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Serbien: Klage gegen Kroatien immer wahrscheinlicher

Bleiburg ist genauso Tatsache wie Jasenovac. Bleiburg ist aber nicht der Tatort.
Und das Problem war, dass über Bleiburg sehr wenige gewusst haben. Mein Großvater hatte einige wenige Info's dazu. Vater war komplett unwissend.
Der Unterschied zwischen den Verbrechen war, dass es sich bei den Ustascha um einen Genozid gehandelt hat.
du hast doch mal selber hier geschrieben,dass es auf der opferliste jasenovac tote gibt,die ganz woanders gestorben sind.ist demnach jasenovac auch nicht der tatort?

und wenn ein partizane aus jener zeit nichts oder nur wenig weiß,dann lügt er.es war ein offenes geheimnis,was du ganz genau weiß ivo.

und wie du den begriff genozid verwendest bleibt dir überlassen,verbrechen bleibt letztlich verbrechen
 
du hast doch mal selber hier geschrieben,dass es auf der opferliste jasenovac tote gibt,die ganz woanders gestorben sind.ist demnach jasenovac auch nicht der tatort?

und wenn ein partizane aus jener zeit nichts oder nur wenig weiß,dann lügt er.es war ein offenes geheimnis,was du ganz genau weiß ivo.

und wie du den begriff genozid verwendest bleibt dir überlassen,verbrechen bleibt letztlich verbrechen

Ist doch gut Cigo!:rolleyes:

Wir wissen ja jetzt alle Bescheid!

Für dich ist Bleiburg ein dreckiges Verbrechen von feigen Partizanen an heldenhaften kroatischen Freiheitskämpfern!::roll:
 
o.k.ich frag nur, weil ich ne menge leute kenne(nicht nur hier),die familienangehörige bei den partizanen hatten und diese verbrecher bekämpft haben,aber keiner von denen war in bleiburg.
wahrscheinlich ist das nur ein mythos....

Vorsichtig! Einige haben bei diesen "Mythos" Familenmitglieder verloren....

Eine entwaffnete Armee und Zivilisten über diesen Gewaltmarsch zu verheitzen war keine Heldentat. Da Partizanen sich aus fast allen Volksgruppen zusammensetzten, ist die Schuldfrage eher beim Regime zu suchen.

Da sich aber keien der Parteien etwas geschenkt hat in diesem Krieg, völlig unabhängig von Standort und Ethnie, war das zu erwarten. Allerdings haben manche aufgrund dessen eine Rechnung mit den Briten offen ...
 
du hast doch mal selber hier geschrieben,dass es auf der opferliste jasenovac tote gibt,die ganz woanders gestorben sind.ist demnach jasenovac auch nicht der tatort?
Du verwechselst da etwas. Die Liste von jasenovac.org enthält nicht die Namen jener die in Jasenovac umgebracht wurden, sondern es sind Namen aus der Volkszählung der "Toten", wobei natürlich auch Namen aus Jasenovac dabei sind.
und wenn ein partizane aus jener zeit nichts oder nur wenig weiß,dann lügt er.es war ein offenes geheimnis,was du ganz genau weiß ivo.
Das ist vollkommener Blödsinn.
und wie du den begriff genozid verwendest bleibt dir überlassen,verbrechen bleibt letztlich verbrechen
Genozid ist ein definierter Begriff. Die Verbrechen in Bleiburg hatten nichts mit einer Ethnie zu tun.
 
Vorsichtig! Einige haben bei diesen "Mythos" Familenmitglieder verloren....

Eine entwaffnete Armee und Zivilisten über diesen Gewaltmarsch zu verheitzen war keine Heldentat. Da Partizanen sich aus fast allen Volksgruppen zusammensetzten, ist die Schuldfrage eher beim Regime zu suchen.

Da sich aber keien der Parteien etwas geschenkt hat in diesem Krieg, völlig unabhängig von Standort und Ethnie, war das zu erwarten. Allerdings haben manche aufgrund dessen eine Rechnung mit den Briten offen ...

das war zynisch von mir gemeint.du musst schon die komplette diskusion verfolgen,denn ich bin deiner meinung.;)
 
Du verwechselst da etwas. Die Liste von jasenovac.org enthält nicht die Namen jener die in Jasenovac umgebracht wurden, sondern es sind Namen aus der Volkszählung der "Toten", wobei natürlich auch Namen aus Jasenovac dabei sind.

Das ist vollkommener Blödsinn.

Genozid ist ein definierter Begriff. Die Verbrechen in Bleiburg hatten nichts mit einer Ethnie zu tun.
ach ivo,du meinst du scheuchst eine riesige menschenmasse quer durchs land und niemand will davon gewusst haben?
sie werden ihre gründe haben,warum sie "nichts wissen",aber das werden sie mit ihrem gewissen verantworten müssen.
 
