Vatrena
After eight
ach mädchen red doch nicht von dingen von welchen du keine ahnung hast.
albanien war eines der wenigen länder in welchem mehr juden nach dem kieg gegeben hat als vor dem krieg!!!
du bist in dieser angelegenheit mehr als eine GROSSE NULL.
Der serbische Sozialistenführer Dimitrije Tucovic (1881-1914) sprach von einem "klassischen Kolonialkrieg" und von "einem bewußten Mord an einer ganzen Nation". So beschrieben in seinem Buch "Serben und Albaner", erschienen im Januar 1914 in Belgrad. In keinem der Bücher findet allerdings das Schicksal der Juden in Kosova Erwähnung. Diese Lücke schloß erst Herr Dr. Kotani mit seinem Buch. In dem Artikel in Koha Ditore schreibt Kotani: "Der serbische Chauvinismus richtete sich damals auch gegen die Juden, die Masse von ihnen wurden nach dem Balkankrieg in die Türkei (offiziell nannte man sie türkische Agenten) vertrieben, die Juden wurden genauso schlecht behandelt wie die Albaner".Nach dem Balkankrieg verblieben in Kosova 300 Juden. Es gab Jüdische Gemeinden in Prishtina, Peje (Peja) und Prizeren. Nach dem Ende des ersten Weltkrieges (zwischen 1915 und 1918 war Kosova von Österreich – Ungarn besetzt, die jüdischen Gemeinden verzeichneten ein leichtes Wachstum), wurden die Juden in Kosova neuerlich attackiert. Der serbische Nationalismus warf den Juden "Antislawentum" und "Kollaboration mit den Feinden der serbischen Nation vor". Die jüdischen Menschen waren in der Regel arm und fristeten ihr Leben als Kleinhändler. Ihr Kundenstamm war zumeist der albanische Bauer. Am 13 Juni 1936 erließ das serbische Innenministerium ein Gesetz, das jedem "Nichtserben" in Kosova den freien Wohnortwechsel und den freien Handel verbot. Es war geplant, Kosova vollständig zu serbifizieren.
Kosova im zweiten Weltkrieg
Im Jahr 1941 wurde Jugoslawien vom faschistischen Deutschland überfallen und besetzt. Teile Dalmatiens, Mazedoniens und der Großteil von Kosova fiel an das faschistische Italien. Viele Juden aus Kroatien und Serbien flohen vor dem eliminatorischen Antisemitismus der Nazis in die von Italien besetzten Gebiete. Diese Regionen galten als relativ sicher, besonders die albanische Bevölkerung als "judenfreundlich". Im Jahr 1942 verlangte das nazistische Deutschland eine Erfassung der Juden in Kosova und ihre Überstellung an die deutschen Behörden.
Statt der deutschen Aufforderung Folge zu leisten, wurde von den albanischen Behörden den Juden nahegelegt, nach Albanien zu gehen. Ab April 1942, schreibt Dr. Kotani, gingen zirka 500 Juden nach Albanien. Das erste Kontingent ging nach Berat, das zweite Kontingent mit 195 Personen ging nach Kavaje und das dritte Kontingent mit 175 Personen nach Kruja. Anfangs wurden die Menschen in Camps untergebracht. Nachdem albanische Nazikollaborateure wie der fanatische Arzt Spiro Liton die Camps untersuchen wollte, um die Menschen den Nazis auszuliefern, wurde der Doktor liquidiert.Als nach der Kapitulation Italiens das nazistische Deutschland Kosova und Albanien besetzte, fanden die jüdischen Menschen Aufnahme bei albanischen Bauern und Partisanen. Dem Historiker Kotani ist der Stolz anzumerken, wenn er in Koha Ditore festhält: "Kein einziger Jude fiel den Nazis in Albanien in die Hände, sie wurden versteckt und verteidigt." In der Tat, Albanien war das einzige Land in Europa, indem es nach der Nazibesatzung mehr Juden gab als vorher. Darunter viele Juden aus Kosova, die nach dem Krieg entweder nach Kosova zurückkehrten, oder nach Israel/Palästina auswanderten.
FazitIn der Zeit der nazistischen Barbarei konnte die Behörde aus Belgrad an das RSHA in Berlin melden: "Serbien ist judenfrei". Die Untaten der faschistischen kroatischen Ustaschi sind bekannt. In Mazedonien wurden von 7762 Juden 6982 getötet. In allen Gebieten gab es Kollaborateure und antifaschistischen Widerstand. Am wenigsten Anklang fand der eliminatorische Antisemitismus damals in Kosova und Albanien. Dieser historische Fakt ist wichtig und hat aktuelle Bedeutung.
