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Sind Montenegriner Serben?

Serben sind eigentlich kein dummes Volk, aber diese Verblendung der Serben ist unglaublich und kaum zu toppen.

Dokläer (dukljani) sind Illyren und keine Slawen, die Dokläer waren dunkel darum Monte-Negro.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_illyrischen_Stämme



Also ist der Dukljaner Serbiens Staatsgründer Stefan Nemanja ein Illyer? :sarcasm::tellme:





Stefan Nemanja




Stefan Nemanja​



Herrschaftsgebiet von Stefan Nemanja 1184​




Stefan Nemanja
(* nach 1113 in Zeta, heutiges Ribnica bei Podgorica; † 13. Februar 1200 in Hilandar) war ein serbischerGroßžupan. Er war der zweitgeborene Sohn des Zavida und ein Bruder Tihomirs. Er regierte 1167 bis 1196 als serbischer Großžupan über Raszien, Zeta und die Küstenländer. Stefan Nemanja, ursprünglich nur Nemanja, war der Begründer der Nemanjić-Dynastie bzw. Nemanjiden, der wohl bedeutendsten serbischen Dynastie.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stefan Nemanja, ursprünglich nur Nemanja, war der Begründer der Dynastie der Nemanjić bzw. Nemanjiden. Den Namen Stefan legte er sich als Fürst als Ehrennamen zu und sollte zum Ehrennamen aller Könige aus dem Hause der Nemanjiden werden. Ungewiss ist, ob Nemanja sein Geburtsname war oder ob er sich den Namen ebenfalls zugelegt hat. Einer Überlieferung zufolge habe ihn sein Vater Zavida während dessen Verbannung auf diesen Namen getauft. Andererseits galt Nemanja zeit seines Lebens als sehr fromm, so dass der Gedanke entstand, Nemanja habe sich diesen Namen möglicherweise irgendwann selber gegeben.
Bereits in der Jugend zeigte sich Nemanja ambitioniert und machtbewusst, und erregte wegen seines eigenwilligen und eigenmächtigen Verhaltens den Zorn seiner Brüder. Nach dem Sturz seines älteren Bruders Tihomir wurde er zum Großžupan Rasziens. Er hatte mit seiner Frau Ana drei Söhne: Vukan, Stefan und Rastko bzw. Sava von Serbien. Nemanja war als römisch-katholischer Christ getauft worden, wann genau er zur orthodoxen Kirche konvertierte, ist umstritten. Mit Nemanja begann auch die Tradition der Nemanjiden als Klosterstifter, die bedeutendste Klosterstiftung Nemanjas war dasKloster Studenica.

Raszien 1190​

Nemanja hielt Byzanz zunächst die Treue, wagte aber von 1183 bis 1190 einen Aufstand und eroberte mit Hilfe UngarnsOstraszien, Zeta einschließlich der Stadt Shkodra, die Stadt Kotor und die gleichnamige Bucht von Kotor, Teile Bulgariensund Mazedoniens. Nur Dubrovnik konnte seinen Angriffen widerstehen. In Niš traf Nemanja 1189 Kaiser Friedrich Barbarossa, der auf dem Dritten Kreuzzug über Niš entlang der Via Militaris nach Kleinasien zog. Dabei eroberten die HeereSofia.
Weiter sagte Nemanja Barbarossa volle Unterstützung gegen Byzanz zu, und vertiefte so seinen Konflikt mit dem byzantinischen Kaiser Isaak II. Nach dem Friedensschluss zwischen Isaak und Barbarossa am 14. Februar 1190 inHadrianopolis griff Isaaks Armee die mit Barbarossa verbündeten Serben und Bulgaren an. Nemanja wurde 1190 in der Schlacht an der Morava besiegt, doch bot Isaak milde Friedensbedingungen und duldete weiterhin die serbische Autonomie. Nemanja musste Sofia, Skopje, Prizren und Niš an Byzanz zurückgeben, die Duldung der Autonomie bedeutete de facto die Anerkennung der Unabhängigkeit Serbiens.
Stefan Nemanja zog sich 1197 als Mönch Simeon auf den Berg Athos zurück und ließ dort 1198 bis 1199 mit seinem Sohn Sava das verlassene griechische Kloster Hilandar erneuern, in dem er 1200 starb. Nach seinem Tod wurden die Gebeine in das Kloster Studenica, das er zu Lebzeiten als Ruhestätte ausgewählt hatte, überführt, und an der Südmauer bestattet. Dieorthodoxe Kirche erklärte ihn zum Heiligen. Stefan Nemanja folgte sein zweitgeborener Sohn Stefan, genannt Nemanjić bzw. der Erstgekrönte.

