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Dieses sagen viele Deutsche, und es sind nicht irgendwelche Deutsche, sondern vertrauenswürdige deutsche, darum will ich euch das mitteilen über das Schicksaal der Ost-Deutschen (Slawen)
Zur Slawentheorie[/h]
Das Erscheinen der Polen berührt ein bizarres Kapitel der Geschichte, das unter dem Namen "Slawentheorie" bekannt ist. Diese aus Irrtümern entstandene falsche Geschichtsauffassung, die uns "Elbslawen" und "slawische Wenden" bescherte, die es nie gegeben hat, und von Slawen bewohnte Gebiete entdeckte, Jahrhunderte bevor der Begriff "Slawen" entstand, entstellt auch heute noch, vielleicht mehr denn je, das wahre Geschichtsbild. Zur Klärung dieser Geschichtsverfälschung soll hier etwas näher auf diesen Sachverhalt eingegangen werden. Die derzeitige Geschichtswissenschaft vertritt die Meinung, daß der ostdeutsche Teil des einwandfrei nachweisbaren germanischen Siedlungsraumes von einer sehr verschieden angegebenen Zeit an - die Angaben schwanken zwischen dem 5. und 9. Jahrhundert - angeblich "germanenleer" geworden sei. In der Folgezeit - auch hier schwanken die Angaben erheblich - soll dieser Raum von "Deutschen" kolonisiert worden sein. Eine Überprüfung dieser Ansicht erweist sie als Irrtum.
Die mittelalterlichen Geschichtswerke aus den Jahrhunderten der Missionierung gebrauchen zur Kennzeichnung der noch nicht bekehrten, aber herkunftsmäßig gleichartigen Menschen in den lateinischen Texten das Wort "sclavi". Seine falsche Übersetzung als "Slawen", die damals noch nicht existierten, führte zu der irrigen Vorstellung eines angeblich "slawisch" besiedelten Riesenreiches, das von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer gereicht haben soll. Bis zum 18. Jahrhundert stimmt die Geschichtsschreibung noch weitgehend mit den mittelalterlichen Schriftwerken überein. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts drang diese, besonders von dem Ostpreußen Johann Gottlieb von Herder vertretene und heute übliche, irrige Ansicht, immer stärker auf und wurde bald von vielen Historikern übernommen. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde dieser Irrtum in der historischen Wissenschaft allgemein gültig. Auf der Grundlage dieser falschen Begriffsbestimmung entstanden weitere Irrtümer grundsätzlicher Art, die ihrerseits dazu beitrugen, den Irrtum der Slawentheorie zu rechtfertigen.
Im In- und Ausland volkstümlich geworden, handelten dementsprechend auch Politiker in gutem Glauben an die vermeintliche Richtigkeit dieser irrtümlichen Ansichten. Nachdem sich Polen die deutschen Ostgebiete als sogenannte "wiedergewonnene Westgebiete" angeeignet hat, trägt die polnische Propaganda ihre Ansprüche bereits bis zur Elbe, ja manchmal sogar bis zum Rhein vor. Auch diese Forderungen werden mit der Anschauung begründet, daß diese Gebiete irgendwann einmal "slawisch", also polnisch, gewesen sein sollen.
Bei der angeblichen Einwanderung der Slawen soll es sich um einen Vorgang gehandelt haben, der sich nicht in grauer, schwer nachprüfbarer Vorzeit abspielte, sondern um ein Ereignis größten Ausmaßes im vollen Licht der Geschichte, bei dem angeblich ein Riesenvolk einen halben Kontinent besetzte, ohne daß ein einziger der vielen Chronisten das einer Erwähnung wert fand. Diese peinliche Tatsache wird damit entschuldigt, daß es eine "geschichtslose Zeit des Slawentums" gegeben habe, von der es keine schriftliche Überlieferung gibt.
