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Serbien macht sich mal wieder bis auf die Knochen lächerlich


Babyblue du bist ein links denkender Mensch.
Linksdenkende Menschen wollen eine Perfekte Lösung die es nicht gibt, die können nicht praktisch denken.

Ich persönlich weiss das die Länder die aus dem ehemaligen Jugoslawien entstanden sind nur so auch Bleiben könne wie sie sind, ich hätte es zwar gerne wenn der Teil von Bosnien von den ich komme zu Kroatien gehört aber ich weiss das wird es nie.
Es ich doch schön fast für jede Ethik gibt es ein eigenes Land wenn es mir in den Land wo ich wohnen nicht gefällt kann ich in das Land gegen wo mein ethisches Volk lebt.

Nur mit Bosnien bin ich mir nicht im Klaren

Menschen sind nunmal nicht immer Lieb zu einander

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Für 2018 bestimmt nicht, ist ne 6er Gruppe

Irgend wann

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:thumbup: Das passiert schon seit Jahrzehnten. Vor den 80ern bzw. auch noch in den 80ern passierte es überwiegend aus ökonomischen Gründen, weil Kosovo immer schon das Armenhaus war. Die meisten, die konnten, sind mehr oder weniger freiwillig gegangen.

Am schlimmsten war es aber nach den Nato-Angriff. Und diejenigen, die dort geblieben sind (mangels Mittel?) sind seither mehr oder weniger Sozialhilfebezieher ohne Aussicht auf irgendetwas...das ist ja auch kein Zustand...und soll die KFOR dort für immer bleiben - das wird es wohl auch nicht spielen...

Die Amerikaner bleiben gerne da aus anderen Gründen die verziehen sich schon nicht.
 
Ich spreche mal über einen Großteil der Albaner. Der Hass sitzt bei einigen noch tief aber wenn wir sehen, dass die Serben aufhören uns ständig Steine in den Weg zu legen, dann können wir anfangen über Versöhnung zu reden. Ich/wir sind nicht daran interessiert unsere Kinder hasserfüllt und in einen Konflikt aufwachsen zu lassen. Ich habe den Krieg im Kosovo nicht miterlebt aber täglich lese ich wie die Serben sich im Nordkosovo verhalten. Barrikaden um ganz Nordkosovo, Bombenanschläge in Nordmitrovica, von der KS-Polizei vereitelter Bombenanschlag auf der kathl. Kathedrale in Prishtina (um es so aussehen zu lassen als hätten es albanische Islamisten verübt) ständige Provokationen seitens der serbischen Regierung. Serbische Spezialeinheiten die ins kosovarisches Staatsgebiet eindringen und Albaner festnehmen oder schlagen. Dann diese Verehrung von diesen Abschaum-Kriegsverbrechern wie Mladic, Karadzic, Milosevic, Arkan, du musst zugeben, dass ein sehr sehr großter Teil der Serben diese Verbrecher heute noch feiert. Mir fällt es da schwer meine Abneigung abzubauen aber wenn ich einen Serben treffe der mir die Hand reicht und für ein respektvolles Nebeneinander steht dann würde ich ihm meine Hand nicht verweigern.


Ich kann von Südserbien nicht sprechen, aber in der Gegend Belgrad bzw. Zentralserbien ist dies nicht der Fall. Dort sind die Menschen nach meiner Einschätzung überhaupt am wenigsten nationalistisch. Nordserbien hat sich durch die Flüchtlingsströme schon auch verändert. Leider nicht unbedingt zum Vorteil.

Bei Serbien darf man nie vergessen, dass es sich nach wie vor um einen Vielvölkerstaat (sehr viele Minderheiten) handelt, da kann man gar nicht solche Töne wie z.B. in Kroatien (iSv stolzes Serbentum) anschlagen. Auch hat es durchaus eine sehr breite Diskussion wegen Srebrenica gegeben, nachdem dieses Video aufgetaucht war. Ich meine das nicht zynisch, aber ich finde, gerade die Kriegsverbrecherprozesse haben sehr viel dazu beigetragen, sich auch mit der vermeintlichen "serbischen Opferrolle" auseinanderzusetzen. Es ist auch wirklich nicht angenehm, weltweit auf dem Pranger zu stehen. Man sollte da nicht unterschätzen, dass das Fremdbild auch mit dem Selbstbild etwas macht.

Auch die Serben sind nicht so homogen, wie das vllt manchen erscheint. Das heißt aber nicht, dass es dort keine Idioten gibt. Meiner Erfahrung nach - zumindest in Serbien selbst - haben Kriegsverbrecherverehrer meistens auch eine familiäre einschlägige Geschichte (vereinzelt gibt es auch in Zentralserbien Cedodörfer). Aber die 90er sind wirklich vorbei.

