Benjamin Netanjahu angestrebte "freiwillige Ausreise" von möglichst vielen Bewohnern Gazas wirklich ist. Und inwiefern dubiose Unternehmen von der Situation profitieren.

 
Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
FĂŒr weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

Die Lehre aus dem Holocaust ist, dass man sich gegen Machtmissbrauch stellt. Wer daraus ableitet, Israel sei der neue TĂ€ter, hat nichts gelernt, sondern verdreht. Und wer jĂŒdische Stimmen dafĂŒr missbraucht, betreibt keine AufklĂ€rung, sondern ideologische Brandstiftung.
 
ZurĂŒck
Oben