XaXa .....lustig....du Ceca Verschnitt.....meiner Familie sind die Kugeln und Splitter um die Ohren geflogen.....Dank serbischer Artillerie.

dein Kommentar weist auf eine Sache hin.....klagt man serbische Täter an...ist man gleich gegen das serbische Volk....:toothy2:


Deine Beiträge spiegeln hingegen zwei Dinge wieder:

1) Jeder Serbe ist Milosevic - Anhänger, Cetnik der alten Garde oder (noch schlimmer) beides.

2) Serbien an sich ist immer allein Schuld.

Beides ist dämlich und falsch.

Jedes Opfer ist zu bedauern und zu sühnen. Was genau hast du dagegen? Habe ich jemals abgestritten, dass es auf kroatischer Seite Opfer gab? Es soll gleiches Recht für alle gelten: jeder Verbrecher gehört zur Verantwortung gezogen und jedes Opfer mit gleichem Respekt bedacht und gesühnt.

Falls du damit tatsächlich noch Probleme haben solltest kann ich dir nur www.angelika-kallwas.de empfehlen. Da wird dir sicher geholfen.
 
ach ivo,du meinst du scheuchst eine riesige menschenmasse quer durchs land und niemand will davon gewusst haben?
sie werden ihre gründe haben,warum sie "nichts wissen",aber das werden sie mit ihrem gewissen verantworten müssen.
genau cigo, das ist das gleiche wie bei den deutschen nach dem wk2, da wusste auch keiner von kz´s und judenvernichtung.
 
[h1]Meinungsunterschiede in Regierung wegen IGH-Gegenklage[/h1]
[h2]Kritik von Wirtschaftsminister Dinkic an Vorgehen gegen Kroatien - Oppositionschef: "Verantwortungslos und heuchlerisch"[/h2]
Belgrad - Die Entscheidung der serbischen Regierung, auf die IGH-Klage Kroatiens gegen Serbien wegen Genozids während des Krieges zwischen 1991-95 mit einer Gegenklage zu reagieren, hat ganz offensichtlich Meinungsunterschiede im Kabinett von Premier Mirko Cvetkovic ausgelöst. Wie die Tageszeitung "Blic" am Freitag berichtete, war die Expertenpartei G17-plus, der Junior-Partner der Demokratischen Partei (DS), nicht damit einverstanden. Er zweifle, dass die Gegenklage ein guter Schritt wäre, meinte Wirtschaftsminister und G17-plus-Chef Mladjan Dinkic bei einer Kabinettssitzung.
Der Internationale Gerichtshof (IGH) hatte sich diese Woche für eine Klage Kroatiens zuständig erklärt, welche Zagreb im Sommer 1999 gegen Belgrad eingereicht hatte. Die serbischen Behörden bestritten bis zuletzt die Zuständigkeit des UNO-Gerichtshofes. Sie argumentierten damit, dass Serbien zwischen 1992 und 2000 von den Vereinten Nationen suspendiert war.
Negativ auf die Gegenklage Belgrads hat unterdessen auch der ehemalige serbische Vizepremier Cedomir Jovanovic reagiert. Diese sei "verantwortungslos und heuchlerisch", sagte der Chef der pro-westlichen oppositionellen Liberaldemokratischen Partei (LDP). Nach Meinung von Jovanovic können die von kroatischen Truppen im Laufe der Rückeroberung von Westslawonien und der Krajina im Jahr 1995 an kroatischen Serben begangenen Verbrechen zwar nicht ignoriert werden: "Von einem falschen Gleis kann unsere Realität aber nicht verändert werden", warnte der Oppositionspolitiker aber.
Tiefpunkt in bilateralen Beziehungen
Die Beziehungen zwischen Zagreb und Belgrad befinden sich schon seit Monaten auf ihrem mehrjährigen Tiefpunkt. Der Auslöser war im Frühjahr zunächst die Anerkennung des Kosovo durch Kroatien. Daraufhin folgten Wortduelle zwischen dem kroatischen Präsidenten Stjepan Mesic und dem serbischen Außenminister Vuk Jeremic. Die Klage Kroatiens und die Entscheidung Belgrads über die Gegenklage stellen nun eine weitere Belastung für die zwischenstaatlichen Beziehungen dar.
Laut der kroatischen IGH-Klage, die sich auf beschlagnahmten Unterlagen der ehemaligen jugoslawischen Streitkräfte stützt, begingen Militär-, Polizei- und Milizeinheiten, die unter direkter Kontrolle der Bundesrepublik Jugoslawien standen, bei Angriffen auf die Krajina, West- und Ostslawonien und Dalmatien "ethnische Säuberungen in Form von Völkermord" begangen. Die Folgen nach Angaben Zagrebs: 14.000 Tote und 55.000 Verletzte sowie 590 verwüstete Städte und Dörfer. Die Gegenklage, die Serbien einreichen will, spricht von ethnischer Säuberung und Kriegsverbrechen im Laufe der Militäroperation "Oluja" (Sturm) zur Rückeroberung der Krajina im August 1995. (APA)
Das wird ein ungemütlicher Prozess für die Herren in Belgrad.
 
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