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Schach

Magnus Carlsen war bei der Schnellschach-WM nicht zu schlagen
Der Norweger dominierte in Usbekistan vom Start bis zur Ziellinie und krönte sich zum fünften Mal zum Weltmeister. Ärger gab es auch: Die Konkurrenz sieht eine Bevorzugung des Champions

Magnus Carlsen geht es nicht gerne langsam an, schon gar nicht bei einer Schnellschach-WM. Das Remis in Runde eins am Dienstag gegen den Montenegriner Nikita Petrov mag in dieser Hinsicht als Unfall betrachtet werden, danach war der Titelverteidiger warmgespielt: Mit vier Siegen in den Runden zwei bis fünf setzte sich Carlsen frühzeitig an die Spitze des Klassements – ein Ort, von dem er erfahrungsgemäß nur schwer zu vertreiben ist.

 
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Am Ende hat er nicht einmal ein Tiebreak benötigt. Wahrscheinlich hätte auch niemand so richtig Lust gehabt, eines gegen Magnus Carlsen zu spielen. Zu dominant der Auftritt des Mannes, in dem viele den besten Schachspieler aller Zeiten sehen und der sich am Samstag zum insgesamt siebenten Mal zum Blitzschachweltmeistertitel spielte.

Fehlerfrei war Carlsen dieses Jahr mitnichten. Aber bei 21 Runden Blitzschach an nur zwei Spieltagen wäre das auch ein absurder Anspruch. Die rar gesäten Patzer des Titelverteidigers konnte nur ein einziger seiner 21 Gegner nutzen: Maxime Vachier-Lagrave, Spitzengroßmeister aus Frankreich, gelang gegen Carlsens geliebte Sweschnikow-Variante in der ersten Runde des zweiten Spieltages ein überzeugend herausgespielter Sieg.

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