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Sind Moslems die neuen "Juden"-die neuen Sündenböcke der Gesellschaft?

Sind Moslems die neuen Juden?


  • Umfrageteilnehmer
    20
  • Umfrage geschlossen .
Naja.
Juden im Sinne von 1933+ im 3. Reich würde ich nicht sagen.
Trotz der Kriege der letzten Jahre in der unglaublich viele Muslime starben.
Aber allgemein joa. Kommt hin. Juden waren Jahrhunderte lang die Buhmänner für alles. Wurden gemieden und durch Vorurteile diskriminiert.
Sowas findet sich auch mit Muslimen wieder.
Aber es ist unnötig so etwas zu vergleichen.

Deswegen ist eigentlich der Vergleich nützlicher, wenn man ihn mit den Jahrzehnten vor 1933 macht. Es ist zwar sehr unwahrscheinlich, dass daraus zu einer ähnlichen Entwicklung wie den Aufstieg der NSDAP kommt. Trotzdem macht es aus politischer Sicht Sinn, solche Vergleiche zu machen, damit eine unnötige Spannung mit nicht-kontrollieren Folgen vermieden wird.
 
Das Mistrauen gegenüber Juden war vor dem Austieg der antisemitischen Parteien auch ein vorwiegend gesellschaftliches Problem, und auch die Antisemiten von damals suchten eine Rechtfertigung dafür beim Verhalten der Juden selbst. Nicht vergessen, dass wir auch über eine Zeit sprechen, in der Juden viele Fortschritte in ihrer politischen Gleichberechtigung gemacht hatten, sie konnten sogar Minister-Posten besetzen.

Deswegen ist eigentlich der Vergleich nützlicher, wenn man ihn mit den Jahrzehnten vor 1933 macht. Es ist zwar sehr unwahrscheinlich, dass daraus zu einer ähnlichen Entwicklung wie den Aufstieg der NSDAP kommt. Trotzdem macht es aus politischer Sicht Sinn, solche Vergleiche zu machen, damit eine unnötige Spannung mit nicht-kontrollieren Folgen vermieden wird.

In jedem Land auf diesem Planeten herrscht ein -ich sag mal gesundes/gewöhnliches- Misstrauen gegenüber Randgruppen, das in der Vorsicht gegenüber dem Fremden und der Selbsterhaltung begründet liegt. In Griechenland sind's wahrscheinlich Flüchtlinge, Homosexuelle, Schwarze. So auch gegenüber Muslimen in Deutschland. Im Falle der Muslime in Deutschland resultiert das Misstrauen aus der Inkompatibilität des rückständigen, intoleranten, dogmatischen, dekadenten, antisemitischen, frauenfeindlichen, homophoben Islams mit der westlichen Zivilisation. Auch Juden gegenüber herrschte gewiss ein gesundes Maß an Misstrauen vor der NS-Zeit. Dieses wurde jedoch durch gezielte Propaganda zum Exzess getrieben. Juden wurden systematisch degradiert, entmenschlicht und zur nationalsozialistischen Vernichtung freigegeben. Wir halten also fest: Das gesunde/gewöhnliche Misstrauen gegenüber Juden war weder die Ursache noch die Vorbedingung für die Idee der Endlösung. Im Falle der Muslime in Deutschland geht das Misstrauen nicht über das gesunde Maß hinaus. Ganz im Gegenteil sogar, weil wir in der Zeit der "Politischen Korrektheit" leben sind unsere Medien und die Politik weitestgehend islamophil, was sich in der Tabuisierung jeglicher Kritik gegenüber Muslimen als Minderheit, Tabuisierung simpelster Fakten zum Islam und Gewährung von religiösen Privilegien widerspiegelt. Sind Muslime nun die neuen Juden und stehen kurz vor einem Holocaust? Nein, ganz bestimmt nicht, doch genau das impliziert der Threadtitel, nämlich dass Mosssies in Deutschland ein Holocaust bevorsteht. Und dein perfider und niederträchtiger Vergleich zwischen dem gewöhnlichen Misstrauen gegenüber Muslimen in Deutschland heute und jenem Juden gegenüber vor der NS-Zeit, das gewiss Parallelen aufweist, da er so gut wie überall auf der Welt schon immer existent war, nicht aber Ursache der Endlösung ist, dient nur der Bagatellisierung bzw. Dramatisierung - je nach Blickwinkel.
 
In jedem Land auf diesem Planeten herrscht ein -ich sag mal gesundes/gewöhnliches- Misstrauen gegenüber Randgruppen, das in der Vorsicht gegenüber dem Fremden und der Selbsterhaltung begründet liegt.

Danke, Wolfgang Bosbach.


Was ändert es jetzt daran, dass Muslime nicht in die USA einreisen dürfen?

Herzlichen Glückwunsch.
 
