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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Auf wessen Seite seid ihr (eher)???


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Der israelische Angriff auf Gaza ist... einzigartig. Vielleicht werden wir ja irgendwann unsere geläufigen Namen und Begriffe für das unbeschreiblich Böse auswechseln. Vielleicht ist das unsere Chance, damit Deutschland nicht auf ewig der unlustige Witz eines Möchtegern-Comedians ist, der mit den immergleichen Stereotypen arbeitet.
So sieht’s aus: Was in Deutschland zwangsweise über die KZs und Ghettos im Geschichtsunterricht beigebracht wurde, wird nun für viele andere Länder das Verbrechen der Israelis zum Lehrstoff werden. Auch die Verbündeten aus Deutschland und den USA werden dabei nicht gut wegkommen.

die sehr tiefe verflechtung von Medien, Internettrolle etc. muss auch näher betrachtet werden. Ich hoffe ja noch immer das die Verantwortlichen gejagt und nicht zur ruhe kommen werden.
 
So sieht’s aus: Was in Deutschland zwangsweise über die KZs und Ghettos im Geschichtsunterricht beigebracht wurde, wird nun für viele andere Länder das Verbrechen der Israelis zum Lehrstoff werden. Auch die Verbündeten aus Deutschland und den USA werden dabei nicht gut wegkommen.
Du meinst die Verbündeten und Freunde Hitlers, wie seinerzeit die Türkei. Und was genau wird da im Geschichtsunterricht beigebracht? Leugnung von Völkermorden usw.
die sehr tiefe verflechtung von Medien, Internettrolle etc. muss auch näher betrachtet werden. Ich hoffe ja noch immer das die Verantwortlichen gejagt und nicht zur ruhe kommen werden.
Stimmt, man braucht ja nur die Erdogan Medien hernehmen, die über die Unterstützung der Hamas jubeln und es als eine gute Tat hinstellen und bei Kriegsverbrechen der türkischen Armee "Schlag gegen PKK" jubeln, obwohl Zivilisten umgebracht worden. Ich hoffe auch, dass da die Verantwortlichen gejagt werden und vor ein internationales Strafgericht gestellt werden.
 
Armee: Kilometerlanger Hamas-Tunnel mit Beton versiegelt
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben einen sieben Kilometer langen Tunnel der islamistischen Hamas mit Beton versiegelt. In den unterirdischen Gang bei Beit Hanun im nördlichen Gazastreifen seien 20.000 Kubikmeter Versiegelungsmaterial gepumpt worden, teilte die Armee auf ihrer Webseite mit.

Die Operation, die sich über vier Wochen hingezogen habe, sei Teil der Bemühungen gewesen, die unterirdische Infrastruktur der Hamas zu zerstören.

Während ihrer langjährigen Herrschaft im Gazastreifen hat die Hamas ein weit verzweigtes Tunnelnetz angelegt. Im Volksmund auch die „Gaza-Metro“ genannt, soll das System in seiner ursprünglichen Ausformung eine Länge von mindestens 500 Kilometern aufgewiesen haben.

Geiseln in Tunneln vermutet
Die Hamas nutzt die ihr verbliebenen Tunneln in den Gebieten, die sie noch kontrolliert, weiterhin zur Bewegung von Kämpfern und zur Lagerung von Waffen, Munition und Lebensmitteln. Sie sind verbunden mit Bunkern, die als Kommandozentralen und Rückzugsorte für die Hamas-Führung dienen.

 
UNO: Mindestens 1.760 Hilfesuchende in Gaza getötet
Im Gazastreifen sind UNO-Angaben zufolge seit Ende Mai mindestens 1.760 hilfesuchende Menschen getötet worden. Das UNO-Menschenrechtsbüro für die palästinensischen Gebiete warf der israelischen Armee heute vor, für „die meisten dieser Tötungen“ verantwortlich zu sein.

In den betroffenen Zonen hielten sich zwar auch andere bewaffnete Kämpfer auf, die UNO habe aber „keine Informationen über ihre Beteiligung an den Tötungen“.

994 Menschen seien in der Nähe von Verteilzentren der von Israel finanzierten Stiftung Gaza Humanitarian Foundation (GHF) getötet worden, so das UNO-Menschenrechtsbüro weiter. 766 Menschen seien entlang der Routen der Hilfskonvois getötet worden. Am 1. August hatte das UNO-Büro noch 1.373 Todesfälle seit Ende Mai im Zusammenhang mit Hilfslieferungen im Gazastreifen gemeldet.

23 Tote am Freitag
Nach Angaben des von der radikalislamischen Terrororganisation Hamas kontrollierten Zivilschutzes im Gazastreifen wurden heute 23 Menschen bei israelischen Angriffen getötet, zwölf von ihnen sollen auf humanitäre Hilfe gewartet haben. Die Informationen sind unabhängig schwer zu überprüfen.

 
Israels Militär rückt vor
Israels Armee ist nach eigenen Angaben in den vergangenen Tagen in Vororte von Gaza-Stadt eingerückt. Das teilte das Militär am Freitag mit. Die Einnahme der Stadt war vor einer Woche vom israelischen Sicherheitskabinett beschlossen worden. Die UNO teilte unterdessen mit, dass seit Ende Mai 1.760 Palästinenserinnen und Palästinenser auf der Suche nach Hilfe getötet worden seien.

