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Serbien: Armut in strukturschwachen Gebieten wächst

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Spitzen-Poster
Serbien: Armut in strukturschwachen Gebieten wächst

Mangelnde Infrastruktur und fehlende Investitionen erschweren das Leben in einigen serbischen Regionen. Viele Menschen leben unter dem Existenzminimum. Eindrücke aus einer Gemeinde in Südserbien.


Die südserbische Gemeinde Kursumlija gehört zu den ärmsten im ganzen Land. Die Zahl der Menschen, die unter dem Existenzminimum leben, ist in den vergangenen Jahren drastisch gestiegen. Mehrere Firmen wurden geschlossen, hunderte Arbeitnehmer haben ihre Arbeit verloren und somit auch viele Familien ein regelmäßiges Einkommen.​
Ein Beispiel ist die sechsköpfige Familie Nestorovic aus Kursumlija. Ihr einziges Einkommen beläuft sich auf 5.000 Dinar, rund 60 Euro: das Kindergeld für vier Kinder. Die Eheleute Nestorovic schildern ihre Lage: Der Mann ist arbeitslos, von dem geringen Kindergeld können sie nur das Nötigste für die Kinder kaufen – Mehl und Brot. „Wir haben Angst um unsere Kinder, um ihre Existenz, weil wir ihnen in unserer Lage nichts bieten können. Wir können auch nichts planen. Es tut mir leid, wenn ich sehe, dass andere Leute ihren Kindern etwas kaufen und ich das nicht kann. Im Sommer da kann ich noch etwas verdienen, aber im Winter haben wir nur das Kindergeld“, so die Eheleute.​
Hunger ohne Suppenküche
Die ärmsten Mitglieder dieser Gemeinde bekommen nur eine einmalige Hilfsleistung, die in den meisten Fällen ein paar tausend Dinar nicht übersteigt. Mittlerweile hat auch die Suppenküche ihre Arbeit eingestellt, und somit sind einige hundert der ärmsten Einwohner von Kursumlija auch noch um eine kostenlose Mahlzeit am Tag gebracht worden. Eine Betroffene schildert die Folgen: „Meine Kinder und wir alle hungern jetzt. Mit der Suppenküche hatten wir wenigsten ein Mittagessen. Das Frühstuck und das Abendessen konnten wir uns irgendwie einteilen. Jetzt haben wir nichts mehr. Die Nachbarn geben uns manchmal ein Stück Fleisch, Brot besorgen wir irgendwie. Ich gehe putzen und bekomme so ein wenig Geld. Die Suppenküche hat uns viel bedeutet, insbesondere für die Kinder, und ich habe drei.“ Eine der ärmsten Einwohner des Ortes beklagt: „Bis vor kurzem haben wir noch in der Suppenküche gegessen, jetzt ist uns nichts geblieben. Wir kommen schlecht zurecht, manchmal esse ich zwei Tage lang nichts.“​
Keine öffentliche Hilfe
Dem Vertreter des örtlichen Roten Kreuzes, Miki Nikolic, zufolge ist es erforderlich, zunächst eine umfassende Untersuchung durchzuführen und festzustellen, wie viele Menschen in der Gemeinde unter dem Existenzminimum leben. „Wir müssen die Lage vor Ort aufnehmen und auf dieser Grundlage den Bedarf dieser Menschen kalkulieren. Und dann das Ergebnis der Gemeindeverwaltung präsentieren und auch die Regierung in Belgrad um Unterstützung bitten“, so Nikolic. Allerdings ist eine solche Untersuchung über die Zahl und den Bedarf der ärmsten Bevölkerung in Kursumlija noch nicht gemacht worden. Auf öffentliche Unterstützung können die Einwohner von Kursumlija nicht hoffen: die lokale Selbstverwaltung hat keinerlei Programme und keine finanziellen Mittel, aus denen Projekte zur Armutsbekämpfung bezahlt werden könnten.​

Serbien: Armut in strukturschwachen Gebieten wächst | Fokus Ost-Südost | Deutsche Welle | 27.03.2008


 
Der Text geht einem schon sehr nahe.
Da merkt man einfach den Unterschied zwischen den Dijaspora.klein Cetniks die keine Ahnung haben und der armen BEvölkerung unten.
Und dann meinen manche noch Kosovo soll bei Serbien bleiben?
Wo jedes Jahr 300 Millionen in nicht investiert wurden?
Serbien muss handeln und den EU Beitritt anstreben nur so sehe ich eine Zukunft.
 
