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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Israel fordert Freilassung aller 50 Geiseln
Israel verlangt einem israelischen Rundfunkbericht zufolge die Freilassung aller 50 noch von der islamistischen Terrororganisation Hamas im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln. Das berichtete heute der Sender Kan unter Berufung auf das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Nach israelischen Angaben sollen 20 der 50 Geiseln noch am Leben sein.

Die Hamas hatte gestern einem neuen Angebot der Vermittlerländer Ägypten und Katar zugestimmt. Diese sieht eine 60-tägige Feuerpause vor. In dieser Zeit soll es einen Austausch palästinensischer Gefangener im Gegenzug für die Freilassung der Hälfte der in Gaza festgehaltenen israelischen Geiseln geben, hieß es.

 
Israelische Armee soll Entführer von Jarden Bibas getötet haben
Jarden Bibas, seine Frau und seine zwei kleinen Kinder wurden von der Hamas als Geiseln genommen. Er überlebte als Einziger. Jetzt hat die israelische Armee nach eigenen Angaben einen seiner Entführer getötet.

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben einen Kämpfer der Terrororganisation Hamas getötet, der an der Entführung des Familienvaters Jarden Bibas am 7. Oktober 2023 beteiligt gewesen sei. Der Einsatz sei gemeinsam mit dem Inlandsgeheimdienst Schin Bet am 10. August erfolgt, hieß es in der Mitteilung. Der Getötete sei Mitglied des militärischen Hamas-Arms gewesen.

„Der Terrorist drang während des brutalen Massakers am 7. Oktober in den Kibbuz Nir Oz ein und war an der Entführung von Jarden Bibas beteiligt“, hieß es. Man werde weiterhin gegen Teilnehmer an dem Massaker vorgehen.

Bibas hatte als Einziger aus seiner Familie die Geiselhaft überlebt und war während einer Waffenruhe im Februar freigekommen. Die Leichen seiner Frau Schiri und der beiden kleinen Söhne waren nach der Übergabe unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit beigesetzt worden.

 
Netanjahu wirft Macron Schüren von Antisemitismus vor
Der Streit zwischen Israel und Frankreich über die geplante Anerkennung eines Palästinenserstaates durch Paris hat sich zugespitzt. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu warf dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron vor, mit der geplanten Anerkennung Antisemitismus zu befördern.

„Ihre Forderung nach einem palästinensischen Staat schürt dieses antisemitische Feuer“, schrieb Netanjahu in einem Brief an Macron gestern. Der Elysee-Palast wies die Vorwürfe mit scharfen Worten zurück. Die Palästinensische Autonomiebehörde bezeichnete Netanjahus Äußerungen als „feindselig gegenüber einem Frieden“.

Der Schritt des Präsidenten belohne „den Terror der Hamas, unterstützt die Weigerung der Hamas, die Geiseln freizulassen, ermutigt diejenigen, die französische Juden bedrohen und fördert den Judenhass auf Ihren Straßen“, hieß es in Netanjahus Brief, welcher der Nachrichtenagentur AFP vorlag, weiter.

Netanjahu forderte den französischen Staatschef dazu auf, noch vor dem jüdischen Neujahr am 23. September härtere Maßnahmen gegen die Judenfeindlichkeit zu ergreifen. Er sei besorgt angesichts des „alarmierenden Anstiegs“ von Antisemitismus und der mangelnden Bekämpfung „durch Ihre Regierung“, erklärte der israelische Regierungschef.

Macron kündigt Reaktion an

 
Israels Verteidigungsminister billigt Plan für Gaza-Einnahme
Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat nach Medienberichten einen Einsatzplan der Armee zur Einnahme der Stadt Gaza gebilligt. Die „Times of Israel“ berichtete heute, dafür sollten rund 60.000 Reservisten einberufen werden.

Die Genehmigung erfolgte, obwohl die islamistische Terrororganisation Hamas am Vortag nach eigener Darstellung internationalen Vermittlern eine „positive Antwort“ auf einen neuen Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen vorgelegt hatte. Mit einer offiziellen Reaktion Israels wird bis Ende der Woche gerechnet. Nach Medienberichten soll das Sicherheitskabinett morgen zusammenkommen.

Israelische Medien berichteten unter Berufung auf einen ranghohen Regierungsvertreter, Israels Politik sei „beständig“ und habe sich nicht geändert. Israel fordert demnach die Freilassung aller 50 Geiseln „entsprechend den vom Kabinett festgelegten Grundsätzen für die Beendigung des Krieges.“ Zudem hieß es: „Wir befinden uns in der Endphase der Entscheidung über die Hamas und werden keine einzige Geisel zurücklassen.“

Zweifel an Versorgung von Zivilpersonen
Israels Forderungen für eine Beendigung des Krieges sind die Entwaffnung der Hamas, die Rückführung aller Geiseln, die Entmilitarisierung des Gazastreifens, israelische Sicherheitskontrolle und eine alternative Zivilverwaltung, die weder von Hamas noch der Palästinensischen Autonomiebehörde ausgeübt wird.

 
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