Albanesi2 schrieb:
Wie ich immer sagte:
Der damalige Premierminister Makedoniens Ljube Georgievski mit seiner VMRO wollten mit denn Albaner Makedonien aufteilen und 2001 einen Konflikt insziniert um es ethnisch zu teilen.
Die Kumanovo-Lipkovo-Region in Norden Makedoniens , wo ich herkomme sollte an Kosovo angeschlossen werden und die Städte Gostivar , Tetovo und Dibra sollten an Albanien angeschlossen werden.
Aber die Albaner willigten nicht ein ....
Du redest jetzt wirklich Blech!
Fakt ist, das die 2001 Krise von Bin Laden Leuten inzentiert wurden, (trafen sich u.a. mit Ahemti) und der
www.mpri.com, welche u.a. die Albanischen Terroristen und Verbrecher mit einer eigenen Satelliten Frequenz ausstatteten und zugleich mit modernsten Waffen unterstützten, welche mit 3 Helikopter Flügen und mit 9 Containern von den Amerikanern geliefert wurden.
siehe TV Film, siehe Fakten über die MPRI, siehe Spiegel Artikel und Fotos, welche um die Welt gingen.
Die Slawen haben halt genug, von den Albanern und deshalb wird jetzt ein neuer Raum, ohne jegliche Perspektive geschaffen.
Bin Laden und Co. war der wichtigste Partner von den Albaner Terroristen in Mazedonien. Und deshalb wollen die Slawen dieses illegal eingewanderte Gesindel aus dem Kosovo und aus den Bergen von Albanien loswerden. 200.000 sind ca. seit 1990 dort illegal eingewandert um kriminelle Geschäfte zu machen.
Konkret 11/2001
Allah ist Albaner
In den Ruinen Jugoslawiens haben sich radikale Gotteskrieger eingenistet – auch im neuen deutschen Protektorat Mazedonien
“Osama Bin Laden ist der größte finanzielle Unterstützer der UCK in Mazedonien, wo er über einen persönlichen Repräsentanten verfügt, der sechs bis sieben Millionen Dollar für die UCK gezahlt hat ... Neben den Drogengeldern ist Osama Bin Laden die zweitwichtigste Finanzquelle der UCK“, schrieb die „Washington Times“ im Juli 2001. Als nach dem Inferno von New York auch der pro-westliche Albanerführer Ibrahim Rugova die UCK beschuldigte, „internationale Terrorstützpunkte auf Territorium unter ihrer Kontrolle zu dulden“ und warnte, „UCK-Mitglieder seien bereit, terroristische Aktivitäten zu Gunsten von Ossama Bin Laden zu organisieren“ , war die Aufregung in den Nato- und Uno-Gremien groß.
Hierzulande las man kaum etwas über Bin Ladens Spuren in Mazedonien, und das hat einen einfachen Grund: Im Windschatten der neuen globalen Konfrontation ist die kleine Balkanrepublik innerhalb weniger Tage deutsches Protektorat geworden. Nachdem die Nato-Aktion „Essential Harvest“ Ende September ausgelaufen ist, zogen die knapp 5.000 Soldaten des westlichen Bündnisses wieder ab – mit Ausnahme der Deutschen, die die Nachfolgemission praktisch im Alleingang bestreiten sollen. „Jetzt könnte Mazedonien ... zu einem weiteren Meilenstein in der Geschichte Deutschlands .... werden. Die meisten Soldaten kommen aus Deutschland, der Kommandeur kommt aus Deutschland, und auch der zivile Vertreter der Nato in Mazedonien wird ... wieder ein Deutscher sein“, freute sich die „FAZ“ Ende September. Hatte die Schröder-Regierung für „Essential Harvest“ nur Dank der Hilfe von CDU- und FDP-Abgeordneten eine Mehrheit im Bundestag bekommen, so wurde die Weiterführung der Besatzung im Schnelldurchlauf und ohne Schwierigkeiten akklamiert. Niemand ist aufgefallen, daß es keine Zustimmung des mazedonischen Parlamentes gab – und damit keine völkerrechtliche Grundlage. Niemand ist aufgefallen, daß die USA zur Zurückhaltung in Mazedonien geraten hatten. Sie hatten in den Nato-Gremien gegen die Entsendung weiterer Nato-Soldaten votiert; der Schutz der OSZE-Beobachtermission in Mazedonien könne von den Kfor-Reserven mitübernommen werden, die ohnedies im Lande stationiert seien. Dagegen hat Außenminister Joseph Fischer das deutsche Konzept einer erneuten robusten Interventionstruppe durchgesetzt. „Einige Partner fühlten sich überrumpelt“, wußte „Die Zeit“. Die UCK-Partner dürften sich jedoch gefreut haben – Berlin schweigt über ihre Verbindung zu Bin Laden.
