Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Sexuelle Übergriffe - Mädchenjagd im Internet

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 8317
  • Erstellt am Erstellt am
G

Gelöschtes Mitglied 8317

Guest
Kinder und Jugendliche scheinen das locker zu sehen, wie man auch hier im Forum manchmal feststellen kann. Der tatsächlichen Gefahren ist man sich nicht bewusst und geht oft davon aus das man schon mit 10, 12, 14, 15, 16 so schlau wäre das einem selber das nicht passieren könnte. Mit persönlichen Daten geht man völlig lapidar um. Bilder, Wohnorte, Familienmitglieder werden genannt, ja sogar wann man alleine zu Hause ist etc.
Bis es irgendwann zu spät ist....dann ist das Geheule groß.....




Mal ein Bericht aus der Frankfurter Allgemeinen:


Sexuelle ÜbergriffeMädchenjagd im Internet

23.03.2013 · Nach Recherchen der Sonntagszeitung werden Kinder in Chatforen unablässig Opfer sexueller Übergriffe. Laut Familienministerin Schröder sind derartige Übergriffe an der Tagesordnung.

Kinder und Jugendliche werden in Chatforen unablässig Opfer massiver sexueller Übergriffe. Das ergab eine Recherche der F.A.S., bei der sich eine Mitarbeiterin zwei Wochen lang in beliebten, ausdrücklich auf Kinder zielende Chatforen als zehn- bis zwölfjährige Mädchen ausgab. Dabei kam es in jedem Fall - ausnahmslos - schon nach wenigen Minuten zu verbalen Übergriffen.

Chatteilnehmer drängten die vermeintlichen Kinder, sexuelle Handlungen an sich vorzunehmen. Manche versuchten sogar, sie zu Treffen zu überreden. Viele Chatpartner forderten die Kinder auf, zu Anbietern wie Skype zu wechseln, um sich dann live beim Masturbieren zu zeigen oder ihnen pornografische Bilder zu senden. Jedes derartige Einwirken auf Kinder ist in Deutschland eine Straftat - sie wird nur faktisch nicht verfolgt.
Die Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) sagte der F.A.S., derartige Übergriffe seien „leider an der Tagesordnung“: „Nicht alle Chats, die kindgerecht aussehen, sind es auch.“ Das Familienministerium arbeite mit zahlreichen Anbietern und Beratungseinrichtungen daran, einen einfach zu benutzenden Hilfebutton für Kinder einzuführen, mit dessen Hilfe „Belästiger“ blockiert und aus dem Chat ausgeschlossen würden. In Foren, die bereits ein solches Angebot haben, erwiesen sich die Notfallbuttons während der F.A.S.-Recherchen jedoch als nutzlos. Kinder mussten entweder erst lange Texte lesen und ihr Problem schildern, oder es erfolgte nach Drücken des Knopfes keine Reaktion des Chat-Anbieters.

EU-Richtlinie von 2011 nicht umgesetzt

Die bayrische Justizministerin Beate Merk (CSU) forderte vom Bundesjustizministerium, die EU-Richtlinie zur Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs aus dem Jahr 2011 endlich umzusetzen. Dazu müsse auch die Vorratsdatenspeicherung eingeführt werden. Sie sei „ein absolut notwendiges Instrument für Ermittler“, sagte Frau Merk der F.A.S. Ein Sprecher des Bundesjustizministeriums sagte, die Umsetzung werde „angestrebt“; dies gelte auch für die Konvention des Europarats gegen sexuellen Missbrauch und Ausbeutung von Kindern aus dem Jahr 2007.
Das Ministerium tut sich schwer mit dem Thema, weil die Ministerin Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) seit drei Jahren die vom Bundesverfassungsgericht und der EU gebotene Neuregelung der Vorratsdatenspeicherung verschleppt. Die EU-Kommission hat Deutschland deshalb im Mai vergangenen Jahres vor dem Europäischen Gerichtshof verklagt; das Verfahren läuft noch. Nach geltender Rechtslage liegt es beim Anbieter, ob er Daten speichert und ob er sie herausgibt.

Außerdem nutzen Täter Server im Ausland, auf die deutsche Behörden keinen Zugriff haben. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Marlene Rupprecht forderte deshalb, die Strafverfolgungsbehörden müssten verpflichtet werden, bei Internetstraftaten international zusammenzuarbeiten. Die Bundesregierung müsse zudem den Schutz von Kindern im Internet an die oberste Stelle der Agenda setzen. „Das ist bisher nicht der Fall“, sagte Frau Rupprecht der F.A.S..

Angst vor „Shitstorms“

Frau Merk hält außerdem das deutsche Strafrecht für reformbedürftig. Es stellt grundsätzlich den sexuellen Missbrauch von Kindern unter 14 Jahren unter Strafe. Dies umfasst die Einwirkung auf ein Kind „durch Schriften, um es zu sexuellen Handlungen zu bringen“. Frau Merk sprach von einem „Schlupfloch“. Ein Gericht habe die Möglichkeit zu sagen, das beziehe sich nicht auf das Internet, und „Einwirken“ erfordere eine gewisse Hartnäckigkeit. Es müsse aber sichergestellt sein, dass jede Kontaktaufnahme mit einem Kind zu sexuellen Zwecken bestraft werde. Der Medienrechtler Thomas Hoeren hält die Regelung hingegen für eindeutig, es handele sich um ein „reines Anwendungsproblem“, sagte Hoeren der F.A.S. Er zeigte sich skeptisch, was die Chancen angeht, Internettäter zu überführen: „Die Gesellschaft muss die Machenschaften von pädophilen Kriminellen bis zu einem gewissen Grad hinnehmen, solange sie auch das Internet hinnimmt.“
Julia von Weiler, Vorstand der Organisation Innocence in Danger, warf den Staatsanwaltschaften vor, sie erhöben zu selten Anzeige. Es bestehe oft die Vorstellung, dem Kind sei nichts passiert, weil es keinen physischen Kontakt mit dem Täter gehabt habe. Sie forderte schärfere Bestimmungen für die Betreiber von Chatforen zum Schutz von Kindern. Abgeordnete hätten zu oft „Angst vor Shitstorms“ von Internetaktivisten, die sich gegen jede Regulierung sperren.


