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Serbien, Island, Ungarn, Ukraine vor Bankrott

Im Osten geht die Krise auf

[h2]Ungarn kämpft verzweifelt gegen die Finanzkrise an. Auch die Ukraine, die Türkei und Serbien sind Fälle für Noteinsätze des IWF. Die Situation wird ernst[/h2]
Wien/Budapest - Lange galt der Wachstumskurs in Ost- und Südosteuropa als Garant für eine stabile Entwicklung. Doch die Finanzkrise hat die Verwundbarkeit der Region deutlich gemacht. Hohe Inflation, Handelsbilanzdefizite und Auslandsverschuldung sind die Zutaten des explosiven Cocktails. Enorme Kapitalabflüsse in den letzten Wochen haben Ungarn, der Ukraine, Russland und der Türkei bereits hart zugesetzt. Der Druck auf die Währungen in den aufstrebenden Märkten verteuert den Schuldendienst in Fremdwährung enorm.
Während die Europäische Zentralbank ein Ungarn-Hilfspaket geschnürt hat, ist der Internationale Währungsfonds (IWF) in Serbien, der Türkei und der Ukraine im Einsatz. Der Fonds hat Kiew 14 Mrd. Dollar zugesagt. Das Ausfallsrisiko der Ex-Sowjetrepublik ist explodiert: Musste man im Juni für eine Versicherung von Staatsanleihen im Wert von zehn Mio. Dollar 340.000 Dollar zahlen, sind es jetzt 1,9 Millionen.
Mit Spannung wird nun verfolgt, welche Auflagen der IWF den Wackelkandidaten macht. In der Asienkrise und bei anderen Einsätzen in den 90er-Jahren versuchte der Fonds die Stabilisierung mit Zinserhöhungen, Marktöffnung und Budgetrestriktionen zu erreichen. Die Zinssenkung in Island, wo ein IWF-Einsatz vorbereitet wird, lässt nun eine andere Gangart erwarten. Washingtoner Fonds-Insider erklären, man habe die Lehren aus den 90er-Jahren gezogen.

Ungarn sucht IWF


Auch in Ungarn könnte der Fonds aktiv werden. "Wir haben den IWF noch nicht um finanzielle Unterstützung gebeten, aber allein als Sicherheitsmaßnahme wäre es gut, wenn sie uns jetzt konkrete Möglichkeiten anbieten" , sagte Álmos Kovács, Staatssekretär im Finanzministerium dem Standard.
Ungarns Finanzmarkt steht vor zwei Problemen: Mehr als die Hälfte der Bankenkredite an Firmen und Haushalte werden in ausländischen Währungen vergeben, vor allem in Euro und Schweizer Franken. Wegen der Liquiditätsengpässe sind diese Quellen versiegt. Wegen der Turbulenzen ist auch der Markt für Staatsanleihen eingebrochen. Die Regierung kann also wenig frisches Geld lukrieren, letzte Woche erreichte sie noch ihre Minimalvorgaben im Anleihenverkauf.
Aber auch die Anleihezinsen stiegen bereits um zwei bis drei Prozentpunkte, weil Ratingagenturen Zweifel an der Bonität Budapests haben. Ungarns Staatsverschuldung liegt bei 65 Prozent des BIP, ist also weit höher als in anderen osteuropäischen Staaten. Sollte der Geldzufluss in dieser Abwärtsspirale versiegen, droht ein Kollaps. Wegen der Schwierigkeiten mit den Anleihen soll die Neuverschuldung nun bereits 2008 gesenkt werden, 2009 will Ungarn sogar eine Quote von drei Prozent des BIP unterschreiten. Diese Budgetdisziplin bringt neue Probleme mit sich: "Wir haben für ein Konjunkturpaket keinen Spielraum" , sagt Kovács.
Dabei schwächelt auch die Realwirtschaft, die Regierung hat am Freitag ihre Wachstumsprognose für 2009 korrigiert: Statt der prognostizierten drei Prozent werden es nur 1,2. Das Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche rechnet im schlechtesten Fall sogar mit einem Nullwachstum. (Andreas Schnauder, András Szigetvari, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 18./19.2008)

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[h2]Ungarn kämpft verzweifelt gegen die Finanzkrise an. Auch die Ukraine, die Türkei und Serbien sind Fälle für Noteinsätze des IWF. Die Situation wird ernst[/h2]
Wien/Budapest - Lange galt der Wachstumskurs in Ost- und Südosteuropa als Garant für eine stabile Entwicklung. Doch die Finanzkrise hat die Verwundbarkeit der Region deutlich gemacht. Hohe Inflation, Handelsbilanzdefizite und Auslandsverschuldung sind die Zutaten des explosiven Cocktails. Enorme Kapitalabflüsse in den letzten Wochen haben Ungarn, der Ukraine, Russland und der Türkei bereits hart zugesetzt. Der Druck auf die Währungen in den aufstrebenden Märkten verteuert den Schuldendienst in Fremdwährung enorm.
Während die Europäische Zentralbank ein Ungarn-Hilfspaket geschnürt hat, ist der Internationale Währungsfonds (IWF) in Serbien, der Türkei und der Ukraine im Einsatz. Der Fonds hat Kiew 14 Mrd. Dollar zugesagt. Das Ausfallsrisiko der Ex-Sowjetrepublik ist explodiert: Musste man im Juni für eine Versicherung von Staatsanleihen im Wert von zehn Mio. Dollar 340.000 Dollar zahlen, sind es jetzt 1,9 Millionen.
Mit Spannung wird nun verfolgt, welche Auflagen der IWF den Wackelkandidaten macht. In der Asienkrise und bei anderen Einsätzen in den 90er-Jahren versuchte der Fonds die Stabilisierung mit Zinserhöhungen, Marktöffnung und Budgetrestriktionen zu erreichen. Die Zinssenkung in Island, wo ein IWF-Einsatz vorbereitet wird, lässt nun eine andere Gangart erwarten. Washingtoner Fonds-Insider erklären, man habe die Lehren aus den 90er-Jahren gezogen.

