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Schweinefleischverbot in der Bibel

Ich glaube mich zur erinnern, dass ich irgendwann in einer Reportage im Fernsehen, oder es kann sein, dass ich das auch gelesen habe..

Zur damalige Zeit ging die Schweinepest um sich und die Leute die das Fleisch aßen, wurden krank, deswegen hat man das Schwein verteufelt.

Damals gab es ja keine Medizinlabors wie wir es jetzt haben und die Leute könnten auch nicht vorhersehen, deshalb wurde es einfach verboten.

Hat das jemand auch irgendwo gelesen?


also mir wurde als kind mal erzählt, dass mohamed zeigen wollte dass er wie jesus, wunder vollbringen kann. um seine glaubwürdigkeit zu festigen vergrub er ledertaschen gefüllt mit wasser in der erde, um am nächsten tag zu zeigen schaut her ich steche in die erde und es kommt wasser heraus.
nachts aber soll eine herde schweine das wasser gerochen haben und die lederdinger ausgegraben haben
so dass mohamed am nächsten tag kein "wunder" vollbringen konnte
deswegen hat er die schweine verflucht und befohlen, diese tiere nicht mehr zu essen


ich weiss klingt wie'n märchen , hat jemand die story auch mal gehört ich hab sie einmal erzählt bekommen und nie wieder was davon gehört
 
also mir wurde als kind mal erzählt, dass mohamed zeigen wollte dass er wie jesus, wunder vollbringen kann. um seine glaubwürdigkeit zu festigen vergrub er ledertaschen gefüllt mit wasser in der erde, um am nächsten tag zu zeigen schaut her ich steche in die erde und es kommt wasser heraus.
nachts aber soll eine herde schweine das wasser gerochen haben und die lederdinger ausgegraben haben
so dass mohamed am nächsten tag kein "wunder" vollbringen konnte
deswegen hat er die schweine verflucht und befohlen, diese tiere nicht mehr zu essen


ich weiss klingt wie'n märchen , hat jemand die story auch mal gehört ich hab sie einmal erzählt bekommen und nie wieder was davon gehört

Die Story impliziert ja Mohammed war ein Betrüger.

Die Wahrheit ist wohl, dass es einfach aus dem jüdischen Glauben hervorgeht. Die dürfen es nämlich auch nicht. Bei denen ist die Sache aber etwas komplizierter und Mohammed hats vereinfacht, wusste aber dass Juden auch noch auf andere Sachen verzichten müssen und hat es so hingestellt, als ob es deren Strafe ist, weil sie eben einen Vertrag mit Gott gebrochen haben.

Woher das kommt, dass Juden es nicht dürfen könnte mehrere Gründe haben. Einmal könnte es daran liegen, dass Schweine unter diesen klimatischen Bedingungen schnell Krankheiten kriegen können, die sich auf den Menschen übertragen können und zum anderen existiert eine neue Theorie, die einfach davon ausgeht, dass die Schweinezucht nicht wirtschaftlich genug war. Weil Schweine dieselbe Nahrung wie Menschen bräuchten (oder eben die Reste) und es nicht mehr genug Wälder gab wo wilde Schweine lebten. Also musste man sie züchten und es war halt sehr kostspielig unter dem Aspekt, dass im selben Land Menschen an Hunger litten und andere gutes Essen an Schweine verfütterten. Es ging also wieder darum gegen die "Reichen" zu hetzen und ihr handeln als unrein darszustellen. Wer Schweine kaufte und aß unterstütze diese natürlich.
 
Eh, Troy? Genau das hab ich ne Seite vorher recht genau beschrieben :D
Zumal das mit den Schweinekrankheiten wohl eher ein Mythos ist, diese Schweinekrankheiten gedeihen in feuchten Gebieten viel besser, als in trockenen.
Und nicht nur die Israeliten und später die Juden hatten ein Schweineverbot, auch bei anderen Völkern des vorderen Orient waren Schweine verpönt, in alten Fundstellen kann man noch feststellen, dass die Schweinehaltung ein wichtiger Zweig der frühen und mittleren Bronzezeit war in diesen Regionen, dies ließ ab dem zweiten Jahrtausend vor Christi Geburt dann mehr und mehr nach.
Ähnlich übrigens lässt sich auch das Rinderessverbot für Hindis (und dann der weit verbreitete Vegetarismus im Hinduismus) erklären. Hier aber hat man die Kuh nicht verteufelt, wie das Schwein, denn die Kuh war als Feldbestellungs"maschine" viel zu wichtig, auch wurde die Milch und ihre Produkte gebraucht. Dennoch war es in der Gegend um den Ganges nicht mehr wirtschaftlich, die Menschen mit Rindern zum Fleischgenuss zu versorgen, irgendwann war es dann nicht mehr durchsetzbar, dass nur noch die Brahmanen Fleisch essen konnten vom Rind, aber das ist eine lange Geschichte, die lässt sich schön im Buch "Kannibalen und Könige, Die Wachstumsgrenzen der Hochkulturen" von Marvin Harris nachlesen.
 
