Nach Terror in Wolgograd: Innenministerium verstärkt Sicherheitsmaßnahmen landesweit
Nach den Terroranschlägen in Wolgograd ergreift das russische Innenministerium nach eigenen Angaben landesweit verstärkte Sicherheitsvorkehrungen.
Diese zusätzlichen Maßnahmen würden auf Anordnung der Anti-Terror-Behörde NAK getroffen und ergänzen die Sicherheitsvorkehrungen, die anlässlich der Neujahrsfeiern bereits ergriffen worden seien, teilte das Innenministerium am Montag mit. Unter anderem seien die Verkehrskontrollen verstärkt worden. In Wolgograd seien gemeinsame Straßenpatrouillen der Polizei und der Truppen des Innenministeriums angeordnet worden. Besondere Aufmerksamkeit gelte Verkehrsknoten und Orten mit Massenansammlungen von Menschen. Spürhunde würden massiv eingesetzt.
In der südrussischen Stadt Wolgograd sind bei einer Anschlagsserie Dutzende Menschen gestorben. Am Sonntag wurden bei einem Selbstmordattentat am Hauptbahnhof 17 Menschen getötet und 40 weitere verletzt. Am Montagmorgen ging in einem O-Bus eine Bombe hoch und tötete nach den jüngsten Angaben 14 Menschen. Die Gebietsverwaltung von Wolgograd verhängte eine fünftägige Trauer.
Nach Terror in Wolgograd: Innenministerium verstärkt Sicherheitsmaßnahmen landesweit | Politik | RIA Novosti
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erste erfolge.
Bombenanschlag in Pjatigorsk: Mutmaßliche Täter gefasst
Die ersten Verdächtigen im Zusammenhang mit dem Anschlag vom 28. Dezember in Pjatigorsk sind gefasst worden, wie der kommissarische Gouverneur der Region Stawropol, Wladimir Wladimirow, am Montag mitteilte.
Die Zahl der Festgenommenen gab er nicht an.
Eine Autobombe war am Freitagabend auf dem Parkplatz eines Möbelhauses gegenüber dem Gebäude einer Abteilung der örtlichen Verkehrspolizei explodiert. Drei Menschen kamen dabei ums Leben. Die Sprengkraft der Bombe betrug etwa 50 Kilogramm TNT.
Die Stadt Pjatigorsk gehört zu den vier nordkaukasischen Mineralwasser-Kurorten.
Die Verwaltungschefs aller vier Städte hatten Empfehlungen zur Gewährleistung der Sicherheit während der Weihnachts- und Neujahrsferien bekommen, so Wladimirow.
„Während der Feiertage werden in den Wohnblöcken die Treppenhäuser und Dachböden kontrolliert. An stark besuchten Orten werden die Polizeistreifen sowie die Kosaken-Milizen verstärkt“, fügte er an.
http://de.ria.ru/politics/20131230/267571967.html