Vojvodinische Separatisten sind immer mehr und mehr auf dem Vormarsch. Immer wieder finden Demos für die Unabhängigkeit statt. Die Devise ist klar, die reiche Provinz Serbiens und zugleich auch der Wirtschaftsmotor will weg. Zwar will die Mehrheit immer noch bleiben, doch die Separatisten gewinnen an Fahrt. Die Hardcore-Separatisten fordern gar eine eigene Sprache: Vojwodinisch.
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Immer mehr Demos:
KUVA U VOJVODINI! Sprema se ?mar? vojvo?anskih zastava? i borba za nezavisnost ? ODRE?EN I DATUM! | Web-tribune.com
Srem, Banat und Bačka müssen wieder kroatisch werden.
Zandarmerija ist dann sowieso zur stelleГуштер;4818894 schrieb:Würde mir weniger Sorgen um die Vojvodina machen, wenn welche sich abspalten dann die Sandsäcke oder die Preshiptards.
Die Vorstellung der Vojvodina als hochentwickelter Wirtschaftsmotor stammt noch aus der Zeit des Königreichs, als dort noch mehrheitlich Deutsche und Ungarn gelebt haben. Die Deutschen wurden aber nach dem 2. Weltkrieg vertrieben, und mit ihnen ein großer Teil der Wirtschaftsleistung. Das war der erste harte Schlag für die vojovdianische Wirtschaft. Sie blieb jedoch noch immer etwas wohlhabender, als der Rest Serbiens.
Der zweite harte Schlag kam in den 80ern und 90ern, als in Folge des Wirtschaftkollaps und den Kriegen viele Serben dort eingewandert sind, während Kroaten und Ungarn abgewandert sind. Von den alten Wirtschaftsstrukturen, die die Vojvodina wohlhabend gemacht haben, ist kaum mehr etwas übrig.
Dazu muss man auch verstehen, dass aufgrund der "bürokratischen Revolution" innerhalb Serbiens ein großer Strukturwandel stattgefunden hat. Die Region Belgrad propseriert, während alle anderen Regionen stagnieren oder sich zurückentwickeln, so auch die Vojvodina. Deswegen sind viele alte Vorstellungen nicht mehr wirklich gültig.
Kosovo z. B. war immer die mit Abstand ärmste Region in Jugoslawien. Heute, mit einem BIP pro Kopf von ca. 4500 Dollar ist es deutlich wohlhabender, als Südserbien (ca. 3000 Dollar) und wohlhabender als Sumadja und Sandzak (ca. 4000 Dollar) und nicht viel ärmer als die Vojvodina (ca. 5000 Dollar). Mazedonien, ehemals die zweitärmste Region Jugoslawiens, ist mit 5500 Dollar BIP/Kopf sogar wohlhabender als die Vojvodina. Und wenm derzeitige wirtschaftliche Trends anhalten, dann wird auch Kosovo die Vojvodina bald überholen
Demgegenüber steht die Region Belgrad, welches mit ca. 10000 Dollar BIP/Kopf alle anderen serbischen Regionen abhängt.
Diese Konzentration auf Belgrad birgt in der Tat Gefahren für die politische Stabilität Serbiens. Allerdings sind die Unruheherde weniger die Vojvodina, sondern eher die ärmsten Regionen im Süden, die inzwischen zu den ärmsten des ehemaligen Jugoslawiens geworden sind.
Гуштер;4818894 schrieb:Würde mir weniger Sorgen um die Vojvodina machen, wenn welche sich abspalten dann die Sandsäcke oder die Preshiptards.
Mich würde interessieren wie du auf deine Zahlen kommst ...
http://wko.at/statistik/eu/wp-serbien.pdf
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