Ägypten kündigt „umfassende Vision“ zu Wiederaufbau von Gazastreifen an
Ägypten drängt auf einen Wiederaufbau des Gazastreifens ohne Vertreibung der Palästinenser. Mit US-Präsident Donald Trump, dessen Gaza-Pläne zuletzt für Empörung gesorgt haben, möchte das Land dennoch zusammenarbeiten.
Angesichts des Drucks durch US-Präsident Donald Trump hat Ägypten einen eigenen Wiederaufbauplan für den weitgehend zerstörten Gazastreifen angekündigt. „Ägypten unterstreicht seinen Willen, eine umfassende Vision für den Wiederaufbau des Gazastreifens vorzulegen, in einer Weise, die sicherstellt, dass die Palästinenser in ihrem Vaterland bleiben können und ihre Rechte gewahrt werden“, teilte das ägyptische Außenministerium auf der Nachrichtenplattform X mit.
Die Erklärung erfolgte einen Tag, nachdem US-Präsident Donald Trump Jordanien und Ägypten mit der Aussetzung von US-Hilfen gedroht hatte, sollten diese die Palästinenser aus dem Gazastreifen nicht aufnehmen. Das Außenministerium in Kairo erklärte nun, Ägypten hoffe, mit der Trump-Regierung in dieser Angelegenheit „zusammenzuarbeiten“, um einen gerechten Frieden und eine „faire Lösung für die palästinensische Sache“ zu erreichen.
In einem Telefonat mit der dänischen Regierungschefin Mette Frederiksen habe Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi zudem betont, dass die Gründung eines unabhängigen Palästinenserstaates „die einzige Garantie für einen dauerhaften Frieden“ in der Region sei, erklärte sein Büro.
Ägypten drängt auf einen Wiederaufbau des Gazastreifens ohne Vertreibung der Palästinenser. Mit US-Präsident Donald Trump, dessen Gaza-Pläne zuletzt für Empörung gesorgt haben, möchte das Land dennoch zusammenarbeiten.
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