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Srbija u NATO - Serbien in der NATO

Gehen wir mal nur in einem kurzen Zeitfenster zurück, im Ersten und Zweiten Weltkrieg war man grösstenteils franko-, bzw. anglophil eingestellt, sogar bis in die Neunziger Jahre wo der Umbruch nach der NATO Bombardierung kam und man sich emotional dem Pan-Slawismus, bzw. Orthodoxie und Russen zugewandt hat. Vor dem Ersten Weltkrieg orientierte man sich eher an die französische Lebensweise, Politik, Militär, Kultur, Literatur, wo ein grosser Teil der Bevölkerung in Belgrad beispielsweise neben der serbischen Sprache die französische beherrscht hat. Alleine zehntausende Militärkadetten studierten vor- und nach dem Ersten Weltkrieg in Frankreich und die meisten Waffen auch aus Frankreich kamen. Du findest alleine in Belgrad unzählige Monumente und Denkmäler an die verbundene serbisch-französische Freundschaft, die heute nahezu erlöschen ist.

Ja, das hat sich wirklich geändert. Ich weiß noch daß Mitterand Anfang der 90er von den serbischen "Waffenbrüdern" geredet hat, und dass Serbien nur über seine Leiche bombardiert wird (was ja in gewisser Weise so kam).

Auch er konnte Milosevic nicht leiden, aber Serbien sah er nicht negativ.
 
Solange nicht auch der letzte Serbe verstanden hat dass das Kosovo verloren ist, hat man weder in der EU noch NATO was zu suchen

Kein Serbe der bei Verstand ist will das Kosovo zurück, es ist eine verarmte mini-Provinz in der 90% Albaner leben die keine Serben sein möchten, wozu sich also noch damit belasten. Die Sache ist ganz einfach, wenn Serbien der NATO und EU Beitritt wird es zum politischen und wirtschaftlichen Gravitationszentrum des Balkans, wovon Serbien selbst am meisten profiteren würde, ohne Beitritt bleibt es isoliert und abgehängt.

Die einzigen die mit dieser Entwicklung ein Problem haben sind Serben-Hasser in Region und Serben die immer noch von der Propaganda der 90er beeinflusst sind.
 
Ja, das hat sich wirklich geändert. Ich weiß noch daß Mitterand Anfang der 90er von den serbischen "Waffenbrüdern" geredet hat, und dass Serbien nur über seine Leiche bombardiert wird (was ja in gewisser Weise so kam).
Auch er konnte Milosevic nicht leiden, aber Serbien sah er nicht negativ.

Eigentlich waren nahezu alle Gaullisten so eingestellt, ein Erbe der beiden Weltkriege, obwohl, Chirac war auch überzeugter Gaullist, aber war öfter für die Kriegsoption und nicht für die Diplomatie. Chirac wird zwar in Verbindung gebracht, dass er als einer der grössten Befürworter für die Bombardierung Serbiens gilt, andere Stimmen sagen aber, dass gerade er sich am meisten dafür eingesetzt hat, die Brücken in Belgrad nicht zu zerstören, bzw. allen voran den berühmten Brankov-Most, wo er sogar bereit war französische Truppen dort hin zu stationieren. Aber anscheinend hatte er nichts dagegen wenn Brücken in Novi Sad zum Opfer fielen, das Zentrum von Nis mit Streubomben zu zerstreuen, die Petrochemie in Pancevo in eine ökologische Katastrophe zu versetzten oder die Zerstörung der Eisenbahnbrücke bei Leskovac als Kollateralschaden zu deklarieren.

Der grösste Teil des französischen Generalstabs und Militär war zwar gegen die NATO Intervention, da ihre Wurzeln auch in der De Gaulle Doktrin liegen, 1995 nahmen aber die Streitkräfte der Republika Srpska UN-Soldaten als Geiseln, darunter auch französisches Militär, und die "Salve" der grössten französischen Zeitungen wie Le Monde, Figaro, Parisien und Liberation nahmen in einem Ausmass wie nie zuvor Stellung gegen die Serben und ihre Politik, wo die Zeitungen zuvor eher proserbisch eingestellt waren und auch das französische Militär zu diesem Zeitpunkt ihnen nicht mehr wohlgesinnt dagestanden ist.
 
