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Serbian Army - Info & Gallery

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Der M-84AS ist ein serbischer Kampfpanzer, der im Jahr 2004 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Der Panzer stellt eine Weiterentwicklung des jugoslawischen M-84 dar. Die ursprüngliche Bezeichnung des Produzenten Yugoipmort SDPR lautete M-84AB1, später wurde der Panzer in „M-2001“ umbenannt. Die aktuelle Bezeichnung lautet „M-84AS“.

Beim M-84AS handelt es sich um eine Kampfwertsteigerung des jugoslawischen Kampfpanzers M-84. Er wurde zusammen mit Russland entwickelt. Als Basis diente das T-72M1M-Programm, das russische Programm für die Kampfwertsteigerung der T-72-Baureihe. Es wurde unter anderem eine neue Feuerleitanlage, eine neue Panzerung aus Stahl, Titan und Aluminium und eine Kontakt-5-Reaktivpanzerung eingebaut. Es besteht auch die Möglichkeit AT-11 Sniper-Panzerabwehrlenkwaffen zu verschießen. Als Neuerungen sind ebenfalls das moderne Agava-2-Wärmebildsystem und das aktive Lenkwaffen-Abwehrsystem Schtora installiert.

Der M-84AS ist beinahe identisch mit dem russischen Kampfpanzer T-90S. Der M-2001 ist schneller und besser manövrierbar, der T-90S dagegen besser gepanzert.

Serbien plant, die vorhandenen M-84 ab 2010 auf M-84AS aufzurüsten. Kuwait lehnte ein serbisches Angebot über den Kauf von M-84AS bzw. die Aufrüstung der vorhandenen kuwaitischen M-84 auf M-84AS ab, da Teile des M-84AS wie die Elektronik und das Schtora-System in Russland produziert werden und man nicht von russischen Rüstungsgütern abhängig sein wollte.
 
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Die Nora B-52 ist eine Panzerartillerie aus Serbien. Hierbei handelt es sich um eine 155-mm-Haubitze, welche auf dem 8×8-Lkw FAP-2632 des serbischen Herstellers FAP FAMOS montiert ist.

Die Nora B-52 basiert auf der in Jugoslawien in den 1980er-Jahren entwickelten, gezogenen Haubitze M84 NORA, welche wiederum auf der sowjetischen M1955 basiert. Anders als die M84 NORA mit einem Kaliber von 152 mm, hat jedoch die neuere Version Nora B-52 ein Kaliber von 155 mm nach NATO-Standard. Das automatische Ladesystem führt 24 Projektile, weitere 24 Projektile können im Magazin untergebracht werden. Die Höchstschussweite wird bei einer Munition vom Typ ERFB-BB mit 44+ km angegeben, die Höchstschussweite mit der Standardmunition 155 mm M107 bei 20 km.

Serbien führt 16 Systeme ein und plant weitere 12 Nora B-52. Die ersten 12 wurden Anfang 2007 von den Streitkräften Serbiens übernommen. 30 Nora B-52 werden von Myanmar beschafft [1]. Das System wird ebenfalls nach Kenia exportiert.
 
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Der M-80 wird oftmals als eine jugoslawische Kopie des russischen Schützenpanzers BMP-1 bezeichnet, allerdings hat der M-80 fünf Laufrollenpaare, der BMP-1 sechs Laufrollenpaare.[1]

Ende der 1970er-Jahre wurde seitens der Jugoslawischen Streitkräfte ein Nachfolger für den veralteten Transportpanzer M-60 gefordert. Verhandlungen mit dem französischen Betrieb Hispano-Suiza, die zur gleichen Zeit den Schützenpanzer AMX-10P entwickelte, führten zur Zusammenarbeit. Aus diesem Grund ähneln sich der AMX-10P und der M-80 äußerlich, bis auf den Umstand, dass der M-80 wiederum über nur fünf Laufrollenpaare verfügte.
Die verbesserte Version M-80A war mit einem neuen und leistungsfähigeren Motor ausgestattet. Die neueste Version M-80A1, verfügt über eine 30-mm-Maschinenkanone von Hispano-Suiza.[2]
 
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Der allradgetriebene Truppentransporter BOV mit der Antriebsformel 4×4 wurde in den frühen 1980er-Jahren im ehemaligen Jugoslawien entwickelt. Der Radtransportpanzer kann bis zu acht Mann aufnehmen. Angetrieben wird der Radpanzer von einem Sechszylinder-Dieselmotor von Deutz, der eine Leistung von 148 PS bei 2.650 Umdrehungen erzeugt. Die Panzerung kann einem Beschuss mit 7,62-mm-NATO-Munition widerstehen. Das Fahrzeug findet im militärischen, als auch im zivilen Bereich Verwendung. Die Miliz des jugoslawischen Innenministeriums verfügte ebenfalls über BOV-Radpanzern der Ausführung BOV-M, die mit Maschinengewehren, Wasser- und Tränengaswerfern ausgestattet war, um gegen schwere Ausschreitungen vorzugehen.

Eingesetzt wird der BOV von Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Serbien und Slowenien.
 
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Der Lazar BVT ist ein minengeschützter, gepanzerter Truppentransporter (8×8) aus serbischer Produktion.

Der Truppentransporter wurde 2008 der Öffentlichkeit in Serbien vorgestellt. Zuvor war die Rede von der Notwendigkeit neuer Truppenpanzer für die Armee, für die der russische BTR-90, der finnische Patria und der schweizerische Piranha in Frage kamen. Wann und in welcher Stückzahl der Lazar BVT beschafft werden soll, steht noch offen.

Der Lazar BVT wurde in Anlehnung an das MRAP-Programm (Mine Resistant Ambush Protected) entwickelt und soll guten Unterbodenschutz sowie Achs- und Radschutz gegen Minen bieten. Die Panzerung erfüllt nach STANAG 4569 die Forderung der Klasse III an der Front und Klasse II an Seite und Hinterseite, mit Zusatzkomponenten Klasse V an der Front und Klasse IV an Seite und Hinterseite. Die Standardbewaffnung besteht aus einer 20 x 110 mm MK und einem 7,62 x 54 mm MG, optional ist auch eine andere Bewaffnung möglich.
 
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Das M 87 Orkan war ein jugoslawischer Raketenwerfer aus den 1980er-Jahren.

Die serienmäßige Konfiguration sah zwölf auf einem FAP-2832-LKW montierte Raketenstartröhren vor. Das System hatte eine Reichweite von etwa 50 km und konnte sowohl konventionelle Sprengköpfe als auch Behälter zur Verlegung von Anti-Personen und Anti-Fahrzeug-Minen abfeuern. Es wurden nur sehr wenige Einheiten hergestellt. Das „Orkan“-Projekt wurde zu Beginn der 1990er-Jahre gestoppt und dann eingestellt.

Die Streitkräfte Serbiens entwickelten daraus das Orkan-II-System. Dazu wurden als einfache und billige Lösung jeweils vier der 262-mm-Startröhren auf einem ZIL-135-LKW montiert.
 
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