TigerS
Kosovo-Thailänder
Einführung von EU-Standards hat Priorität
Serbien möchte seine Marktpräsenz ausbauen
Serbien bietet eine breite Palette an Obst- und Gemüseprodukten an. Das Angebot stößt seit einigen Jahren auf steigendes Interesse bei westeuropäischen Abnehmern. Die Produzenten erweisen sich als zuverlässige Partner und passen sich den Marktanforderungen an. Die serbische Regierung fördert in- und ausländische Investoren bei der Produktion und Vermarktung von Obst und Gemüse für den Frischverbrauch.
Serbien möchte seine Marktpräsenz ausbauen. Um dies in den kommenden Jahren zu erreichen, bedarf es moderner Technologie und Marketing-Know-hows (Vermarktung und Promotion der Erzeugnisse). Noch fehlt es an Qualitätsstandards wie Eurepgap. Ebenso gibt es Verbesserungsbedarf bei der Bildung von Erzeugergenossenschaften, Netzwerken und Verbänden.
Andererseits erlauben die hervorragende Bodenqualität, gute klimatische Bedingungen und eine ausreichende Wasserversorgung eine Obst- und Gemüseproduktion von hochwertiger Qualität. Ebenso sprechen gut ausgebildete Arbeitskräfte, eine lange Tradition und niedrige Lohnkosten für den Ausbau des Sektors.
Drehscheibe zwischen Ost und West
Die Transportwege zu vielen Märkten Europas sind relativ kurz. Das spielt gerade bei der Lieferung von frischen Produkten eine übergeordnete Rolle. Aufgrund von Freihandelsabkommen hat Serbien freien Zugang zu mehr als 150 Millionen Konsumenten. Das Land profitiert nicht nur von einem Freihandelsabkommen mit Russland, dem wichtigsten Abnehmer serbischen Obstes und Gemüses, sondern verfügt zudem über vergleichbare Vereinbarungen mit anderen CEFTA-Ländern. Serbien kann außerdem zollfrei in die EU, den Mittleren Osten und die USA liefern.
2006 erstellte das serbische Ministerium für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Wassermanagement einen Maßnahmenkatalog für die Förderung in- und ausländischer Investitionen im Obst- und Gemüsesektor. Für die Errichtung neuer Plantagen und den Kauf erforderlicher Technologie stehen finanzielle Mittel zur Verfügung. So beteiligt sich das Ministerium an bis zu 30 Prozent der Kosten für den Bau von Bewässerungssystemen, Gewächshäusern und die Ausstattung von Maschinenparks. Der Bau von Kühlhäusern und anderen Lagereinrichtungen wird bis zu 40 Prozent kofinanziert.
In den vergangenen Jahren wurden Zuwendungen von 50 bis 80 Prozent der Gesamtkosten für die Einführung von internationalen Standards wie ISO und HACCP aufgewendet.
Messen als Marketinginstrument
Die serbische Landwirtschaft präsentiert sich mit Messebeteiligungen auch dem internationalen Publikum. So stellt das Ministerium Mittel für die Teilnahme an der Internationalen Grünen Woche und der Fruit Logistica in Berlin, der BioFach in Nürnberg, der Gulfood in Dubai, der ProWein in Düsseldorf, der Fancy Food in New York, der World Food in Moskau, der Sial in Paris sowie der Anuga in Köln zur Verfügung.
Die Regierung legt außerdem ihre Prioritäten auf Projekte im Bereich der „ländlichen Entwicklung“. Das Ministerium bietet auch hier Fördergelder an. So zum Beispiel für die Verbesserung der dörflichen Infrastruktur, für die Entwicklung von Vermarktungsstrategien für lokale Produkte sowie für die Förderung des ländlichen Tourismus oder der Bioproduktion.
http://www.fruchtportal.de/index.php?pid=1&action=read&id=1294
Serbien möchte seine Marktpräsenz ausbauen
Serbien bietet eine breite Palette an Obst- und Gemüseprodukten an. Das Angebot stößt seit einigen Jahren auf steigendes Interesse bei westeuropäischen Abnehmern. Die Produzenten erweisen sich als zuverlässige Partner und passen sich den Marktanforderungen an. Die serbische Regierung fördert in- und ausländische Investoren bei der Produktion und Vermarktung von Obst und Gemüse für den Frischverbrauch.
Serbien möchte seine Marktpräsenz ausbauen. Um dies in den kommenden Jahren zu erreichen, bedarf es moderner Technologie und Marketing-Know-hows (Vermarktung und Promotion der Erzeugnisse). Noch fehlt es an Qualitätsstandards wie Eurepgap. Ebenso gibt es Verbesserungsbedarf bei der Bildung von Erzeugergenossenschaften, Netzwerken und Verbänden.
Andererseits erlauben die hervorragende Bodenqualität, gute klimatische Bedingungen und eine ausreichende Wasserversorgung eine Obst- und Gemüseproduktion von hochwertiger Qualität. Ebenso sprechen gut ausgebildete Arbeitskräfte, eine lange Tradition und niedrige Lohnkosten für den Ausbau des Sektors.
Drehscheibe zwischen Ost und West
Die Transportwege zu vielen Märkten Europas sind relativ kurz. Das spielt gerade bei der Lieferung von frischen Produkten eine übergeordnete Rolle. Aufgrund von Freihandelsabkommen hat Serbien freien Zugang zu mehr als 150 Millionen Konsumenten. Das Land profitiert nicht nur von einem Freihandelsabkommen mit Russland, dem wichtigsten Abnehmer serbischen Obstes und Gemüses, sondern verfügt zudem über vergleichbare Vereinbarungen mit anderen CEFTA-Ländern. Serbien kann außerdem zollfrei in die EU, den Mittleren Osten und die USA liefern.
2006 erstellte das serbische Ministerium für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Wassermanagement einen Maßnahmenkatalog für die Förderung in- und ausländischer Investitionen im Obst- und Gemüsesektor. Für die Errichtung neuer Plantagen und den Kauf erforderlicher Technologie stehen finanzielle Mittel zur Verfügung. So beteiligt sich das Ministerium an bis zu 30 Prozent der Kosten für den Bau von Bewässerungssystemen, Gewächshäusern und die Ausstattung von Maschinenparks. Der Bau von Kühlhäusern und anderen Lagereinrichtungen wird bis zu 40 Prozent kofinanziert.
In den vergangenen Jahren wurden Zuwendungen von 50 bis 80 Prozent der Gesamtkosten für die Einführung von internationalen Standards wie ISO und HACCP aufgewendet.
Messen als Marketinginstrument
Die serbische Landwirtschaft präsentiert sich mit Messebeteiligungen auch dem internationalen Publikum. So stellt das Ministerium Mittel für die Teilnahme an der Internationalen Grünen Woche und der Fruit Logistica in Berlin, der BioFach in Nürnberg, der Gulfood in Dubai, der ProWein in Düsseldorf, der Fancy Food in New York, der World Food in Moskau, der Sial in Paris sowie der Anuga in Köln zur Verfügung.
Die Regierung legt außerdem ihre Prioritäten auf Projekte im Bereich der „ländlichen Entwicklung“. Das Ministerium bietet auch hier Fördergelder an. So zum Beispiel für die Verbesserung der dörflichen Infrastruktur, für die Entwicklung von Vermarktungsstrategien für lokale Produkte sowie für die Förderung des ländlichen Tourismus oder der Bioproduktion.
http://www.fruchtportal.de/index.php?pid=1&action=read&id=1294