Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
  • Erstellt am Erstellt am

Auf wessen Seite seid ihr (eher)???


  • Umfrageteilnehmer
    162
Israel genehmigt Bau Hunderter Wohneinheiten in Westbank
Israel genehmigt den Bau von 764 neuen Wohneinheiten im Westjordanland. Diese werden in drei Siedlungen des von Israel besetzten Gebiets errichtet, gab heute Israels rechtsextremer Finanzminister Bezalel Smotrich bekannt.

„Wir setzen die Revolution fort“, so Smotrich, der die Gründung eines Palästinenserstaates ablehnt. Er spricht von einem „klaren strategischen Prozess zur Stärkung der Siedlungen“.

Wassel Abu Jussef, Mitglied des Exekutivkomitees der Palästinensischen Befreiungsorganisation, bezeichnete jegliche Siedlungen in der Gegend als illegal. Auch die Vereinten Nationen und der Internationale Gerichtshof stufen die jüdischen Siedlungen in dem Palästinensergebiet als völkerrechtswidrig ein.


Egal wo Rechtsextremisten am Werk sind, es kommt immer nur Scheiße dabei raus.
 

soweit ich weiß wurde das in der EU insbesondere in der DACH Region nicht weiter thematisiert.

  • 82 % unterstützen die „forced expulsion“ (Zwangsvertreibung) der Gaza-Bewohner. haaretz.com+2The New Arab+2
  • 56 % befürworten eine Zwangsvertreibung palästinensischer Bürger innerhalb Israels. haaretz.com+1
  • 47 % stimmten der Aussage zu, dass das Militär bei der Eroberung einer feindlichen Stadt so handeln sollte wie in der biblischen Eroberung von Jericho — also alle Einwohner töten.
 

soweit ich weiß wurde das in der EU insbesondere in der DACH Region nicht weiter thematisiert.

  • 82 % unterstützen die „forced expulsion“ (Zwangsvertreibung) der Gaza-Bewohner. haaretz.com+2The New Arab+2
  • 56 % befürworten eine Zwangsvertreibung palästinensischer Bürger innerhalb Israels. haaretz.com+1
  • 47 % stimmten der Aussage zu, dass das Militär bei der Eroberung einer feindlichen Stadt so handeln sollte wie in der biblischen Eroberung von Jericho — also alle Einwohner töten.
Mal abgesehen davon, dass die Zahlen korrekt sind, kommst du schon wieder mit einer Lüge in deinem Judenhass daher. Anscheinend weißt du absolut nichts. Die Zahlen sind korrekt, stammen aus einer seriösen Quelle, wurden aber unter methodisch fragwürdigen Bedingungen erhoben. Sie zeigen eine besorgniserregende Radikalisierung in Teilen der israelischen Gesellschaft und werfen Fragen nach der ethischen und politischen Verantwortung auf.
Ja, die Umfrage über die Zustimmung zu Zwangsvertreibungen und sogar zu biblisch inspirierten Massentötungen wurde in der EU thematisiert, vor allem im Europäischen Parlament. Ab Mai 2025 gab es parlamentarische Anfragen und Debatten, in denen Abgeordnete die Ergebnisse als Beleg für eine gefährliche Radikalisierung in Israel bezeichneten und eine stärkere EU-Reaktion forderten.


Medien wie Heute.at griffen die Umfrage auf und berichteten über die erschreckenden Zustimmungswerte (82 % für Vertreibung der Gaza-Bewohner, 56 % für Vertreibung arabischer Israelis, 47 % für Jericho-Massaker-Logik)
Die Europäische Kommission schlug ein Sanktionspaket gegen Israel vor, u. a. gegen extremistische Minister im Kabinett Netanjahu. In Deutschland wurde im Oktober 2025 eine Umfrage durchgeführt, ob die Bundesregierung diese EU-Sanktionen unterstützen solle
 
UNO: Israel schoss auf Blauhelme im Südlibanon
Israelische Soldaten haben nach Angaben der UNO-Friedenstruppe auf Blauhelme im Südlibanon geschossen. Die UNIFIL-Soldaten seien entlang der „Blauen Linie“, der Grenze zwischen Israel und dem Libanon, patrouilliert, als sie von israelischen Soldaten in einem Panzer beschossen worden seien, teilte die Beobachtermission gestern mit.

Eine zehn Schuss umfassende Maschinengewehrsalve sei über den Konvoi hinweg abgefeuert worden. Vier weitere Salven schlugen nach UNO-Angaben mit jeweils zehn Schüssen in der Umgebung ein. Sowohl die Blauhelme als auch der Panzer der israelischen Streitkräfte hätten sich zum Zeitpunkt des Vorfalls auf libanesischem Gebiet befunden. Es habe keine Verletzte gegeben.

Das israelische Militär sei im Voraus über den Ort und den Zeitpunkt der Patrouille informiert worden. UNIFIL forderte die israelischen Streitkräfte auf, ihr „aggressives Verhalten“ sowie Angriffe auf und in der Nähe der Friedenstruppen einzustellen. Das israelische Militär teilte mit, die Angelegenheit zu prüfen.

Israel: Schüsse auf Verdächtigen
In einer Stellungnahme der israelischen Armee zu dem Vorfall hieß es, Soldaten hätten einen Verdächtigen ausgemacht, der sich einem israelischen Stützpunkt genähert habe. Auf ihn seien Warnschüsse abgegeben worden. „Während des Warnfeuers nahmen UNIFIL-Kräfte Kontakt mit der israelischen Armee auf und erklärten, sie hätten Schüsse in ihre Richtung gehört“, hieß es weiter.

