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Serbien übt ungewöhnliche Selbstkritik

[h=1]Serbien übt ungewöhnliche Selbstkritik[/h]
Belgrad (dpa) - Der starke Mann der serbischen Politik, Aleksandar Vucic, hat in einer ungewöhnlichen Selbstkritik mit den Fehlern der Vergangenheit aufgeräumt und ein glühendes Bekenntnis zu Europa abgelegt.
Der starke Mann der serbischen Politik, Aleksandar Vucic, hat in einer ungewöhnlichen Selbstkritik mit den Fehlern der Vergangenheit aufgeräumt. © dpa / Hannibal/Archiv
"Wir Serben sind die Einzigen, die den Fall der Berliner Mauer verschlafen haben und die überhaupt nicht die politischen und wirtschaftlichen Prozesse in Europa und in der Welt begriffen haben", schrieb Vucic in einem Gastbeitrag für die Belgrader Zeitung "Danas".
Unter der Überschrift "Die Serben müssen nach Europa" schrieb der Spitzenpolitiker: "Wir haben in der Vergangenheit und in unserem heroischen Widerstand gegen jede Idee gelebt, die aus der Welt (zu uns) kam." Weiter heißt es: "Weil wir immer die Schlausten waren, haben wir es geschafft, alle gegen uns gemeinsam aufzubringen." Vucic kritisierte weiter: "Wir haben uns nur auf unsere Muskeln und die mythische Rhetorik gestützt in der Erwartung von Geschenken vom Himmel."
"Das schreibt einer von den Politikern, die sich genauso verhalten haben und das daher auch gut versteht", sparte Vucic, früher ein Wortführer des extremen serbischen Nationalismus, nicht mit Selbstkritik. Jetzt aber "können und müssen wir die Gesetze Europas achten, seine Ordnung, seine Regelungen, sein Recht und die Verpflichtungen, die daraus hervorgehen", beschrieb er seine eigene Kehrtwendung und die seines Landes.
Vucic ist Vorsitzender der stärksten Regierungspartei (SNS), stellvertretender Regierungschef, Verteidigungsminister und Koordinator der Geheimdienste.


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Vom Cedo par excellence zum Musterdemokraten?
 
Die Rhetorik ändert sich bei der momentanen serbischen Führung je nach Bedarf und Gesprächspartner.

Die EU und internationale Medien bekommen was anderes zu hören als z.B nationale Medien und Verbände.
 
Auf jeden Fall interessante Worte, die aber -wenn er in Serbien konkret angesprochen wird- sicher relativiert.

Climber hat Recht.
 
Hier wird so getan als hätte Phileuropäismus etwas mit Fortschritt zu tun, als wäre es sozusagen die nächste Stufe auf der Leiter der Evolution. Letztendlich ist das alles nur Elitengeplänkel und der Geschädigte wird das Volk sein, sowohl ökonomisch als auch kulturell. Die EU ist eine Gleichschaltungsmaschinerie, die ihresgleichen in der Geschichte der Menschheit sucht, und der Sog wird umso stärker, je näher man sich den Europäern ideologisch annähert.
 
Die Aussagen sind sehr wage und nicht konkret. Er kann morgen wieder was ganz anderes sagen ohne das man ihn auf diese Aussagen wird festnageln können.
 
Hier wird so getan als hätte Phileuropäismus etwas mit Fortschritt zu tun, als wäre es sozusagen die nächste Stufe auf der Leiter der Evolution. Letztendlich ist das alles nur Elitengeplänkel und der Geschädigte wird das Volk sein, sowohl ökonomisch als auch kulturell. Die EU ist eine Gleichschaltungsmaschinerie, die ihresgleichen in der Geschichte der Menschheit sucht, und der Sog wird umso stärker, je näher man sich den Europäern ideologisch annähert.

Wehe du Aktualisierst.
 
Die Aussagen sind sehr wage und nicht konkret. Er kann morgen wieder was ganz anderes sagen ohne das man ihn auf diese Aussagen wird festnageln können.
naja bezüglich dem fall der berliner-maur und damit verbundenen erreignissen sind diese schon konkret.....
slobo hatte tatsächlich die zeichen der zeit nicht erkannt und wollte jugoslawien unter der schirmherrschaft serbiens zusammenhalten und war zu keinen konsesionen betreffend wirtschaftliche & politischen interessen vorallem seitens slo & cro entgegenzukommen.
natürlich zählen taten mehr als worte....daher weis ich auch nicht so recht was damit anfangen soll.
aber besser eine späte einsicht als Nie einsichtig sein.
weiter erhoffe ich mir durch solche öffentliche äusserungen ,dass in serbien eine vergangenheits-bewältigung stattfindet in welcher selbstkritik platz hat.
daher kann dieser artikel durchaus positiv sein.

@ yunan;
du glaubst sogar deinen scheiss welchen geschrieben hast gäll????

selbstverständlich sind wir menschen ALLE gleich....
sehnen uns nach den bedürfnissen von wohlstand ,sicherheit ,frieden usw.....

überigens laut neuen studien sind wir in europa enger miteinander verwandt als angenommen wurde....
so kann man heute sagen das 20 % von uns europäern vom südlichsten&östlichen bis zum nördlichsten punkt die gleichen vorfahren haben!!!!


[h=2]Europas BevölkerungEine einzige große Familie[/h]Europas Bevölkerung - Eine einzige große Familie - Wissen - Süddeutsche.de
 
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