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Srebrenica Video - Bosniaken bewirken Gegenteil

Warum sollte man den Leuten aus Srebrenica übelnemen das sie ihr Leben retten wollten? Wie die Serben mit den Männern umgegangen sind nach dem sie eine Stadt erobert haben kannte man ja auch schon von anderen Orten auch wen sie "FRIEDLICH" eingenommen wurden.
 
Das hier im Thema behandelte "Srebrenica-Video" deckt sich auch mt dem NIOD-Bericht (Niederländisches Institut für Kriegsdokumentation)
Hier eine Zusammenfassung der Ereignisse durch die Friedensaktivistin Helga Dieter, welche auf zahlreiche Auszüge des NIOD-Berichts zurückgreift:

http://www.ferien-vom-krieg.de/Srebrenica.pdf

Im wesentlichen steht da nichts was irgendwelche Rückschlüsse zulässt.

Als serbische Soldaten einen UN-Beobachtungsposten einnahmen, war eine Bedingung für eine
militärische Verteidigung der UN-Friedenstruppe erfüllt. Der UN-PROFOR-Kommandant, Thom Karreman, forderte Luftunterstützung an. Diese Bitte wurde vom Oberkommandierenden der UNTruppen
im ehemaligen Jugoslawien, General Bernard Janvier, nie an die NATO weitergeleitet. Warum er sich so verhalten hat, bleibt bis heute ungeklärt.
An anderer Stelle wird dieser Vorgang mit einem kaputten Fax begründet. Ohnehin gestaltete sich dieser Anforderungsprozess als sehr schwierig und nicht im Details durchdacht. Das sind erst einmal technische Feststellungen. Problematisch sind die Ableitungen die daraus getroffen und später zu Fakten werden.

Der bosniakische Präsident Izetbegovic beharrte weiterhin darauf, die Enklave zu halten.
Also das Srebrenica Video spricht doch faktisch eine völlig andere Sprache. Dort wirft Izetbegovic die Bosniaken doch zum Frass vor ?

Die meisten Opfer gab es bei den Männern, die versucht hatten, sich durch die Felder und Wälder auf das bosniakische Gebiet durchzuschlagen. Es ist nicht bekannt, wie viele auf dem Weg durch Minen getötet wurden oder wie viele gleich am Waldrand, als sie die von bosnisch-serbischem Militär kontrollierte Straße überqueren wollten, erschossen wurden.
Im UN-Bericht findet sich diese Feststellung nirgendo, oder ich habe sie überlesen ? Falls sie dort nicht zu finden ist, wo kommt sie her ?

Andreas Zumach hielt es aufgrund eingesehener Dokumente und Gespräche mit einem hohen
NATO-General für bewiesen, dass die Amerikaner seit Anfang Juni Satellitenfotos besaßen, auf
denen sie das Vorrücken der bosnischen Serben verfolgt hätten. Darüber hinaus seien Gespräche
zwischen jugoslawischen Militärs und dem serbisch-bosnischen General Mladic durch
französische, amerikanische und deutsche Nachrichtendienste abgehört worden. Hierzu lägen
Protokolle vor. („die tageszeitung“ vom 30.10.95). Das Vorrücken der bosnisch-serbischen Armee
auf die Stadt sei also für die NATO nicht überraschend gekommen, sondern bekannt gewesen und
insofern geduldet worden. Hintergrund für diese undurchsichtigen Vorgänge sei möglicherweise,
dass die Clinton-Regierung die Misserfolge ihrer Bosnienpolitik bis zum Wahlkampf in eine
Erfolgsgeschichte ummünzen wollte. Die Grenzbegradigung sei geheimer Bestandteil des
amerikanischen „Friedensplans“ (Dayton-Prozess) gewesen, wenn auch propagandistisch weiterhin
die Ansprüche der Izetbegovic-Regierung auf die muslimischen Gebiete gestützt wurden.
Bereits 1993 soll Izetbegovic doch mit den Amerikaner knapp 6000 Tote für eine Militärintervention "vereinbart" haben. Dayton kam aber erst 1995 zum Tragen. (?)