Falsche Toleranz gegenüber dem islamischen Fundamentalismus ist allerdings keine neue Erscheinung, sondern zeichnet die Nato-Politik auf dem Balkan schon seit Beginn der neunziger Jahre aus. Typisch ist der Umgang des westlichen Bündnisses mit Alija Izetbegovic, der nach der Abspaltung Bosnien-Herzegowinas von Jugoslawien dessen Staatspräsident wurde. Izetbegovic, Jahrgang 1925, war bereits 1946 in Sarajewo als Mitarbeiter der Zeitschrift "El Hidaje" wegen Haßpropaganda und pan-islamischer Aktivitäten zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Jugoslawische Quellen gehen darüberhinaus davon aus, daß er seit 1941 den "Jungen Muslimen" angehört hatte, die in Tito-Jugoslawien als Kollaborateure der Nazis und pro-faschistisch verfolgt wurden. Wie wenig Izetbegovic in den folgenden Jahren seine Auffassung verändert hat, beweist seine Islamic Declaration aus dem Jahre 1970 (Neuauflage 1990). Dort proklamierte er: „Es kann keinen Frieden und keine Koexistenz zwischen dem Islamischen Glauben und nicht-islamischen Gesellschaften und politischen Institutionen geben.“ Über Israel und die Juden schreibt er: "Wenn sie jedoch weiterhin auf ihrem hohen Roß sitzen, was im Augenblick wahrscheinlicher scheint, gibt es nur eine Lösung für die islamische Bewegung und alle Moslems in der Welt: Den Kampf fortzusetzen, ihn auszuweiten und zu verlängern Tag für Tag, Jahr für Jahr, was immer die Opfer sein mögen und wie lange er dauern mag, bis sie gezwungen sind, jeden Zentimeter geraubten Bodens zurückzugeben. Jedes Verhandeln und jeder Kompromiß, der die elementaren Rechte unserer Brüder in Palästina aufs Spiel setzen könnte, ist Verrat."