 
Für die Unterscheidung ist indessen weniger die religiöse Praxis massgeblich als die Einstellung gegenüber dem serbischen Staat und der leider stark politisierten serbisch-orthodoxen Kirche, die bis heute darauf beharrt, dass alle ihre Angehörigen Serben sind, ob sie es wollen oder nicht. Fürstbischof Petar Njegos' Epos "Der Bergkranz" gilt als ein Glanzstück der serbisch-montenegrinischen Literatur und wird von manchen als ein massgebliches Element der slawischen Mythenbildung bezeichnet. Es war (bis heute noch) ein zweifellos sehr populäres Werk, das vor allem dazu beitrug, die nationale Identität der Serben im 19. Jahrhundert zu festigen.


Ähnlich lief es in der Lika ab in den 1920er ,in der Popen aus Serbien der Bevölkerung eingetrichtert haben, dass Orthodoxe nur Serben sein können. Obwohl zu dieser Zeit, jene Bevölkerung auch kritisch die Politik Belgrads sahen.
 
Die Montes haben diese Frage doch spätestens mit dem Wunsch der Trennung klar gemacht.
 
Die Montes haben diese Frage doch spätestens mit dem Wunsch der Trennung klar gemacht.
Das ist echt peinlich, statt sich mit Fortschritt, Schulen, Arbeit, Gesundheit und Gesellschaft zu beschäftigen, beschäftigen sich die Serben seit Jahren mit was ist und was ist nicht Serbe.

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Ja weil er in aus Ribnica-Duklja kommt, heutiger Vorort von Podgorica
Dann war das ein montenegrinisch-serbischer Staat.
 
Die Geschichte beginnt sogar etwas früher, auch wenn in einer anderen Form.

Gleichzeitig nach der Ausrufung des Königreichs Montenegro im Jahr 1910, wurde der orthodoxen Kirche Montenegros per Dekret ein autokephaler Status verliehen, bzw. sie wurde somit für eigenständig erklärt und unterstand künftig keinem Metropolitansitz mehr. Vorher war sie, ebenso wie die Kirche im benachbarten Serbien, formell dem Patriarchen von Konstantinopel unterstellt gewesen. Durch das Dekret wurde bekräftigt, dass Montenegro niemals die Abschaffung des serbischen Patriarchats durch die Osmanen im Jahr 1766 akzeptiert hatte und dass die montenegrinische Kirche daher die einzige legitime Nachfolgerin des Heiligen Sava sei, der die serbische orthodoxe Kirche begründet hatte.

Dies hatte natürlich dann weitreichende Bedeutung. Die orthodoxe Geistlichkeit fungierte traditionell nicht nur als Wächter der religiösen Praxis, sondern auch der eigenen nationalen (montenegrinischen) Identität. Die Montenegriner erhoben damit den Anspruch, dass ihre Auslegung der serbischen Traditionen wahrhaftiger sei als jene in Serbien und das "musste" für böses Blut sorgen.

Interessant was du weisst. Da war ja auch der Stress nach dem 1 WK als die Karadjordjevic Dynastie aus Serbien die Dynastie Petrovic aus Montenegro stürzte und somit Montenegro seid 1918 zum gemeinsamen serbischen Staat gehörte. Der Sturz soll jedoch angeblich mit der mehrheitlichen Zustimmung der Bevölkerung Montenegros passiert sein. König Nikola floh nach Italien, dabei waren die beiden Dynastien verwandt. Monti König Nikola war der Opa vom ermordeten König Jugoslawiens in Frankreich 1934, Aleksander Karadjordjevic.

Aleksandar-Nikola-620x350.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern hatte die Diskussion über die Montenegrner von Vatrena, legija, Dario, schwabo und co verfolgt. Sind Montenegriner nun ethnisch gesehen Serben oder ein eigenes Volk?


-Das witzige, beide sehen Montenegros Nationalhelden als ihre an, für Montis Serben ist Njegos Serbe und Duklja der erste serbische Staat, für Montenegriner ist er Montenegriner und Duklja ist für sie der erste montenegrinische Staat. Beide haben den selben Akzent, beide tragen die selbe Volkskleidung usw usf.

-Und falls es doch das selbe Volk war, wie kam diese traurige Spaltung zustande?



Laut dario's Karte ist selbst das Gebiet in etwa 50/50 verteilt

Meinst du mich?!
 
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