Was das Verhalten der Kosovo-Serben angeht, kann ich dir wahrsch auch nicht wirklich helfen. Ich kann nur aus den Gesprächen mit Menschen, die sich entschieden haben Kosovo zu verlassen, sagen, dass der wichtigste Grund Angst vor den Albanern war. Und das waren völlig "normale" Familien, die haben sich sicher nichts zu Schulden kommen lassen. Genauso wie du, meinten sie eben auch, dass sie nicht wollen, dass ihre Kinder in einer Umgebung voller Hass aufwachsen. Ich glaube ja sowieso, dass es für "normale" bzw. gewöhnliche Leute egal ist, wer gerade an der Macht ist. Das einzige, was sie sich wünschen, ist, in Frieden zu leben und mit dem Geld, das sie verdienen, auch auszukommen.

Aber was ich damit sagen möchte, vllt ist dieses seltsame Verhalten der Kosovo-Serben auch darauf zurückzuführen, dass sie sehr große Angst vor den Albanern haben. Das müsste man halt herausfinden. Friedensarbeit ist schon auch etwas sehr mühsames und deswegen bin ich auch so pessimistisch. Denn man kann jahrelang Knochenarbeit leisten, aber ein einziger Idiot reicht völlig aus, um alles wieder kaputt zu machen, solange die politische Atmosphäre so vergiftet wie jetzt ist.

So aus der Ferne habe ich auch den Verdacht, dass es sowohl bei den Serben als auch bei den Albanern Gruppen gibt, die durchaus ein Interesse haben, den Konflikt auch weiterhin aufrechtzuerhalten und bei Bedarf eskalieren zu lassen, weil es in Wahrheit sie sind, die dort machen, was sie wollen (Stichwort Korruption).

In einer Friedensphase wäre so ein Fall wie in 2004 doch völlig anders ausgegangen: man hätte den Schuldigen ausfindig gemacht und vor ein Gericht gestellt, falls er es bis dorthin überhaupt überlebt hätte ;-) Und falls er es nicht überlebt hätte, hätten die Serben das doch genauso verstanden (alle Balkanesen sind kinderlieb) und kein Drama daraus gemacht.

Außerdem bin ich mir ganz sicher, dass ihr euch sowieso viel ähnlicher seid als euch lieb ist :evil4:

Das war ja eine der (ganz wenigen) lustigen Seiten an den Flüchtlingsströmen. Für die Serben in Serbien waren bzw. sind die Krajna-Serben Kroaten und die Bosnier sind Bosanci geblieben... umgekehrt bekam man aber gerade von letzteren sehr oft zu hören, sie seien die "wahren" oder auch "echten" Serben :D

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Babyblue du bist ein links denkender Mensch.
Linksdenkende Menschen wollen eine Perfekte Lösung die es nicht gibt, die können nicht praktisch denken.

Ich persönlich weiss das die Länder die aus dem ehemaligen Jugoslawien entstanden sind nur so auch Bleiben könne wie sie sind, ich hätte es zwar gerne wenn der Teil von Bosnien von den ich komme zu Kroatien gehört aber ich weiss das wird es nie.
Es ich doch schön fast für jede Ethik gibt es ein eigenes Land wenn es mir in den Land wo ich wohnen nicht gefällt kann ich in das Land gegen wo mein ethisches Volk lebt.

Nur mit Bosnien bin ich mir nicht im Klaren

Menschen sind nunmal nicht immer Lieb zu einander

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Irgend wann

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Die Amerikaner bleiben gerne da aus anderen Gründen die verziehen sich schon nicht.


Ich weiß, ich bin ein Dinosaurier.



Aber Daro, ich möchte dennoch nur kurz anmerken, dass ich dich besonders erfrischend finde.

Für einen Kroaten bist du unglaublich ehrlich ;-)


Die perfekte Lösung, die ich gerne hätte, gibt es sowieso nicht: sie würden endlich wieder in Frieden zusammen leben.
Grundvoraussetzung Nr. 1: Die korrupten Politiker in die Wüste schicken, die nichts besseres zu tun haben, als ständig Streit zu schüren, damit sie in aller Ruhe Geld in ihre Taschen stecken können. Und dieses "Phänomen" sehe ich nicht bloß im Kosovo....

Ich glaube aber dennoch nicht, dass Kosovo mit Bosnien vergleichbar ist. Es wäre für die Serben schon auch sehr hart, auf das "mythologische" Kosovo zu verzichten (wobei es ja da nicht um den ganzen Kosovo geht). Das würde nur mit einem sinnvollen Gegengeschäft funktionieren (EU-Beitritt). Aber das Kosovo ist in Wahrheit sowieso schon längst verloren. Es traut sich halt noch niemand aus der Politik, das auch zu auszusprechen....
 
Ich kann von Südserbien nicht sprechen, aber in der Gegend Belgrad bzw. Zentralserbien ist dies nicht der Fall. Dort sind die Menschen nach meiner Einschätzung überhaupt am wenigsten nationalistisch. Nordserbien hat sich durch die Flüchtlingsströme schon auch verändert. Leider nicht unbedingt zum Vorteil.