Der deutsche Osten hat aber keine geschichtslose Zeit; die historischen Vorgänge liegen im vollen Licht der schriftlichen Überlieferungen und lassen sich von Jahr zu Jahr, von Jahrzehnt zu Jahrzehnt und von Jahrhundert zu Jahrhundert fortschreitend darstellen. Die lückenlosen Schriften nennen die Daten der Ereignisse, die Namen der beteiligten Personen und ihre Beweggründe.
Da die Unterwerfung der Germanen sich über zwei Jahrhunderte hinzog, kam es dabei zu einer Spaltung zwischen den schon Bekehrten und den noch Unbekehrten, obwohl auf beiden Seiten dieser Trennungslinie die gleichen Menschen wohnten. Die Bewohner der noch heidnischen Teile nannte man mit dem aus dem Mönchslatein stammenden Wort "sclavi", das nichts mit dem später davon abgeleiteten Wort "Slawen" zu tun hat. Daß es sich bei den "sclavi" um die heidnischen Germanen handelt, geht eindeutig aus den Schriften jener Zeit hervor. Ostgermanien ist das noch nicht christianisierte Gebiet ostwärts der Elbe, die "amplissima Germaniae provintia", wie sie Adam von Bremen nennt.
Als Begründer der slawischen Philologie und des Panslawismus wird Herder genannt. Obwohl er keine einzige slawische Sprache beherrschte und auch nie auf slawischem Boden gelebt hat, fühlte er sich berufen, in seinem Schriftwerk Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit (1784-91) auch ein Kapitel über "slawische Völker" zu schreiben. Darin sagt er folgendes: "Trotz ihrer Taten hie und da waren sie nie ein unternehmendes Kriegs- und Abenteurervolk wie die Deutschen; vielmehr rückten sie diesen stille nach und besetzten ihre leergelassenen Plätze und Länder, bis sie schließlich den ungeheuren Strich inne hatten, der vom Don zur Elbe und von der Ostsee bis zum Adriatischen Meer reicht. Von Lüneburg [...] erstreckten sich ihre Wohnungen diesseits und jenseit der Karpatischen Gebirge [...] Von Friaul aus bezogen sie auch die südöstliche Ecke Deutschlands, also daß ihr Gebiet sich mit Steyermark, Kärnthen, Krain festschloß [...] Längs der Ostsee von Lübeck an hatten sie Seestädte erbauet [...] Am Dnepr hatten sie Kiew, am Wolchow Nowgorod gebauet [...] In Deutschland trieben sie den Bergbau, verstanden das Schmelzen und Gießen der Metalle, bereiteten das Salz, verfertigten Leinwand, braueten Meth, pflanzten Fruchtbäume und führten nach ihrer Art ein fröhliches, musikalisches Leben [...]"
Herder beschreibt weiter ihren bewundernswerten Fleiß, ihre Liebe zur Landwirtschaft, ihre Mildtätigkeit und großzügige Gastfreundschaft, die große Friedensliebe und wie sie Rauben und Plündern verachteten und niemals Böses taten. Abschließend spricht er die Hoffnung aus, daß sie von ihren Sklavenketten befreit werden mögen und ihr Land vom Don bis zur Fulda wieder als Eigentum nutzen und ihre "Feste des ruhigen Fleißes und Handels" darauf feiern dürfen. Wäre solcher Unsinn von irgendwem zusammengeschrieben worden, hätte die Welt nie Kenntnis davon erhalten. Doch er stammt von dem großen Philosophen und Dichter Johann Gottfried von Herder! So konnte sich der erste Slawenkongreß rühmen, daß sein Programm aus den Anschauungen Herders hervorgegangen war.
Obwohl Herder sein Werk als "Ideen" bezeichnet hatte, rief seine irrtümliche Idee in diesem Fall eine ungeheure Wirkung hervor. Nach dem Erwecken eines slawischen Nationalbewußtseins wurde Herders "Idee" der friedlichen Slawen, die niemals jemandem etwas zu Leide getan hatten, sondern immer nur von den "räuberisch-kriegerischen" Germanen unterdrückt worden waren, von Polen und Tschechen mit Jubel und Begeisterung aufgenommen. Herder heute wegen jenes Fehlgriffs aus dem Deutschen Dichterverband auszuschließen, wie es schon gefordert wurde, schafft die Slawen nicht mehr aus der Welt; sie sind heute Realität, wenngleich durch Irrtum entstanden.