In jedem Land auf diesem Planeten herrscht ein -ich sag mal gesundes/gewöhnliches- Misstrauen gegenüber Randgruppen, das in der Vorsicht gegenüber dem Fremden und der Selbsterhaltung begründet liegt. In Griechenland sind's wahrscheinlich Flüchtlinge, Homosexuelle, Schwarze. So auch gegenüber Muslimen in Deutschland. Im Falle der Muslime in Deutschland resultiert das Misstrauen aus der Inkompatibilität des rückständigen, intoleranten, dogmatischen, dekadenten, antisemitischen, frauenfeindlichen, homophoben Islams mit der westlichen Zivilisation. Auch Juden gegenüber herrschte gewiss ein gesundes Maß an Misstrauen vor der NS-Zeit. Dieses wurde jedoch durch gezielte Propaganda zum Exzess getrieben. Juden wurden systematisch degradiert, entmenschlicht und zur nationalsozialistischen Vernichtung freigegeben. Wir halten also fest: Das gesunde/gewöhnliche Misstrauen gegenüber Juden war weder die Ursache noch die Vorbedingung für die Idee der Endlösung. Im Falle der Muslime in Deutschland geht das Misstrauen nicht über das gesunde Maß hinaus. Ganz im Gegenteil sogar, weil wir in der Zeit der "Politischen Korrektheit" leben sind unsere Medien und die Politik weitestgehend islamophil, was sich in der Tabuisierung jeglicher Kritik gegenüber Muslimen als Minderheit, Tabuisierung simpelster Fakten zum Islam und Gewährung von religiösen Privilegien widerspiegelt. Sind Muslime nun die neuen Juden und stehen kurz vor einem Holocaust? Nein, ganz bestimmt nicht, doch genau das impliziert der Threadtitel, nämlich dass Mosssies in Deutschland ein Holocaust bevorsteht. Und dein perfider und niederträchtiger Vergleich zwischen dem gewöhnlichen Misstrauen gegenüber Muslimen in Deutschland heute und jenem Juden gegenüber vor der NS-Zeit, das gewiss Parallelen aufweist, da er so gut wie überall auf der Welt schon immer existent war, nicht aber Ursache der Endlösung ist, dient nur der Bagatellisierung bzw. Dramatisierung - je nach Blickwinkel.

Das Misstrauen gegenüber Juden/Muslimen (und je nach Land und Zeit andere Randgruppen) ist schon gewöhnlich, nicht aber gesund. Ja, so etwas gibt es ziemlich überall in der Welt, aber das heißt nicht, dass es nicht gefährlich ist und dass man nichts dagegen machen muss. Du hast Recht, dass es dieser nicht der Hauptgrund für den Aufstieg der NSDAP und die Endlösung waren (eine wichtige Rolle haben z.B. die Wirtschaftskrise oder der Versailler Vertrag gespielt), beide aber wurden durch das Vorhandensein dieses Misstrauens erleichtert. Deswegen kann man sie auch nicht so einfach hinnehmen.

Aus verschiedenen Gründen ist es sehr unwahrscheinlich, dass die heutige Islamophobie in Europa zu einer Endlösung mündet, sie kann aber schon andere negative und unkontrollierbare Folgen haben. Zum Teil hat er sie schon: siehe z.B. die Ertrinkungstode von Flüchtlingen in Mittelmeer, oder die Integration-Schwierigkeiten. In diesem Sinne sind solche Vergleiche aus politischer Sicht schon sinnvoll.

Dass die Medien in Deutschland islamophil sind, entspricht sicher nicht das, was ich mich von meiner Zeit in Deutschland erinnern kann. Es ist wahr, dass sie sich Mühe geben, islamophobe Gefühle in möglichst politisch korrekter Form auszudrücken, aber das heißt nicht, dass es sie nicht gab.
 
Das Misstrauen gegenüber Juden/Muslimen (und je nach Land und Zeit andere Randgruppen) ist schon gewöhnlich, nicht aber gesund. Ja, so etwas gibt es ziemlich überall in der Welt, aber das heißt nicht, dass es nicht gefährlich ist und dass man nichts dagegen machen muss. Du hast Recht, dass es dieser nicht der Hauptgrund für den Aufstieg der NSDAP und die Endlösung waren (eine wichtige Rolle haben z.B. die Wirtschaftskrise oder der Versailler Vertrag gespielt), beide aber wurden durch das Vorhandensein dieses Misstrauens erleichtert. Deswegen kann man sie auch nicht so einfach hinnehmen.

Aus verschiedenen Gründen ist es sehr unwahrscheinlich, dass die heutige Islamophobie in Europa zu einer Endlösung mündet, sie kann aber schon andere negative und unkontrollierbare Folgen haben. Zum Teil hat er sie schon: siehe z.B. die Ertrinkungstode von Flüchtlingen in Mittelmeer, oder die Integration-Schwierigkeiten. In diesem Sinne sind solche Vergleiche aus politischer Sicht schon sinnvoll.