Bei Serbien darf man nie vergessen, dass es sich nach wie vor um einen Vielvölkerstaat (sehr viele Minderheiten) handelt, da kann man gar nicht solche Töne wie z.B. in Kroatien (iSv stolzes Serbentum) anschlagen. Auch hat es durchaus eine sehr breite Diskussion wegen Srebrenica gegeben, nachdem dieses Video aufgetaucht war. Ich meine das nicht zynisch, aber ich finde, gerade die Kriegsverbrecherprozesse haben sehr viel dazu beigetragen, sich auch mit der vermeintlichen "serbischen Opferrolle" auseinanderzusetzen. Es ist auch wirklich nicht angenehm, weltweit auf dem Pranger zu stehen. Man sollte da nicht unterschätzen, dass das Fremdbild auch mit dem Selbstbild etwas macht.

Auch die Serben sind nicht so homogen, wie das vllt manchen erscheint. Das heißt aber nicht, dass es dort keine Idioten gibt. Meiner Erfahrung nach - zumindest in Serbien selbst - haben Kriegsverbrecherverehrer meistens auch eine familiäre einschlägige Geschichte (vereinzelt gibt es auch in Zentralserbien Cedodörfer). Aber die 90er sind wirklich vorbei.

Was das Verhalten der Kosovo-Serben angeht, kann ich dir wahrsch auch nicht wirklich helfen. Ich kann nur aus den Gesprächen mit Menschen, die sich entschieden haben Kosovo zu verlassen, sagen, dass der wichtigste Grund Angst vor den Albanern war. Und das waren völlig "normale" Familien, die haben sich sicher nichts zu Schulden kommen lassen. Genauso wie du, meinten sie eben auch, dass sie nicht wollen, dass ihre Kinder in einer Umgebung voller Hass aufwachsen. Ich glaube ja sowieso, dass es für "normale" bzw. gewöhnliche Leute egal ist, wer gerade an der Macht ist. Das einzige, was sie sich wünschen, ist, in Frieden zu leben und mit dem Geld, das sie verdienen, auch auszukommen.

Aber was ich damit sagen möchte, vllt ist dieses seltsame Verhalten der Kosovo-Serben auch darauf zurückzuführen, dass sie sehr große Angst vor den Albanern haben. Das müsste man halt herausfinden. Friedensarbeit ist schon auch etwas sehr mühsames und deswegen bin ich auch so pessimistisch. Denn man kann jahrelang Knochenarbeit leisten, aber ein einziger Idiot reicht völlig aus, um alles wieder kaputt zu machen, solange die politische Atmosphäre so vergiftet wie jetzt ist.

So aus der Ferne habe ich auch den Verdacht, dass es sowohl bei den Serben als auch bei den Albanern Gruppen gibt, die durchaus ein Interesse haben, den Konflikt auch weiterhin aufrechtzuerhalten und bei Bedarf eskalieren zu lassen, weil es in Wahrheit sie sind, die dort machen, was sie wollen (Stichwort Korruption).

In einer Friedensphase wäre so ein Fall wie in 2004 doch völlig anders ausgegangen: man hätte den Schuldigen ausfindig gemacht und vor ein Gericht gestellt, falls er es bis dorthin überhaupt überlebt hätte ;-) Und falls er es nicht überlebt hätte, hätten die Serben das doch genauso verstanden (alle Balkanesen sind kinderlieb) und kein Drama daraus gemacht.

Außerdem bin ich mir ganz sicher, dass ihr euch sowieso viel ähnlicher seid als euch lieb ist :evil4:

Das war ja eine der (ganz wenigen) lustigen Seiten an den Flüchtlingsströmen. Für die Serben in Serbien waren bzw. sind die Krajna-Serben Kroaten und die Bosnier sind Bosanci geblieben... umgekehrt bekam man aber gerade von letzteren sehr oft zu hören, sie seien die "wahren" oder auch "echten" Serben :D

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Ich weiß, ich bin ein Dinosaurier.



Aber Daro, ich möchte dennoch nur kurz anmerken, dass ich dich besonders erfrischend finde.

Für einen Kroaten bist du unglaublich ehrlich ;-)


Die perfekte Lösung, die ich gerne hätte, gibt es sowieso nicht: sie würden endlich wieder in Frieden zusammen leben.
Grundvoraussetzung Nr. 1: Die korrupten Politiker in die Wüste schicken, die nichts besseres zu tun haben, als ständig Streit zu schüren, damit sie in aller Ruhe Geld in ihre Taschen stecken können. Und dieses "Phänomen" sehe ich nicht bloß im Kosovo....

Ich glaube aber dennoch nicht, dass Kosovo mit Bosnien vergleichbar ist. Es wäre für die Serben schon auch sehr hart, auf das "mythologische" Kosovo zu verzichten (wobei es ja da nicht um den ganzen Kosovo geht). Das würde nur mit einem sinnvollen Gegengeschäft funktionieren (EU-Beitritt). Aber das Kosovo ist in Wahrheit sowieso schon längst verloren. Es traut sich halt noch niemand aus der Politik, das auch zu auszusprechen....
Alles offene Menschen die Serben <3

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