„Die Truppen orten Sprengkörper, eliminieren Terroristen und zerlegen terroristische Infrastruktur über und unter der Erde“, teilte Israels Armee mit. Auch hätten die israelischen Truppen ein mit einer Sprengfalle ausgestattetes Waffenlager zerstört. Die israelischen Verbände seien im Viertel Seitun mit einer Panzerabwehrrakete angegriffen worden, dabei sei aber niemand verletzt worden.

 
Gaza: Israel bereitet Umsiedlung von Zivilisten vor
Vor der geplanten Ausweitung des Gaza-Kriegs bereitet Israel die Umsiedlung von Palästinensern und Palästinenserinnen innerhalb des abgeriegelten Küstenstreifens vor. Die Militärbehörde COGAT teilte auf der Plattform X mit, heute werde die Lieferung von Zelten und Ausstattung für die Unterkünfte wieder aufgenommen.

Damit werde die Wegbringung der Bevölkerung aus Kampfgebieten vorbereitet. Die Menschen würden zu ihrem Schutz in den Süden des Gazastreifens gebracht. Einen konkreten Ort nannte die Behörde nicht.

Der Plan zur Ausweitung des Gaza-Kriegs sieht die Einnahme der Stadt Gaza und zentraler Flüchtlingslager zur Zerschlagung der islamistischen Hamas vor. Der israelische Generalstabschef Ejal Samir hatte nach Medienberichten vor großen Risiken des Plans für Soldaten und verbliebene Geiseln gewarnt, am Ende aber Planungen zur Erfüllung der Vorgaben der politischen Führung des Landes eingeleitet.

Erneut Großdemo in Tel Aviv
Im Zentrum von Tel Aviv wurde am Abend wieder eine Großdemonstration für ein rasches Ende des Gaza-Kriegs und einen Deal zur Freilassung der Geiseln aus der Gewalt der Hamas abgehalten. Dem Aufruf des Forums der Geiselangehörigen folgten mehrere Tausend Menschen. Heute will das Forum mit einem Streik das Land lahmlegen, wie mehrere Redner betonten.

 
Genozid ist kein Zahlenspiel
Benjamin Netanjahu und der Kolumnist Bret Stephens versuchen, mit zynischen Argumenten den Völkermordvorwurf gegen Israel zu entkräften. Sie machen es sich zu leicht: Whataboutism und konkrete Opferzahlen sind keine passenden Indikatoren

Ende 2023 hat Südafrika eine Klage beim Internationalen Gerichtshof eingereicht, in der es Israel Verletzungen der Völkermordkonvention vorwirft. Ich wurde und werde seitdem regelmäßig gefragt, ob Israel einen Genozid begeht, und kann vorerst nur eine vermutlich unbefriedigende Antwort geben: Der dahingehende Vorsatz lässt sich in der Regel nur schwer nachweisen. Die von Südafrika bisher genannten Zitate israelischer Politiker sind meiner Meinung nach nicht eindeutig genug, weil sie sich auf die Terrororganisation Hamas beziehen oder aus dem Kontext gerissen wurden.

Seitdem ist aber viel passiert, im Krieg wie auch auf juristischer Ebene: Südafrika hat – wie verfahrensrechtlich vorgesehen – seinen Vorwurf schriftlich näher begründet, Israel hat nun bis Jänner 2026 Zeit, darauf zu antworten – erst dann werden die Schriftsätze beider Staaten öffentlich einsehbar –, gefolgt von den mündlichen Verhandlungen und, eines fernen Tages, einem verbindlichen Urteil.

So viel zur völkerrechtlichen Ebene. Daneben gibt es schon jetzt so einige politische Argumente, die Israel keinen Gefallen tun. So sprach Premierminister Benjamin Netanjahu in einem Interview mit dem US-Sender Fox News eben erst davon, dass Israel einen "schlechten Job" machen würde, wenn es wirklich einen Völkermord begehen wollte, denn dann würde es noch viel mehr Tote geben. "Denn wir hätten ja im Grunde genommen die gesamte Bevölkerung von Gaza auslöschen können", sagte Netanjahu und verwies außerdem auf Nahrungsmittelhilfe. Wenig später wiederholte er diesen zynischen Talking-Point vor israelischen Journalisten mit einer Zeitangabe: "Einen Nachmittag" hätte ein Genozid am palästinensischen Volk gedauert.

 
Israels Armee greift Huthi-Ziele im Jemen an
Die israelische Armee hat heute Ziele im Jemen angegriffen. Israelische Medien berichteten von Angriffen der Marine. Die israelische Armee bestätigte, es sei im Jemen „Energieinfrastruktur, die vom Huthi-Terrorregime genutzt wurde,“ angegriffen worden. Die Ziele seien rund 2.000 Kilometer entfernt von Israel gewesen. Augenzeugen in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa berichteten von zwei schweren Explosionen in der Stadt.

In der Mitteilung der Armee hieß es, die Angriffe seien als Reaktion auf wiederholte Huthi-Angriffe auf Israel und seine Bürger mit Boden-Boden-Raketen und Drohnen erfolgt. Die Miliz agiere unter Anleitung der iranischen Führung. Sie bedrohe durch ihre Attacken auch den Schiffsverkehr und internationalen Seehandel. Israel werde weiterhin entschlossen auf die Huthi-Angriffe reagieren.

 
israel ermordet palästinensische kinder in gaza mit drohnen
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