Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Syrien - Wer ist nun der Böse? Islamisten oder Assad?

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
 
Ist schon länger her als ich dies gelesen habe. Der Konflikt geht ja jetzt schon ne Weile. Werde aber den Artikel raussuchen und ihn hier rein posten.... Da geht es unter anderem auch um den Rückhalt den Assad innerhalb der Bevölkerung genießt....

Man braucht sich ja nur die Verteilung der einzelnen Religionsströme anschauen, da wird schnell ersichtlich, wie die Bodentruppen sich verteilen.

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
 
Man braucht sich ja nur die Verteilung der einzelnen Religionsströme anschauen, da wird schnell ersichtlich, wie die Bodentruppen sich verteilen.

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.

Was willst du damit sagen? Das Sunnis nicht für Assad kämpfen? Das ist ein Vorwurf aus 2012 und nichts anderes als leere Behauptungen.
 
Was willst du damit sagen? Das Sunnis nicht für Assad kämpfen? Das ist ein Vorwurf aus 2012 und nichts anderes als leere Behauptungen.
Ich glaube er möchte das Gegenteil aufzeigen, dass Assad ohne den Rückhalt der Mehrheit der Sunniten sich nie solange hätte an der Macht halten können. Ich zumindest verstehe es so wenn ich mir diese Karte anschaue......
 
Wie sich jeder Syrer auf der Welt insgeheim wünscht, es wäre doch lieber beim alten geblieben, mit Assad... Tja, sie hatten mit Nachbarland Libanon ein direktes Beispiel (Bürgerkrieg) wie eine "Revolution" nicht funktioniert und man ist genau so mit den Kopf gegen Beton gesprungen. In dieser Region wird es in den nächsten 3 Jahrzehnten kein Frieden geben und auch wenn der arabische Frühling ein amerikanisches Fundament hat, letztendlich sind sie selber Schuld. Interessant wird die soziale Entwicklung in Syrien werden, wenn die Kinder Fragen stellen, "Papa, warum bist du auf die Straße gegangen?"
 
Die Terroristen waren von Anfang an die bösen.

Ziemlich schnell war klar, dass es sich bei der FSA um einen Terroristenverein handelt.

Denn bevor diese Hobbyterroristen den Syrischen Staat destabilisiert haben konnten Alawiten, Christen, Jessiden und Sunniten friedlich in Syrien leben ohne ständige Angst aufgrund Ihres Glaubens geköpft oder erschossen zu werden.

An dieser Stelle muss auch erwähnt werden, dass die USA neben Qatar, Türkei und Saudi-Arabien mitschuldig sind an dem Desaster, denn Sie haben in Hoffnung, einen Regimewechsel zu erreichen dieses Terroristenpack finanziell, militärisch und logistisch unterstützt.
 
In der englischen "Guardian" findet ihr ein interessantes und lesenswertes Interview mit einem der Kommandanten der "IS", der u.a. im amerikanischen Militärgefängnis in Bucca (Irak) die Zeit zusammen mit Baghdadi abgesessen hat.

Er sagt, dass Baghdadi aufgrund zwei Faktoren seine Rolle als Kalifen aufbaut: seine Familie gehöre zum Stammbaum des Propheten Mohammeds an und hat einen Doktorat der Islamwissenschaften aus der Bagdad Universität. Der Kommandant selber sagt dass er schockiert über die Massenmorde sei und auf die Art und Weise, wie der Koran falsch interpretiert wird, aber hat jetzt keinen anderen Ausweg. Wenn er die "IS" verlässt, werden er und seine Familienmitglieder getötet und so wird er seinen Kampf für das Kalifat in Syrien und im Irak weiter fortsetzen.

Ein Punkt denn ich besonders als interessant empfinde ist die Rolle vom syrischen Geheimdienst, bzw. der laut diesem Kommandanten offen zugibt, dass Assad aktiv den "Jihadisten" geholfen hat, sich im Irak einzuschleusen und das Land zu destabilisieren. Alles kulminierte mit drei koordinierten Angriffen von 2009 in Bagdad, wo an einem Tag über 100 Menschen getötet und 600 verletzt worden sind.