Dass die Medien in Deutschland islamophil sind, entspricht sicher nicht das, was ich mich von meiner Zeit in Deutschland erinnern kann. Es ist wahr, dass sie sich Mühe geben, islamophobe Gefühle in möglichst politisch korrekter Form auszudrücken, aber das heißt nicht, dass es sie nicht gab.
Das liegt aber an deiner allgemeinen intellektuellen Arthrose und kann nicht den Medien angelastet werden
 
Das Misstrauen gegenüber Juden/Muslimen (und je nach Land und Zeit andere Randgruppen) ist schon gewöhnlich, nicht aber gesund. Ja, so etwas gibt es ziemlich überall in der Welt, aber das heißt nicht, dass es nicht gefährlich ist und dass man nichts dagegen machen muss. Du hast Recht, dass es dieser nicht der Hauptgrund für den Aufstieg der NSDAP und die Endlösung waren (eine wichtige Rolle haben z.B. die Wirtschaftskrise oder der Versailler Vertrag gespielt), beide aber wurden durch das Vorhandensein dieses Misstrauens erleichtert. Deswegen kann man sie auch nicht so einfach hinnehmen.

Aus verschiedenen Gründen ist es sehr unwahrscheinlich, dass die heutige Islamophobie in Europa zu einer Endlösung mündet, sie kann aber schon andere negative und unkontrollierbare Folgen haben. Zum Teil hat er sie schon: siehe z.B. die Ertrinkungstode von Flüchtlingen in Mittelmeer, oder die Integration-Schwierigkeiten. In diesem Sinne sind solche Vergleiche aus politischer Sicht schon sinnvoll.

Dass die Medien in Deutschland islamophil sind, entspricht sicher nicht das, was ich mich von meiner Zeit in Deutschland erinnern kann. Es ist wahr, dass sie sich Mühe geben, islamophobe Gefühle in möglichst politisch korrekter Form auszudrücken, aber das heißt nicht, dass es sie nicht gab.

Du vergisst das Misstrauen von Muslimen gegenüber Juden. Auch das ist nicht gesund. Spätfolegn sind unübersehbar. Zumindest da hat die Integration hervorragend funktioniert.

Zu hoffen ist, dass die heutige "Judenphobie" in afro-asiatischen Ländern nicht wieder in einer Endlösung mündet. In Ankara leben genau noch 24.

Das Europa ein Massengrab ist, ist nicht unbedingt der Religion geschuldet. Das ist das was du vermutlich an "den" islamophobilen Medien verstehst.

Ertrinkungstode im Mittelmeer.

Liest du auch andere deutsche Medien? Weisst du wieviele Flüchtlinge von den Italienern aus dem Mittelmeer gerettet wurden? Vermutlich nicht. Wie islamphobisch würdest du denn die Italiener oder Griechen bezeichnen? Die gehören immer noch zu Europa.

Das einzige das sinnvoll ist, ist Menschen als Menschen zu akzeptieren. Ist aber keine Einbahnstraße. Da müssen alle ran.

In diesem Sinne sind solche Vergleiche aus politischer Sicht schon sinnvoll.

Sind sie das?
 
Du vergisst das Misstrauen von Muslimen gegenüber Juden. Auch das ist nicht gesund. Spätfolegn sind unübersehbar. Zumindest da hat die Integration hervorragend funktioniert.

Zu hoffen ist, dass die heutige "Judenphobie" in afro-asiatischen Ländern nicht wieder in einer Endlösung mündet. In Ankara leben genau noch 24.

Ja, das ist auch ein Thema (da hat leider auch der Palästina-Konflikt eine große Rolle gespielt). So weit ich weiß, sind auch in Osteuropa anti-jüdische Gefühle noch weit verbreitet.
Das Europa ein Massengrab ist, ist nicht unbedingt der Religion geschuldet. Das ist das was du vermutlich an "den" islamophobilen Medien verstehst.

Ertrinkungstode im Mittelmeer.
Dass in Europa die Flüchtlinge nicht gern gesehen werden, hat bestimmt auch damit zu tun, dass die meisten muslimisch sind (eigentlich, sogar dieses Forum ist ein gutes Indiz dafür :) ).
Liest du auch andere deutsche Medien? Weisst du wieviele Flüchtlinge von den Italienern aus dem Mittelmeer gerettet wurden? Vermutlich nicht. Wie islamphobisch würdest du denn die Italiener oder Griechen bezeichnen? Die gehören immer noch zu Europa.

Ich lese kaum deutsche Medien mehr. Das, was ich sagte, bezog sich auf die Zeit, die ich in Deutschland verbracht habe, also 2001-2009.
Die genaue Zahl von geretteten Flüchtlingen kenne ich nicht, ich weiß aber, dass Tausende Flüchtlinge sich ertrunken haben, z.T. auch weil der Weg durch Türkei-Griechenland-ex-Jugoslawien blockiert wurde, und so man sie auf Wege mit höherem Risiko gezwungen hat. Ich sehe das als problematisch.

Die Griechen (und z.T. auch die Italiener), wenn man sie überhaupt als Teil von Europa sehen kann, gehören sie zur europäischen Peripherie, also nicht da wo die Entscheidungen getroffen werden. Islamophobie existiert natürlich auch hier, sie hat aber sicher nicht das Gewicht für die europäische Politik, die diese im "wirklichen Europa" hat, also in den Kernländern.
Das einzige das sinnvoll ist, ist Menschen als Menschen zu akzeptieren. Ist aber keine Einbahnstraße. Da müssen alle ran.

Ja, genau das meine ich.


Ja, aus den oben genannten Gründen.
 
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