Ungarn sucht IWF

Auch in Ungarn könnte der Fonds aktiv werden. "Wir haben den IWF noch nicht um finanzielle Unterstützung gebeten, aber allein als Sicherheitsmaßnahme wäre es gut, wenn sie uns jetzt konkrete Möglichkeiten anbieten" , sagte Álmos Kovács, Staatssekretär im Finanzministerium dem Standard.
Ungarns Finanzmarkt steht vor zwei Problemen: Mehr als die Hälfte der Bankenkredite an Firmen und Haushalte werden in ausländischen Währungen vergeben, vor allem in Euro und Schweizer Franken. Wegen der Liquiditätsengpässe sind diese Quellen versiegt. Wegen der Turbulenzen ist auch der Markt für Staatsanleihen eingebrochen. Die Regierung kann also wenig frisches Geld lukrieren, letzte Woche erreichte sie noch ihre Minimalvorgaben im Anleihenverkauf.
Aber auch die Anleihezinsen stiegen bereits um zwei bis drei Prozentpunkte, weil Ratingagenturen Zweifel an der Bonität Budapests haben. Ungarns Staatsverschuldung liegt bei 65 Prozent des BIP, ist also weit höher als in anderen osteuropäischen Staaten. Sollte der Geldzufluss in dieser Abwärtsspirale versiegen, droht ein Kollaps. Wegen der Schwierigkeiten mit den Anleihen soll die Neuverschuldung nun bereits 2008 gesenkt werden, 2009 will Ungarn sogar eine Quote von drei Prozent des BIP unterschreiten. Diese Budgetdisziplin bringt neue Probleme mit sich: "Wir haben für ein Konjunkturpaket keinen Spielraum" , sagt Kovács.
Dabei schwächelt auch die Realwirtschaft, die Regierung hat am Freitag ihre Wachstumsprognose für 2009 korrigiert: Statt der prognostizierten drei Prozent werden es nur 1,2. Das Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche rechnet im schlechtesten Fall sogar mit einem Nullwachstum. (Andreas Schnauder, András Szigetvari, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 18./19.2008)

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Durch diese quelle glaub ich kaum das Serbien vor dem Bankrott steht :cool:
 
Verständlich, durch die Krise werden Kapital + Kredit abgezogen somit stehen diese Länder vor dem Kollaps bez Bankrott inkl. Kroatien:(
 
Ich denke Kosovo geht keine Risiken ein. Deren Banken haben bestimmt nicht auf dem amerikanischen Immobilienmarkt spekuliert, sondern nur in solide Geschäfte.

Es wäre ein Skandal, wenn das Geld verloren geht und die beiden hart arbeitenden Steuerzahler den Mist ausbaden dürfen.


ich fordere die sofortige Verwrnung von @el greco und @troy,
weil sie die ganze Zeit in diesem Thread gegen die Republik Kosovo und alle Albaner hetzen.

um ca. 23.00h bin ich wieder zurück.
Falls beide nicht verwarndt werden, werde ich sie auch beleidigen,
wie sie meine Landsleute versuchen zu beleidigen.

wie heißt es in der bibel:
auge um auge, zahn um zahn!
 
ich fordere die sofortige Verwrnung von @el greco und @troy,
weil sie die ganze Zeit in diesem Thread gegen die Republik Kosovo und alle Albaner hetzen.

um ca. 23.00h bin ich wieder zurück.
Falls beide nicht verwarndt werden, werde ich sie auch beleidigen,
wie sie meine Landsleute versuchen zu beleidigen.

wie heißt es in der bibel:
auge um auge, zahn um zahn!

Hast du sowas?
 
Wie siehts eigentlich mit Griechenland aus?

Mexri otra den einai toso meglao to problima opos se europh USA

Die EU-Finanzminister hatten angesichts der Finanzkrise vor einer Woche vereinbart, die Mindestgrenze für die Absicherung von Sparguthaben bei Bankpleiten sofort auf 50.000 Euro anzuheben. Einige Länder, etwa Griechenland und Zypern, garantieren bereits jetzt 100.000 Euro, Deutschland und Österreich hatten einen totalen Schutz privater Sparguthaben versichert.
 
ich fordere die sofortige Verwrnung von @el greco und @troy,
weil sie die ganze Zeit in diesem Thread gegen die Republik Kosovo und alle Albaner hetzen.

um ca. 23.00h bin ich wieder zurück.
Falls beide nicht verwarndt werden, werde ich sie auch beleidigen,
wie sie meine Landsleute versuchen zu beleidigen.

wie heißt es in der bibel:
auge um auge, zahn um zahn!


So ists recht, Bruder. Ich stehe an deiner Seite!
 
Bitte kommt wieder zum Thema zurück, es scheisse das bei jedem Thread der Ursprungsinn verloren geht:(
 
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