Als Autor der Islamic Declaration und wegen anderer Aktivitäten gegen den Staat wurde Izetbegogovic 1983 zu 14 Jahren Haft verurteilt, jedoch bereits 1988 wieder aus dem Gefängnis entlassen. Sofort begann er mit der militärischen Vorbereitung zur Durchsetzung seiner Ziele. Ein Jahr zuvor war die Third World Relief Organization (TWRA), eine angeblich humanitäre Hilfsorganisation, gegründet worden. Direktor der TWRA war nach Informationen der bosnisch-kroatischen Zeitung „Slobodna Dalmacija“ Elfatih Hassaniein, „ein langjähriger Freund Izetbegovics ..., der ihm 1970 bei der Publikation der Islamischen Deklaration behilflich war.“ Bei einer Razzia im TWRA-Hauptquartier in Wien im September 1995 fanden deutsche und österreichische Ermittler brisante Unterlagen. „Der Chef eines westlichen Geheimdienstes schätzte, daß mehr als die Hälfte der 350 Millionen Dollar für den Ankauf von Waffen für die bosnischen Muslime verwendet worden war, oder zur Bestechung kroatischer Beamter, um den Waffenschmuggel durch ihr Land zu erlauben.“ („Washington Post“)
Wien scheint eine Drehscheibe für die fundamentalistischen Aktivitäten gewesen zu sein: In der dortigen Botschaft Bosnien-Herzegowinas soll Bin Laden zu Jahresanfang 1993 einen bosnischen Paß bekommen haben. Er sei, so die Zürcher „Weltwoche“ Ende September 2001, zusammen mit dem Tunesier Adouni Mehrez gekommen und identifiziert worden – derselbe Mehrez, der fünf Jahre später an den Anschlägen auf US-Botschaften in Ostafrika beteiligt war (siehe unten). Nach dem 11. September hat die bosnische Regierung dies dementiert. Die „Weltwoche“ schreibt allerdings: „Europol findet ... immer mehr Hinweise für die bosnische Staatsbürgerschaft Bin Ladens.“ Wie Bin Laden begannen sich 1992/93 auch andere Gotteskrieger für den Kampf ihrer Glaubensbrüder auf dem Balkan zu interessieren. Mudjahedin vor allem aus Iran und Afghanistan sickerten illegal ein, um in den Reihen der Izetbegovic-Truppen zu kämpfen. Über ihre Zahl gibt es unterschiedliche Angaben. Die Fachzeitschrift „Jane’s Intelligence Review“ geht unter Berufung auf Geheimdienstquellen von 7.000 aus , die Warschauer Tageszeitung „Rzespospolita“ mit Bezug auf Erkenntnisse des polnischen Sfor-Kontingents von 5.000, die mit den Muslimen verbündeten Kroaten geben 4.000 Mudjahedin an. Vor diesem Hintergrund erscheint die Analyse der „FAZ“, lediglich „einige hundert islamische Gotteskrieger“ hätten in Bosnien gekämpft, als untertrieben.
Die Serben legen diesen Truppen schwere Menschenrechtsverlertzungen zur Last, die Enthauptung von Gefangenen sei ihre Spezialität gewesen. Da man dies im Westen leichthin als Propaganda abtut, sei an dieser Stelle angeführt, was die bosnisch-kroatische Zeitung „Horizont“ berichtet. Demnach ist im Sommer 1993 (in der kurzen Zeit des Bruderkrieges zwischen Muslimen und Kroaten) bei Angriffen auf Dörfer im Lasvina-Tal „kroatisches Leben wie am Fließband ausgelöscht worden ... Den Angriff führten Einheiten der Armee Bosnien-Herzegowinas, Spezialeinheiten des Innenministeriums und islamische Mudjahin-Freiwillige aus“. Ein Zeuge sagte, „daß die Enthauptung von Opfern ein übliches Ritual der Mudjehedin im Lasvina-Tal gewesen ist.“ Schwere Vorwürfe gehen direkt an die Adresse des Präsidenten: „Izetbegovic hat den Angriff persönlich befohlen und die Mudjahedin zu Enthauptungsritualen angespornt.“
Heimliche Alliierte