 
Amnesty wirft Hamas „Verbrechen gegen Menschlichkeit“ vor
Amnesty International (AI) hat einen Bericht zum Angriff der Hamas und vier weiterer bewaffneter Gruppen auf Israel am 7. Oktober 2023 veröffentlicht. Dabei seien Kriegsverbrechen verübt worden, sagte AI-Österreich-Geschäftsführerin Shoura Zehetner-Hashemi gestern.

Zudem könne klar festgestellt werden, „dass es sich um Verbrechen gegen die Menschlichkeit handelt“. Alle Aussagen der beteiligten Gruppen, die noch immer im Internet kursieren, könne man „klar widerlegen“.

„Angriffe klar gegen Zivilbevölkerung“
„Es war uns sehr wichtig, zu zeigen, dass sich der Angriff klar gegen die Zivilbevölkerung richtete und in voller Absicht geschah“, sagte Zehetner-Hashemi. Mord, das Verbrechen der Ausrottung, also Mordhandlungen im Rahmen der Massentötung von Zivilisten, Entführungen, Folter, die Verweigerung medizinischer Hilfe, sowie sexualisierte Gewalt habe man nachweisen können.

Zudem konnte bei den Toten Leichenschändung nachgewiesen werden. Außerdem habe man eine klare Befehlsstruktur feststellen können. So hätten bewaffnete Gruppen auch bei den Entführungen von Kindern und älteren Menschen die Führung übernommen.

Weder Hamas noch Israel kooperierten bei Untersuchung
Bis zum 15. November habe man auf eine Stellungnahme der Hamas-Behörden gewartet, aber es sei nichts zurückgekommen, so Zehetner-Hashemi. Auch von Seiten Israels habe es keine Kooperation gegeben.

Man habe 354 Videos und digitale Fotografien untersucht, darunter seien Videoaufnahmen aus Überwachungskameras, Body-Cams von getöteten Kämpfern, Videos von Mitgliedern der bewaffneten Gruppen in sozialen Medien sowie Video- und Bildmaterial von Personen, die beim Überfall der militanten palästinensischen Gruppen vor Ort gewesen seien.

70 Interviews seien geführt worden, darunter mit 17 Überlebenden der Angriffen und drei Geiseln, so Zehetner-Hashemi.

Fünf bewaffnete Gruppen an Überfall auf Israel beteiligt
Neben dem bewaffneten Arm der radikal-islamischen Hamas, den Al-Quassam-Brigaden, seien vier weitere militante palästinensische Gruppen am Überfall auf Israel beteiligt gewesen – darunter die Al-Quds-Brigaden des Islamischen Dschihads, die Al-Aqsa-Märtyrerbrigaden sowie die Abu Ali Mustafa-Brigaden und der militärische Flügel der Demokratischen Front zur Befreiung Palästinas (DFLP).

 
Überschwemmungen verschärfen Not in Gaza
Im durch den Krieg verwüsteten Gazastreifen spitzt sich die ohnehin verzweifelte Lage vieler Menschen nach andauernden Regenfällen zu. Augenzeugen und Berichten zufolge wurden auch heute wieder Zeltlager für Binnenvertriebene überflutet. Das seit Dienstag wütende Unwetter soll noch bis morgen anhalten.

Hunderttausende Palästinenserinnen und Palästinenser haben im mehr als zwei Jahre dauernden Krieg zwischen der israelischen Armee und der Terrororganisation Hamas ihr Zuhause verloren und leben in provisorischen Unterkünften. Seit dem 10. Oktober herrscht eine Waffenruhe. Bei einzelnen Zwischenfällen gibt es aber weiterhin Tote im Gazastreifen.

Wasser mit Kübeln aus Zelten schöpfen
Die heftigen Regenfälle bedeuten nun eine weitere Katastrophe für die Menschen. Ein Spital im Gazastreifen teilte mit, dort sei ein Baby an Unterkühlung gestorben.

 
Ohrenbetäubende Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah: "Wir sind im permanenten Alarmmodus"
In Kfar Blum, einem kleinen Kibbuz in Nordisrael, hört man immer wieder den Lärm der Bomben, mit denen die israelische Luftwaffe im Libanon angreift – wie lange noch?

Das ganze Dorf liegt im Mittagsschlaf. Kein Motorenlärm stört, und nur das leise Ächzen der Türangel durchschneidet die Stille, als die Chefin des einzigen kleinen Lokals in Kfar Blum ihr Café zusperrt, um selbst die Siesta anzutreten.

Rund 900 Menschen leben in Kfar Blum, einem kleinen Kibbuz im Norden Israels, sechs Kilometer von der Grenze zum Libanon entfernt. Wer aus den hektischen Ballungszentren wie Tel Aviv oder Jerusalem hierherkommt, spürt, wie der Puls sich hier sofort verlangsamt. So ging es auch Rotem, als sie vor einem Jahr aus der Großstadt hierherkam, um im lokalen College Ernährungswissenschaft zu studieren. "Es ist unglaublich entspannt hier", sagt sie.

Dass die 26-Jährige nur einen Spaziergang entfernt von der Grenze zum Feindesland ist, trübt ihre Stimmung nicht. Rotem weiß, dass der Explosionslärm, den man von drüben hört, von israelischen Angriffen stammt, nicht von feindlichen. "Der Zivilschutz warnt uns ja immer vor", sagt die Studentin. "Sie sagen: Heute wird es wieder ein bisschen krachen, macht euch keine Sorgen." Und Rotem ist unbesorgt. Denn schließlich herrscht Waffenruhe.

 
Zurück
Oben