"Er warnte, wenn Thaci nicht einlenke, sehe die Nato sich gezwungen, ihr Engagement im Kosovo zu überprüfen."

Das sind doch sehr deutliche Worte, entweder die Region akzeptiert ein demokratisches Serbien, oder sie kann sich von der westlichen Unterstützung verabschieden. Das sind doch wunderbare Töne, das der Generalsekretär der NATO die Interessen Serbiens gegenüber Pristina verteidigt und Pristina dazu auffordert mit Serbien zu kooperieren, das zeigt die NATO wünscht das Serbien als Partner angesehen wird.

Das zeigt, dass die NATO die Lage stabil halten möchte. Das bedeutet nicht, dass die NATO Serbien als natürliche Führungsmacht in der Region sieht. Wie schon gesagt ist das Serbien eindeutig nicht. Von solchen Vorstellungen sollte Serbien auch Abschied nehmen, sonst gibt es wieder ein böses Erwachen und die Vojvodina ist auch noch weg.
 
glaubst ihr wirklich das ich Maradona bin, oder ist das so ein behinderter running gag im Forum ?

Die selben Themen, die selbe Schreibweise, die selben Aussreden, das selbe kaputte Selbstbild, jok, du bist Milos :lol:

Es ist ein bisschen heikel da unten bei uns. Einerseits bemüht sich Vucic irgendwie neutral zu bleiben anderseits zieht er momentan tatsächlich eher Richtung Westen wegen EU und so, allerdings lässt er halt auch nicht von Russen locker. Was das Volk angeht joa, gespalten wie kaum sonst, leider. Es wäre als Erstes überhaupt mal am Besten, dass man mit dem scheiß chauvinistischen Nationalismus aufhört und mit Großserbien, Großalbanien und sonstigem Dreck halt. Alle am Arsch bis zum Hals aber Hauptsache sich gegenseitig hassen und von Großreichen und Kriegen reden :D

Hättest du einen Bezug zu Serbien, wüsstest du, dass Groß-Serbien höchstens ein Thema bei Kroaten im BF ist, aber wiedermal sieht man, dass du Schwachkopf keinen Dunst hast. DeineMeinung kommst von daher, dass auch du vermutlich aus einer Mischehe stammst und deine2 Persönlichkeiten dir keine Ruhe geben.
 
Das bedeutet nicht, dass die NATO Serbien als natürliche Führungsmacht in der Region sieht. Wie schon gesagt ist das Serbien eindeutig nicht.

Wen den sonst ? etwa Albanien ?
Serbien ist das größte Land im Westbalkan, aus Sicht der westlichen Geopolitik kommt kein anderer für die Führungsrolle in Frage, das Problem war nur das Serbien unter Milosevic die Region nicht führen, sondern durch Gewalt beherrschen wollte. Das heutige Serbien hat diesen Anspruch aber nicht mehr, und durch die Mitgliedschaft in er NATO und EU hätte Serbien wieder die Chance die Führung im Westbalkan zu übernehmen.

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Die selben Themen, die selbe Schreibweise, die selben Aussreden, das selbe kaputte Selbstbild, jok, du bist Milos :lol:

Erst bin ich Maradona jetzt milos, kannst du mich mal aufklären ?
 
Hättest du einen Bezug zu Serbien, wüsstest du, dass Groß-Serbien höchstens ein Thema bei Kroaten im BF ist, aber wiedermal sieht man, dass du Schwachkopf keinen Dunst hast. DeineMeinung kommst von daher, dass auch du vermutlich aus einer Mischehe stammst und deine2 Persönlichkeiten dir keine Ruhe geben.

Man kann auch sagen, so ist er immun gegen manchen Schwachsinn und sieht die Sachen objektiv.

Meinst du, irgendwer läßt sich verarschen? Das politisch korrekte Verhalten sieht bei Vucic so aufgesetzt aus, dass es schon weh tut. Dass er dennoch damit einigermaßen erfolgreich ist, vor allem im Umgang mit westl. Politikern, muss man ihm lassen.
 
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