Den Satz finde ich besonders lustig:

Dieser ungeheuerliche Verdacht wird in der UN-Untersuchung zum „Fall von Srebrenica“ als Verschwörungstheorie abgetan. In der niederländischen Niod-Analyse werden weitere Belege dafür
genannt. Die Mitwisserschaft der westlichen Großmächte wird als plausible Erklärung der Ereignisse bewertet, die aber letztlich nicht bewiesen werden könne.
Plausible Erklärung, aber kein Beweis. Somit gäbe es für alle Vorgänge dutzende von plausiblen Erklärungen, ohne Beweis sind jedoch alle wertlos.

Es folgt hier ein: könnte, sollte, müsste, wäre.....Linksschrieb in reinform

Dann folgenden die üblichen Implizierungen:

Warum haben die UN dem Druck der Amerikaner nachgegeben, die entscheidenden Akten 30-50 Jahre unter Verschluss zu halten? Könnte es sein, dass es nicht nur eine geheime Mitwisserschaft, sondern Absprachen gab?
Sittlicher Nährwert: 0 Es geht auch hier weiter mit: Könnte es sein, wurden sie, ist es möglich das....?

Unterstellungen, keine Fakten.

Nach serbischer Lesart handelte es sich bei den Männern, die die Frontlinie durchbrechen wollten,
um Soldaten im Krieg, die einem militärischen Befehl folgten und z.T. bewaffnet waren. Das wird
im Niod-Bericht und beim Den Haager Tribunal tendenziell ebenso beurteilt. Demnach wäre die
Tötung der Männer im Wald und auf der umkämpften Straße eine „normale“ Kampfhandlung.
Beim Befehl zu diesem Marsch muss jedoch den militärisch Verantwortlichen von vornherein klar
gewesen sein, dass dieser mit sehr hohen Verlusten verbunden sein würde. Die Männer wurden in
eine lebensgefährliche Mission geschickt. Ob die „westlichen Schutzmächte“ von dem Befehl
Präsident Izetbegovic’ gewusst haben, geht aus den Untersuchungen nicht hervor.
Ach...und hier entdlich mal was Neues. Nachdem es zunächst hiess Izetbegovic habe 6000 Männer schon 1993 für ein serbisches Massaker freigegeben, folgt nun auch das "Wie": Er lässt sie über einen vermienten Acker laufen und fordert das Srebrenica gehalten wird. Ja, das klingt plausibel.

Genau wie der folgende Satz:
Gemäß Kriegsrecht hätten die Männer, die gefangen genommen wurden, nach den Regeln der
Genfer Konventionen behandelt werden müssen. Doch die bosnischen Serben hatten keinerlei
Vorkehrungen für ein Gefangenenlager getroffen. Zu fragen ist, ob es in den entsprechenden drei
Tagen dazu in den zahlreichen geheimen Verhandlungen von UN-Generälen und ihren
Unterhändlern mit den bosnisch-serbischen Kommandeuren Verhandlungen gegeben hat?
.der auch in die Kategorie: Zu fragen ist, könnte es sein, ist es möglich das....?

Tja...und ganz am Ende das grosse Bedauern diesen Schmonz überhaupt gelesen zu haben:

Was gewesen wäre, wenn ... – Fragen und Schlußfolgerungen für eine Friedenslogik
Wäre es zu den Kriegen in Jugoslawien gekommen, wenn nach 1989 der ökonomische Niedergang
durch Entschuldung und Wirtschaftshilfe aufgehalten worden wäre?
Warum haben die Westmächte nicht die Friedenskräfte in allen Teilen des ehemaligen Jugoslawien
unterstützt und den Deserteuren ein Aufenthaltsrecht angeboten?
Typisches Was wäre wenn, Fragen nach Desserteuren.

Fakten liefern hier weder diese Ableitung der Friedensaktivistin, noch dieser Srebrenica-Movie aus Norwegen. Fakten sind: Viele der abenteuerlichen Behauptungen können nicht belegt werden. Indikativ bleibt für solche Dinge dann immer sprachliche Weichmacher: Hätte, Könnte, Sollte, Müsste.....
 
Nach serbischer Lesart handelte es sich bei den Männern, die die Frontlinie durchbrechen wollten,
um Soldaten im Krieg, die einem militärischen Befehl folgten und z.T. bewaffnet waren. Das wird
im Niod-Bericht und beim Den Haager Tribunal tendenziell ebenso beurteilt. Demnach wäre die
Tötung der Männer im Wald und auf der umkämpften Straße eine „normale“ Kampfhandlung.
Beim Befehl zu diesem Marsch muss jedoch den militärisch Verantwortlichen von vornherein klar
gewesen sein, dass dieser mit sehr hohen Verlusten verbunden sein würde. Die Männer wurden in
eine lebensgefährliche Mission geschickt. Ob die „westlichen Schutzmächte“ von dem Befehl
Präsident Izetbegovic’ gewusst haben, geht aus den Untersuchungen nicht hervor

Falls es wirklich so war hatten die eh keine bessere Wahl. Die Serben haben ja auch schon vorher in anderen Orten gezeigt was sie mit den Leuten umgehen. Um so mehr es von ANDEREN gab um so mehr wurde gemordet.
 