Das totale Waffenembargo, das der UN-Sicherheitsrat über Bosnien verhängt hatte, wurde in Kooperation von Iran und USA gebrochen. Die „Washington Post“ kritisierte, daß „die Clinton-Administration von den Aktivitäten der sogenannten Hilfsagentur (gemeint: die oben erwähnte TWRA, Anm. J.E.) Kenntnis hatte, die Waffen und Geld nach Bosnien schleuste, um die muslimische Izetbegovic-Regierung in Bosnien zu stützen“. Yossef Bodansky, republikanischer Vorsitzendes der Task Force on Terrorism and Unconventional Warfare im US-Senat, berichtet von der weiteren Entwicklung: „USA und UN tolerierten den ansteigenenden Waffenzufluß aus Iran und den muslimischen Staaten via Kroatien während des Jahres 1994 ... Im Februar 1995 ... begann eine intensive und direkte Unterstützung aus der Luft. UN-Beamte führten Ende Februar formell Klage darüber, daß kurz vorher mehrere Flüge von nicht identifizierten Lockheed Martin C-130 Hercules militärische Transporte in die Gegend von (der Moslem-Hochburg) Tuzla geliefert hatten. Nichtsdestotrotz wuchs die Häufigkeit dieser Flüge bis zu dem Punkt, daß am 30. Juni ein hoher französischer Offizier die USA offiziell beschuldigte, die muslimischen Streitkräfte mit Waffen und Aufklärungsdaten zu versorgen und so das (UN)-Embargo zu brechen.“
Höhepunkt der Zusammenarbeit der USA mit den Mudjahedin war eine gemeinsame Offensive Ende August/Anfang September 1995. Zwei Wochen flogen US-amerikanische Bomber und Jagdflieger Angriffe auf serbische Stellungen und Gebiete, mehrere hundert serbische Zivilisten wurden getötet. Parallel zu den Bombardierungen begann eine Bodenoffensive der (wieder verbündeten) muslimischen und kroatischen Verbände. Am Berg Ozren in der Nähe von Sarajevo, wo sich serbische Infanterie eingegraben hatte, fanden die schlimmsten Kämpfe statt. „Die Amerikaner und die Alliierten bildeten die Vorhut für die muslimische Infanterie. Zuerst wurden die Serben aus der Lust verstümmelt, dann hat die muslimische Infanterie mit Tausenden von Mudjahedin, darunter auch die Angehörigen der (Brigade) El Mudjahedin, den zahlenmäßig weitaus unterlegenen Serben den Garaus gemacht“, bericht die bosnisch-serbische Zeitung „Glas“. “Bis heute hält die serbische Seite Angaben über die Zahl der Opfer zurück ... es wird geschätzt, daß einige hundert serbische Soldaten allein bei diesem Angriff ums Leben gekommen sind.“ Ein Kamerateam der El Mudjahedin-Einheit hat einen Propagandafilm über die Schlacht gedreht, der den Serben später in die Hände gefallen ist. „Islamistische Märsche und das Bild des enthaupteten serbischen Soldaten Gojko Vujicic..., dessen Kopf auf dem Boden rollt - und am Himmel Nato-Flugzeuge. Es wehen die saudiarabische Fahne des Dritten Zuges, dann die jemenitische und iranische Fahne des zweiten Zuges.“
Nach dieser entscheidenden Niederlage der Serben und der folgenden Neuaufteilung Bosniens durch das Dayton-Abkommen waren die USA bestrebt, ihre islamischen Bundesgenossen wieder unter Kontrolle zu bekommen. Man verlangte von der Izetbegovic-Regierung eine Ausweisung der Mudjahedin und nahm, als diese sich taub stellte, die Sache selbst in die Hand. Die USA „entfachten einen Krieg innerhalb der beiden Strömungen“ des bosnischen Geheimdienstes AID, wie AID-Agent Saud Curic berichtete. Die von der CIA beeinflußte Strömung schaltete die pro-iranische Strömung um den damaligen AID-Direktor Bakir Alispahic aus, dabei kam es zu einer Reihe ungeklärter Morde. Im Februar 1996 stürmt ein Sfor-Kommando eine Terrorschule in Fojnica in Mittelbosnien, in der Iraner bosnische Geheimdienstmitglieder im Einsatz von Sprengfallen gegen Zivilisten -zum Beispiel getarnt als Kinderspielzeug – unterrichtet hatten.