Albanien:Am 30 Juli brachte Radio DW in albanisch eine spannende Reportage zum Thema “Die Rettung der Juden in Albanien“. Die Sendung wurde maßgeblich von Frau Aida Cama gestaltet. Ausgangspunkt war die vor zwei Jahren in Osteuropa gestartete Aktion “Operation Letzte Chance“ des Simon Wiesenthal Zentrums.
Selbst das Wort Antisemitismus ist unbekannt
Ziel der Operation des Simon Wiesenthal Zentrums ist es, noch lebende Nazikollaborateure zu fassen, die sich aktiv an der Ermordung der europäischen Juden beteiligt hatten. Die Suche beschränkt sich nicht nur auf die baltischen Länder, Polen, Ungarn und Rumänien, sondern auf alle Balkanstaaten. Albanien ist nicht darunter, denn dort wurden Juden nie verfolgt.
Das albanische Gegenmodell
In der Zeit der faschistischen Besatzung Albaniens (Von April 1939 bis Juli 1943 durch Italien, danach bis November 1944 vom nazistischen Deutschland) kam kein einziger albanischer Jude und keiner der nach Albanien geflohenen Juden ums Leben. Alle 200 albanischen Juden überlebten und auch die fast 900 nach Albanien geflüchteten Juden überlebten die Schoah im Land der Skipetaren. Im Jahr 1945 lebten in Albanien mehr Juden als vor dem Krieg, das war beispiellos in Europa.
http://www.hagalil.com/archiv/2004/08/albanien.htm
»Erster Albaner in Israel geehrt
Der erste Gerechte aus Albanien wurde von Yad Vashem in Jerusalem geehrt. Refik Vesli, 64, der als junger Mann seinen verstorbenen Eltern Vesel und Fatima half, aus Jugoslawien geflüchtete Juden zu verstecken. ist der vierte Moslem, der diese Auszeichnung erhält.
Vesli und seine Frau Drita kamen als Gäste des Geschäftsmannes Gavra Mandil aus Ramat ha-Scharon nach Israel. Mandil war vier Jahre alt, als die Veslis seine Familie versteckten und hat mit seinen albanischen Rettern seit seiner Alia im Jahre 1948 den Kontakt gepflegt.
Vor zwei Jahren schrieb Mandil an den albanischen Staatspräsidenten und lud Vesli nach Israel ein.
Gavra Mandils Vater, der ein Photographie-Studio in Belgrad halte, flüchtete vor den Nazis 1941 in den – von Italienern besetzten – südlichen Teil Jugoslawiens. Nach einem Jahr Internierung drückten die Wächter ein Auge zu und Mandil konnte mit seiner Familie und noch 120 jugoslawischen Juden nach Albanien, das auch von Italienern besetzt war, flüchten. Dort zerstreuten sich die Juden unter der gastfreundlichen Bevölkerung und lebten in relativer Sicherheit bis zum September 1943, als die Nazis die Macht übernahmen.
Vesli senior hatte die Familien Mandil und Ben-Yosef in seinem Haus im Berg-Dorf Kruja bis zu Kriegsende versteckt. Nach dem Krieg kam der junge Refik Vesli nach Belgrad, wo er im Mandil-Studio photographieren lernte, bevor er nach Albanien zurückkehrte.
Alle Juden, die während des Krieges in Albanien versteckt waren überlebten und diejenigen die noch heute in Israel leben, waren voll des Lobes über die Gastfreundschaft und Selbstaufopferung der Albaner. Nachdem Refik Vesli die Medaille erhielt. sagte er: "Ich bin stolz darauf, daß mein kleines, armes Land fähig war Juden zu retten". Er brach in Tränen aus, als eine Frau unter den Zuhörern begann, ein albanisches Lied zu singen. Die meisten der Überlebenden sprachen mit Vesli serbisch, weil sie das wenige Albanisch, das sie als junge Menschen gelernt, bereits vergessen hatten.«
(Die Gemeinde, Wien, 7.9.1990)
http://www.juedisches-archiv-chfrank.de/kehilot/albania/alban-allg.htm
Was ich von dir halte habe ich dir bereits in einer PN mitgeteilt....und nochmal zum mitschreiben...belästige mich nicht mit deinen kranken Artikeln die du mir schickst du Schwachkopf!