Der Text geht einem schon sehr nahe.
Da merkt man einfach den Unterschied zwischen den Dijaspora.klein Cetniks die keine Ahnung haben und der armen BEvölkerung unten.
Und dann meinen manche noch Kosovo soll bei Serbien bleiben?
Wo jedes Jahr 300 Millionen in nicht investiert wurden?
Serbien muss handeln und den EU Beitritt anstreben nur so sehe ich eine Zukunft.


solange es belgrad gut geht werden die serben nach deren pfeiffe tanzen.
schade das ein volk untergeht.
 
tja so war es immer, solange belgrad gut lebt ist alles in ordnung, auch zu yu-zeiten, deshalb ist yugo auch zusammengebrochen.. bravo
 
man muss langsam was dagegen tun der ganze balkan muss was unternehmen weil man kann nicht so weiter leben wir müssen uns zusammen schliessen auch wenn das uns schwer fählt aber man muss sonst werden wir wie afrika
 
Weil wir immer wie ärmer werden, wird überall gebaut...

Beispiel: Golija (Novi Pazar)

Vor einigen Jahren, war dort ein kleiner Skilift, sonst üüüüberhaupt nichts, jetzt hat es ein riesen Hotel, mehrere Läden, Kirche, Kafane, und ist bedeckt mit Häusern, usw.
 
Weil wir immer wie ärmer werden, wird überall gebaut...

Beispiel: Golija (Novi Pazar)

Vor einigen Jahren, war dort ein kleiner Skilift, sonst üüüüberhaupt nichts, jetzt hat es ein riesen Hotel, mehrere Läden, Kirche, Kafane, und ist bedeckt mit Häusern, usw.

ja sicher! von wo aus sollen die meisten bürger geld nehmen?? wie siehts in den anderen städten aus??? soweit ich weiss ist die arbeitslosenquote sehr hoch bei euch! wie gesagt anstatt das man sich darauf konzentriert arbeitsplätze in serbien zu schaffen, die wirtschaft zu stärken, leben die meisten noch in der vergangenheit.. ich finde es schade was da abgeht ehrlich!

die politiker sollten nicht nach kosova nachweinen, sondern sollten schauen das ihr volk was zu essen und trinken kriegen!
 
Unter Strukturschwach ist sichelich vorallem der Süden gemeint. Dem Norden geht es sehr gut. Ich kenne Serben sehr gut. Und auch die Wirtschaftslage.
Änlichkeiten zu Italien gibt es. Auch dort geht dem Norden gut, dem Süden schlecht. In Serben war das eigentlich immer so. Manche meinen Serbien kümmerte sich um das Kosovo nicht. Korrekt wäre: Serbien kümmerte sich um den ganzen Süden seiner Republik nicht.

In Leskovac oder Vranje war es nicht viel anders als im Kosovo.


Aber das ist nun mal Leider Balkanmentalität. Jeder kümmert sich nur um seinen Arsch. Slowenien in der SFRJ verhielt sich ähnlich. Und heute ist das Überall so: In Kroatien sind Dalmatien und Slawonien nicht auf dem gleichen Niveau. In BiH ist der Nordwesten viel stärker entwickelt als der Osten und Süden. Und kein Schwein kümmert das.
 
mit nem durchschnittslohn in serbien von 200 euro im monat ist das wahrlich keine überraschung.

Serbien:
BIP/Einwohner: 2.460 euro

Schweiz:
BIP/Einwohner: 52'879

quelle: wikipedia
 
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