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Giftgas-Einsatz in Syrien: Rebellen massakrieren Zeugen[/h]
Der syrische UN-Botschafter Baschar Dschafari wirft der Freien  Syrischen Armee (FSA) vor, Kriegsgefangene und Zivilisten am 19. März in  Khan al-Asal (nahe Aleppo) mit Giftgas getötet zu haben, schreibt die  Zeitung „Nesawissimaja Gaseta“ am Mittwoch.
 Am 22. Juli sollen die Rebellen bei einem Angriff auf Khan al-Asal  mindestens 123 Zivilisten und Kriegsgefangene hingerichtet haben. Dem  Außenministerium in Damaskus zufolge steckt das Terrornetzwerk al-Qaida  hinter dem Blutbad. Wie Botschafter Dschafari am Montag in der UNO  betonte, töteten die Rebellen auf diese Weise Zeugen des  Chemiewaffeneinsatzes vom 19. März. Ihm zufolge wurden mögliche Zeugen  getötet, um UN-Chemiewaffenexperten die Untersuchung zu erschweren. Nach  neuesten Angaben sollen bei dem Blutbad sogar mehr als 150 Menschen  getötet worden sein.
 Das russische Außenministerium sprach von einem barbarischen  Verbrechen, das ganz Syrien erschüttert. Sowohl die Assad-Regierung als  auch Teile der syrischen Opposition verurteilten das Massaker.
 Die Assad-Armee versucht derweil mit einer Offensive wieder größere  Teile des Landes unter ihre Kontrolle zu bringen. Die Regierungstruppen  konnten die Kontrolle über Homs, drittgrößte Stadt des Landes,  weitgehend wiederherstellen. Selbst Gegner des Assad-Regimes räumten  ein, dass ihr Rückzug aus der umkämpften Stadt nur eine Frage der Zeit  sei. Die US-Medien sprechen bereits von einer strategischen Niederlage  der Aufständischen.
 In der Handelsmetropole Aleppo halten die Rebellen jedoch die  Stellung. Im Vorort Khan al-Asal wird weiter erbittert gekämpft. Am 19.  März sollen hier Oppositionskämpfer das tödliche Nervengas Sarin  eingesetzt haben. Die Behörden in Damaskus fordern eine UN-Untersuchung  des Vorfalls. London und Paris werfen hingegen der Assad-Armee vor, das  Giftgas versprüht zu haben. Moskau legte daraufhin Beweise vor, dass die  Chemiewaffen von den Rebellen eingesetzt wurden.
Giftgas-Einsatz in Syrien: Rebellen massakrieren Zeugen | Zeitungen | RIA Novosti
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