Sprungbrett Albanien
Der ehemalige albanische Innenminister Neritan Ceka behauptet, 1994 habe Präsident Sali Bersha höchstpersönlich Bin Laden ins Land gebracht. Der Terrorist habe sich als Finanzier einer humanitären Hilfsorganisation vorgestellt. „Bin Laden und die Taliban haben kräftig in Bashkim Gazidente ‚investiert‘, Albaniens damaligen Geheimdienstchef und Vorsitzenden der Union muslimischer Intellektueller in Albanien“, berichtet das griechische Massenblatt „To Vima“. Die Bin Laden-Berisha-Connection ist bemerkenswert, denn sie führt auch nach Deutschland: Berishas Demokratische Partei war von der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützt worden, sie war laut „Monitor“ unter anderem „bei der Formulierung eines auf Berisha zugeschnittenen Wahlrechts behilflich“.
Die USA fürchteten, daß der afghanische Virus von Bosnien aus übergreifen könnte. Nach dem Bankencrash 1997 sorgten sie, ähnlich wie in Bosnien, für eine Säuberung des Geheimdienstes, Bin Ladens Kontaktmann Gazidente mußte sich ins Ausland absetzen und lebt heute in Damaskus. Doch 1998 zeigte sich, daß die Probleme nicht gelöst waren. „Nach Druck und Informationen durch den US-Geheimdienst CIA hat Albanien in zwei Zugriffen vier Ägypter festgenommen, die als Agenten ... Bin Ladens für die Hilfsorganisation Islamische Erneuerung in Tirana tätig gewesen waren ... Die vier Ägypter sollen in ihrer Heimat und in den USA Terrorakte begangen haben. Sie sollen des weiteren einen Anschlag auf die US-Botschaft in Tirana vorbereitet haben. Nach Verhören wurden sie unter Bruch aller Rechtsnormen nach Ägypten ausgeliefert. Das sprach sich in Tirana herum. Das Büro der AFP in Kairo und die arabische, in London erscheinende Tageszeitung ‘Hayat’ erhielten am 6.8.1998 gleichlautende Erklärungen einer Organisation Islamischer Djihad: Es werde eine Antwort auf die Verhaftung ‘unserer Brüder’ geben ... Am 7.8.1998 explodierten vor den US-Botschaften in Nairobi und Daressalam gewaltige Sprengsätze: 220 Menschen wurden getötet,“ schreibt der ORF-Journalist Malte Olschewski in seinem Buch Der Krieg um den Kosovo.
Bin Ladens Balkanbrigade bedroht weitere Staaten: Der (neue) albanische Geheimdienstchef Fatos Klosi äußerte 1998 gegenüber der „Sunday Times“, daß Terroristen von albanischen Basen aus bereits andere Teile Europas infiltriert hätten. Interpol geht davon aus, daß im Jahre 1997 während der Unruhen im Zusammenhang mit dem Banken-Kollaps 100.000 Blanko-Pässe gestohlen wurden. „Osama Bin Laden verfügt über tausende albanischer Pässe“, berichtete die „Gazeta Shqiptare“ im Februar 1999. Viele der iranischen und afghanischen Bosnien-Söldner sind im Land geblieben, Sarajevo hat insgesamt 11.000 Ausländer eingebürgert, davon nach eigenen Angaben 420 aus islamischen Staaten. In mehrere im letzten Moment vereitelte Terroraktionen waren Fundamentalsten aus Bosnien verwickelt – zum Beispiel in den geplanten Milleniums-Anschlag in den USA zum Jahreswechsel 1999/2000. Auch der Marokkaner Nizar Trabelsi, bei dem die Polizei in Brüssel nach dem 11. September eine große Menge Sprengstoff fand und dem sie Kontakte zu Al Quaida vorwirft, gehörte zu den bosnischen Mudjahedin.