Die völlig verschiedenen Völker, die heute als Slawen gelten, entstammen keinem gemeinsamen Urvolk, sondern haben als einzige verbindende Gemeinsamkeit nur die slawischen Sprachen, deren ursprüngliche Schriftform im 9. Jahrhundert zum Zweck der Christianisierung Osteuropas künstlich geschaffen wurde. Diejenigen Völker, die damals zufällig von diesem Zweig der christlichen Missionierung erfaßt wurden, sind die heutigen Slawen.
Es dauerte noch Jahrhunderte, bis diese Kirchensprache sich bei den verschiedenen Völkern soweit herausgebildet hatte, daß sie zu deren Volkssprache wurde. Und es dauerte nochmals Jahrhunderte, bis Herder auf die irrtümliche Idee eines slawischen Großvolkes kam. Für die aufstrebenden Polen und Tschechen konnte es nichts besseres geben, als daß ein deutscher Wissenschaftler erklärte, den Slawen habe fast ganz Deutschland gehört. Diese Gebiete waren aber niemals von ihren Bewohnern verlassen worden. So wie Skandinavien nach dem Abzug von Wandalen, Burgundern, Rugiern und Goten niemals menschenleer wurde, so zog auch aus den ostdeutschen Gebieten nur der überschüssige Bevölkerungsteil fort, für den kein Lebensraum mehr vorhanden war. Der andere Teil, soviel wie das Land ernähren konnte, blieb in den alten Wohngebieten und mehrte sich von neuem.
Wenn man heute die auf "ow" endenden Ortsnamen als Beweis slawischer Gründungen anführt, ist das schon lächerlich. Daß im Mittelalter die Endsilbe "au" als "ow" geschrieben wurde, dürfte heute jedem bekannt sein, der sich mit mittelalterlichen Schriften befaßt. Im Englischen heißt das "W" auch heute noch "Doppel-U" und wird auch so gesprochen. Pankow ist also Pankau, Güstrow Güstrau, Flatow Flatau, genauso wie auch Frow kein slawisches, sondern das deutsche Wort Frau ist. Im Laufe der Zeit änderte sich die Schreibweise, nur bei den Ortsnamen blieb sie bestehen. Von der Tatsache, daß der ostdeutsche Raum ohne Unterbrechung immer von Germanen bzw. deren direkten Nachkommen bewohnt war, daß er niemals menschenleer war und hier niemals Slawen "einsickerten", kann sich jeder überzeugen, dem der Beweis dieser Tatsache die Mühe wert ist.
Eine der sorgfältigsten Untersuchungen über die Entstehung der Slawentheorie ist die zweibändige Dokumentation Grundlagen der deutschen Geschichtsforschung von Walther Steller, aus der einige dieser Angaben entnommen sind. Leider ist ebenfalls Tatsache, daß trotz richtiger Erkenntnis ein Irrtum oder eine Lüge kaum aus der Welt zu schaffen sind, wenn sie erst einmal weit genug verbreitet sind und geglaubt werden. Wenn die Verfälschung zudem einflußreichen Kreisen dienlich ist, wird sie bestehen bleiben. Hierfür gibt es genügend Beispiele.
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wieso versuchen die slawen alles andere zu sein bloß keine slawen????
ja wenn man sich auf dem Balkan umschaut, wimmelt es nur von Ur-Ur-Einwohner die immer und überall schon waren und jeder Türke beschmuckt sich mit dem um sich einen Vorteil zu erschaffen, dann können die P
roto-Slawen (nicht als Ethnie, denn es gibt sie nicht) auch nur ur-Einwohner sein oder?
:-k:-k:-k