Keiner bezweifelt das es serbische Opfer gab, aber mein Freund es ist was anderes wenn man in ein Land einmarschiert und dort die Leute abschlachtet, als wenn ein Mann dorch die Dörfer geht und seine Familie und Freunde und Landsleute grausam hingerichtet sieht und dann ausflippt!
 
Keiner bezweifelt das es serbische Opfer gab, aber mein Freund es ist was anderes wenn man in ein Land einmarschiert und dort die Leute abschlachtet, als wenn ein Mann dorch die Dörfer geht und seine Familie und Freunde und Landsleute grausam hingerichtet sieht und dann ausflippt!
Und wenn Mladic dann rein kommt und ermordete, teilweise gekreuzigte Serben mit abgehackten Händen, ausgestochenen Augen, enthaupteten Körpern und ähnlichem sieht, dann ist das Ermorden von 8000 Menschen einfach ein Akt des Hasses und nicht der Vergeltung?

Sry, aber du kannst nicht Oric rechtfertigen und dann Mladic verurteilen.

Mir persönlich wäre es wesentlich lieber gewesen wenn Oric und seine Bande in Srebrenica geblieben wären anstatt einfach abzuziehen, dann wären die ganzen unschuldigen Toten jetzt nämlich noch am Leben und Oric und seine Männer unter der Erde.
 
Bei den SS jungen Muslimen war er.
Und ja wieso hat er alle Moslems aus aller Welt geholt um den heiligen Krieg gegen die Serben zu fürhen?


Während des Zweiten Weltkriegs schloss er sich der Gruppe der Jungen Muslime (Mladi Muslimani) an, die sich an einer Reihe fundamentalistischer[1] Nach der Machtübernahme durch den KP-Chef Tito 1946 wurde Izetbegović zu drei Jahren Haft verurteilt, weil die Jungen Muslime der Kollaboration mit dem faschistischen Ustascha-Regime beschuldigt wurden. Vereinigungen aus anderen islamischen Staaten orientierten.[1] Nach seiner Freilassung studierte Izetbegović in Sarajevo zunächst Agrarökonomie und ab 1954 Jura. Er absolvierte das Studium der Rechtswissenschaften in einer Rekordzeit von nur zwei Jahren. Er heiratete seine Jugendliebe Halida Repovac und blieb weiter politisch aktiv.
Nach dem Studium arbeitete er sieben Jahre in Montenegro bei einer Baufirma und verfasste nebenbei politisch religiöse Werke.
Politische Karriere [Bearbeiten]

1970 gab Izetbegović das Manifest Islamische Deklaration heraus, welche den „Modernisten“ in der islamischen Welt eine eben so klare Absage erteilte, wie der „westlichen Zivilisation“ als solcher.[2] Die Kernforderung der Deklaration war die „Islamisierung der säkularisierten Muslime“ nach dem Vorbild Pakistans. Weiters forderte die Deklaration einen panislamischen Staat, in dem die Muslime zu einer Gemeinschaft verschmelzen sollten, in der der Islam die Ideologie und der Panislamismus die Politik wäre. Auch heißt es: „Unser Ziel: die Islamisierung der Muslime. Unsere Devise: Glauben und kämpfen.“[3] 1980 erschien sein Buch Der Islam zwischen Ost und West, in dem er versuchte zu definieren, welchen Platz der Islam unter anderen großen Ideen einnimmt. Wegen der islamischen Deklaration, die in Jugoslawien verboten war und daher illegal kursierte, wurde er 1983 zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt. Die jugoslawische Regierung warf ihm im Prozess verschwörerische Pläne zur Errichtung eines islamischen Staates vor. Er wurde allerdings 1988 zur Beruhigung der damaligen angespannten Lage im Kosovo aus der politischen Haft entlassen.



hätte man ihn besser nie aus dem knast gelassen .........
 
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