Wie Albanien als Sprungbrett der Mudjahedin ins Kosovo diente, gestand Claude Kader, einer von Bin Ladens Balkan-Emissären, nach seiner Verhaftung Ende 1998. Nach eigenen Angaben war er von diesem beauftragt worden, Waffen zu besorgen und 300 Kämpfer für die UCK zu rekrutieren. Wie „Jane’s Defense Review“ berichtet, war das nordalbanische Tropoje bereits 1998 „ein Zentrum für islamische Terroristen“ und Ausbildungslager für die UCK. Auch hier führt wieder eine Spur zum ehemaligen Präsidenten und damit nach Deutschland: Tropoje liegt in einer Region, die „von ... Sali Berisha kontrolliert wird“ – so die griechische Zeitung „Eloysia“. Im September 1998 hieß es im britischen Wochenblatt „The European“, wegen der Unterstützung für die UCK sei es „zu einem ernsthaften Bruch zwischen dem BND und der CIA gekommen ... BND-Agenten arbeiten eng mit der Führung des Shik, des albanischen Geheimdienstes zusammen.“ Vermutlich waren damit BND-Shik-Seilschaften gemeint, die unter dem bereits abgelösten Shik-Chef Gazidente, Bin Ladens Mann unter Berisha, aufgebaut worden waren.
Trotz der Verhaftung Kaders war die Infiltration des Kosovo nicht mehr zu stoppen. Im Mai 1999, auf dem Höhepunkt der Bombardierung Jugoslawiens, schrieb die „Washington Times: „Die UCK-Mitglieder wurden in Geheimlagern in Afghanistan, Bosnien-Herzegowina und anderswo ausgebildet - so ein kürzlicher Geheimdienstbericht. Der Bericht zeigt außerdem, daß die UCK islamistische Terroristen, Mitglieder der Mudjahedin, als Soldaten in ihre Reihen aufgenommen hat, und daß schon viele ins Kosovo geschmugelt worden sind, um am Kampf teilzunehmen ... Nach dem Bericht hat Bin Ladens Organisation Al Qaida die UCK sowohl ausgebildet als auch finanziert.“ Der Kommandeur der UCK-Eliteeinheiten, Muhammed al-Zawahiri, soll der Bruder von Bin Ladens Militärchefs Ayman al-Zawahiri sein. Nach diesem wird nicht nur wegen der Ermordung des ägyptischen Präsidenten Sadat gefahndet, sondern auch im Zusammenhang mit der Vernichtung des World Trade Centers.
Allein auf Seiten der mazedonischen UCK sollen sollen 200 bis 300 Mudjahedin kämpfen, meldete die Skopjer Tageszeitung „Dnevnik“ Mitte September mit Verweis auf Regierungsinformationen. Als militärische Anführer ihrer Einheiten werden die UCK-Kommandeure Hodzha, Mjekra und Teli bezeichnet. Bin Ladens Kämpfer sollen unter anderem für die Morde an acht mazedonischen Polizisten und Soldaten in Vejce Anfang Mai 2001 beteiligt gewesen sein – ein Verbrechen, das damals von Nato und EU in den schärfsten Worten verurteilt worden war.
Die sozialdemokratische Tageszeitung „Utrinski Vesnik“ nennt namentlich zehn von Bin Ladens engsten Kampfgefährten, die als Verbindungsmänner zur UCK fungieren. Der wichtigste unter ihnen ist der Saudi-Arabier Fatah Ali Hasanin; er pendelt zwischen Kosovo und Mazedonien hin- und her und benutzt dafür unter anderem ein Kfor-Fahrzeug mit französischen Kennzeichen. Als Nummer drei in der Hierarchie wird Edi Debsi genannt, der „in Verbindung mit dem deutschen Geheimdienst stehen soll“. Ist das der Grund, warum die „FAZ“ Ende September so bemüht abwiegelte? „Unter bosnischen und albanischen Muslimen ist eine Radikalisierung nicht festzustellen ... In der UCK im Kosovo wie später ... in Mazedonien spielten Mudjahedin so gut wie keine Rolle,“ schrieb das Blatt. Wer’s glaubt, wird selig –Inschallah Jazminah.
Jürgen Elsässer