Eh, Troy? Genau das hab ich ne Seite vorher recht genau beschrieben :D
Zumal das mit den Schweinekrankheiten wohl eher ein Mythos ist, diese Schweinekrankheiten gedeihen in feuchten Gebieten viel besser, als in trockenen.
Und nicht nur die Israeliten und später die Juden hatten ein Schweineverbot, auch bei anderen Völkern des vorderen Orient waren Schweine verpönt, in alten Fundstellen kann man noch feststellen, dass die Schweinehaltung ein wichtiger Zweig der frühen und mittleren Bronzezeit war in diesen Regionen, dies ließ ab dem zweiten Jahrtausend vor Christi Geburt dann mehr und mehr nach.
Ähnlich übrigens lässt sich auch das Rinderessverbot für Hindis (und dann der weit verbreitete Vegetarismus im Hinduismus) erklären. Hier aber hat man die Kuh nicht verteufelt, wie das Schwein, denn die Kuh war als Feldbestellungs"maschine" viel zu wichtig, auch wurde die Milch und ihre Produkte gebraucht. Dennoch war es in der Gegend um den Ganges nicht mehr wirtschaftlich, die Menschen mit Rindern zum Fleischgenuss zu versorgen, irgendwann war es dann nicht mehr durchsetzbar, dass nur noch die Brahmanen Fleisch essen konnten vom Rind, aber das ist eine lange Geschichte, die lässt sich schön im Buch "Kannibalen und Könige, Die Wachstumsgrenzen der Hochkulturen" von Marvin Harris nachlesen.

Macht für mich auch alles Sinn.

Das Schwein wurde auch nie als unrein bezeichnet, weil es angeblich dreckig ist. Das ist eine übertragene Bezeichnung wie eben laut Islam auch Ungläubige unrein sind.
Eine Sache, die im Islam stark verteufelt wird ist Maßlosigkeit. Und das ist wohl auch das, was man Schweinezüchtern vorgeworfen hat.
 
Naja, das sind wohl Scheinargumente. Es ist ja evident, dass der Koran sich auf jüdische und christliche (Nestorianische) Wurzeln zurückführen lässt. Das mag nur leider keiner hören, weil es ja "Gottes Wort" ist.
 
Naja, das sind wohl Scheinargumente. Es ist ja evident, dass der Koran sich auf jüdische und christliche (Nestorianische) Wurzeln zurückführen lässt. Das mag nur leider keiner hören, weil es ja "Gottes Wort" ist.

Der Islam erkennt seine Wurzeln an.

Laut Koran waren Abraham, Moses und Jesus Propheten. Nur wurde ihr Wort falsch überliefert. Bis zum Aufkommen des Christentums war es richtig ein Jude zu sein. Bis zum Aufkommen es Islams richtig ein Christ gewesen zu sein.

Dennoch waren Mohamed Eltern und die meisten seiner Anhänger nichts von dem, sondern "Götzerdiener" laut Koran.
 
Nein, der Islam erkennt seine Wurzeln nicht an. Er behauptet, der Koran sei das Wort Gottes, Wortwörtlich und aus dem Himmel von einem Engel vorbeigebracht. Damit erledigt sich ja aus islamischer Sicht jegliche kritische Quellenanalyse. Wer als Moslem auch nur anerkennt, dass der Islam eine synkretistische Religion ist, die sich aus Elementen des Judentums, Christentums und arabischer Volksreligion entwickelt hat ist doch ein Ketzer?!
 
Nein, der Islam erkennt seine Wurzeln nicht an. Er behauptet, der Koran sei das Wort Gottes, Wortwörtlich und aus dem Himmel von einem Engel vorbeigebracht. Damit erledigt sich ja aus islamischer Sicht jegliche kritische Quellenanalyse. Wer als Moslem auch nur anerkennt, dass der Islam eine synkretistische Religion ist, die sich aus Elementen des Judentums, Christentums und arabischer Volksreligion entwickelt hat ist doch ein Ketzer?!

Achtung.
Sehr dünnes Eis, auf dem du da gehst. :D
 
Wieso dünnes Eis? Ich schreibe nur, was eigentlich jedem Nichtmoslem mehr oder minder bekannt oder bewusst ist, wenn er sich mit den Religionen und ihrer Entstehung beschäftigt.
 
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