Nach diesem Angriff hat Maliki seinen Botschafter aus Syrien zurückgezogen, und anschliessend hat die Türkei ein Treffen zwischen den Vertretern aus Irak und Syrien organisiert. Als der irakische General Kamal (der als Sunnite hohes Ansehen bei den Schiiten und Kurden genoss) beim Treffen die Beweise vorgestellt hat, dass der syrische Geheimdienst in den Anschlägen von Bagdad verwickelt gewesen ist, hat der Chef des syrischen Geheimdienstes ihm geantwortet, dass er keine politischen Vertreter aus dem Irak anerkenne, die unter amerikanischen Okkupation stehen. Der "IS"-Kommandant vermutet (wie der irakische General Kamal), dass Assads Ziel die Destabilisierung der irakischen Regierung gewesen ist, um indirekt die Amis zu erniedrigen.

Hier unten das ganze Interview. Ob das alles stimmt ist schwer zu sagen, aber nachdenklich macht es schon.


Isis: the inside story
One of the Islamic State’s senior commanders reveals exclusive details of the terror group’s origins inside an Iraqi prison – right under the noses of their American jailers. Report by Martin Chulov

Isis: the inside story | Martin Chulov | World news | The Guardian
 
In der englischen "Guardian" findet ihr ein interessantes und lesenswertes Interview mit einem der Kommandanten der "IS", der u.a. im amerikanischen Militärgefängnis in Bucca (Irak) die Zeit zusammen mit Baghdadi abgesessen hat.

Er sagt, dass Baghdadi aufgrund zwei Faktoren seine Rolle als Kalifen aufbaut: seine Familie gehöre zum Stammbaum des Propheten Mohammeds an und hat einen Doktorat der Islamwissenschaften aus der Bagdad Universität. Der Kommandant selber sagt dass er schockiert über die Massenmorde sei und auf die Art und Weise, wie der Koran falsch interpretiert wird, aber hat jetzt keinen anderen Ausweg. Wenn er die "IS" verlässt, werden er und seine Familienmitglieder getötet und so wird er seinen Kampf für das Kalifat in Syrien und im Irak weiter fortsetzen.

Ein Punkt denn ich besonders als interessant empfinde ist die Rolle vom syrischen Geheimdienst, bzw. der laut diesem Kommandanten offen zugibt, dass Assad aktiv den "Jihadisten" geholfen hat, sich im Irak einzuschleusen und das Land zu destabilisieren. Alles kulminierte mit drei koordinierten Angriffen von 2009 in Bagdad, wo an einem Tag über 100 Menschen getötet und 600 verletzt worden sind.

Nach diesem Angriff hat Maliki seinen Botschafter aus Syrien zurückgezogen, und anschliessend hat die Türkei ein Treffen zwischen den Vertretern aus Irak und Syrien organisiert. Als der irakische General Kamal (der als Sunnite hohes Ansehen bei den Schiiten und Kurden genoss) beim Treffen die Beweise vorgestellt hat, dass der syrische Geheimdienst in den Anschlägen von Bagdad verwickelt gewesen ist, hat der Chef des syrischen Geheimdienstes ihm geantwortet, dass er keine politischen Vertreter aus dem Irak anerkenne, die unter amerikanischen Okkupation stehen. Der "IS"-Kommandant vermutet (wie der irakische General Kamal), dass Assads Ziel die Destabilisierung der irakischen Regierung gewesen ist, um indirekt die Amis zu erniedrigen.

Hier unten das ganze Interview. Ob das alles stimmt ist schwer zu sagen, aber nachdenklich macht es schon.


Isis: the inside story
One of the Islamic State’s senior commanders reveals exclusive details of the terror group’s origins inside an Iraqi prison – right under the noses of their American jailers. Report by Martin Chulov

Isis: the inside story | Martin Chulov | World news | The Guardian



:haha:

Is ja krasser als die Bourne Verschwörung und Syriana zusamen.^^
 
Zurück
Oben