Das trifft auch auf mehrere Städte in Europa zu. Graz, immerhin 2.-größte Stadt in Österreich hat genau auch wegen der Beckenlage ein veritables Feinstaub-Problem. Innsbruck hat ein Föhn-Problem. Normalerweise bei Südwind im Sommer. Und das ist oft dort. Ich war fast 15 Jahre alle paar Tage in Innsbruck. Wer noch nie bei Föhn in Innsbruck war, hat keine Ahnung was Kopfschmerzen sind.
Vor ca. 20 Jahren war ich auch sehr oft in der Österreichisch-ungarischen Grenzregion (Hegyeshalom/Györ). Wenn dort im Winter Morgens Schnee gefallen ist, dann war der am Abend schwarz. Praktisch jedes Haus wurde mit Braunkohle oder Altholz beheizt. Dazu noch Häuser mit 25 cm dünnen Wänden und 1-Scheiben Fenstern. Die ganze Region liegt auf brettelebener Fläche. Man kann also nicht von "problematischer Kessellage" reden. Und dennoch war von einem Kilometer auf den Anderen (ab der Grenze) der Dreck da. Inzwischen hat sich das geändert. Man heizt fast überall mit Gas.