Weitere Artikel





 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...*gutmenschenhirnein*....egal was der täter gemacht hat, er gehört resozialisiert.....hat auch rechte....auch wenn er kinder missbraucht hat egal...*gutmenschenhirnoff*....

...zum thema....scheiss wixer....unglaublich.....ich hoffe ich werd mich eines tages nicht so sorgen müssen um mein kind wie die eltern von heute.....
 
...*gutmenschenhirnein*....egal was der täter gemacht hat, er gehört resozialisiert.....hat auch rechte....auch wenn er kinder missbraucht hat egal...*gutmenschenhirnoff*....

...zum thema....scheiss wixer....unglaublich.....ich hoffe ich werd mich eines tages nicht so sorgen müssen um mein kind wie die eltern von heute.....

Das schlimme ist ja, es sind keine Einzelphänomene mehr! An der Tagesordnung bedeutet das passiert täglich überall.
Die Reporterin der FAZ hat sich als Kind ausgegeben und wurde innerhalb von Minuten sexuell belästigt, massenhaft.
Was bitte ist mit den den Männern los???
 
Wären viele Jugendliche nicht so dumm, gäbe es deutlich weniger Opfer.
Aber so Pädos die sich in Chats rumtreiben sind auch unter aller Sau, einfach wegsperren.
 
Das schlimme ist ja, es sind keine Einzelphänomene mehr! An der Tagesordnung bedeutet das passiert täglich überall.
Die Reporterin der FAZ hat sich als Kind ausgegeben und wurde innerhalb von Minuten sexuell belästigt, massenhaft.
Was bitte ist mit den den Männern los???

....ich denke für perverse "kinder von prostituierten" bietet sich eben durch das internet mehr möglichkeiten als z.B. noch vor 20 jahren.....

- - - Aktualisiert - - -

Aber so Pädos die sich in Chats rumtreiben sind auch unter aller Sau, einfach wegsperren.

...die haben auch rechte, und die sind nicht weniger wert als du und ich....:veles:
 
wir sind hier im bf und das hier einige selten dämliche exemplare rumlaufen ist uns allen bewusst aber ich denke das die yu girls egal aus welcher ecke sie kommen sich wehren können bzw einen riegel vorschieben wenn ein pädosaurus seine steinzeit gelüste loslässt.......also bitte macht kein drama aus der scheizze und lasst mala ohne eure hochgehaltenen zeigefinger erwachsen werden ...........
 
Ich hab mal vor 2,3 Jahren meine Mädlz bei Barbie.com angemeldet. War lustig, man machte sich einen Barbie-Avatar, und ging in Chat-Räume, hunderte von Barbies waren da. Dann kommt eine Barbie auf die andere zu und man konnte chatten. Da meine Kinder noch nicht schreiben konnten hatten die nur Spaß am schminken und Barbie-Anziehen. Ich war die ganze Zeit dabei. Da kam so eine Prinzessinnen-Barbie auf uns zu..und nicht zu fassen was für Fragen die gestellt hat. Das waren keine Fragen einer Grundschülerin.....
Ich hab den sofort gemeldet, als antwort kam VIELEN DANK, auf meine Frage wie sie das in Zukunft vermeiden wollen kam keine ANtwort.
Na ja, man konnte sich anmelden und gab einfach ein falsches Geburtsdatum ein...
 
Wären viele Jugendliche nicht so dumm, gäbe es deutlich weniger Opfer.
Aber so Pädos die sich in Chats rumtreiben sind auch unter aller Sau, einfach wegsperren.

Ich verstehe auch die Eltern beim besten Willen nicht.....viele nehmen es einfach hin und machen sich null Gedanken was da im Netz so passiert, wenn es aber passiert ist, ist das Geheule groß! Vorbeugen wäre doch wohl besser....

Mein Sohn (10) wollte unbedingt einen Facebook Acc. weil eben die ganze Schule einen hat. Hab dann zugestimmt, allerdings alles von ausserhalb blockiert, ihm auch gesagt dass er das nur unter bestimmten Bedingung darf. So werden weder Freundschaftsanfragen angenommen noch abgeschickt ohne mein vorheriges OK und er weiss natürlich das ich jeden Milimeter sehen, lesen und nachvolziehen kann. Also gab es auch nur Gespräche und Infos die völlig Kindergerecht waren, ebenso Chats mit Verwandten in Cro etc. das wars.

An seinem Rechner ssind alle dinge die nix für Minderjährige sind gesperrt, bei Bedarf krieg ich das komplette System auf mein Handy und ins Büro gespiegelt.
Übertrieben? Bruch der Privatssphäre? Wenn ich mein Kind damit vor solchem Abschaum schützen kann, dann von mir aus auch das!
 
Zurück
Oben