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Syrien

Dschabhat al-Akrad
Das hier ist mir neu :-k
Mit ihren 7000 kurdischen Kämpfern ist sie (Teil der FSA) halb so groß wie YPG und fast so groß wie die Al Nusra

Wer ist El Ekrad ?

Nach den heftigen Kämpfen in den letzten Tagen in Rojava ist eine neue Gruppierung mit dem Namen El-Ekrad-Front auf der Kampfbühne erschienen. Diese lieferte sich vom 20. bis 21. Juli schwere Gefechte mit al Qaida nahen Gruppierungen. Der Name tauchte nach der Festnahme von Çeçen Ebu Musab, einem Kommandanten der von der Türkei unterstützten salafistischen bewaffneten Gruppe, in der internationalen Presse auf.
Die Nachrichtenagentur Firat News (ANF) führte nun ein Gespräch mit Haci Ahmet, hauptverantwortlicher der Cephet El Ekrad. Dieser erklärt, dass man Teil der wahren revolutionären Freien Syrischen Armee sei und man nichts mit den „von außen kommenden Gruppen, die die syrische Revolution vergiftet haben“ zu tun habe. Die El Ekrad sei Teil der wahren revolutionären Kraft, die alle Farben, Religionen, Nationen, Kulturen und Sprachen Syriens vereine.
Ahmet erklärte, man sei die Kraft, die sich durch die Revolution in Syrien Freiheit wünsche. Als Kurden der El-Ekrad-Front wolle man der Revolution die eigene Farbe und Identität hinzufügen: „Syrien ist ein Land mit vielen Farben, Sprachen, Kulturen, Religionen und Völkern. Es hat sich gezeigt, dass die meisten, sie sich im Namen der Revolution aufgemacht haben, für eine Religion oder eine Region kämpfen. Wir wollten eine Kraft aufbauen, die für alle Farben, Religionen, Sprachen, Kulturen, Nationen und Völker steht. Deshalb haben wir uns auf die Suche begeben. Dies hat uns in der Region Bab zum Aufbau der El-Ekrad-Front gebracht. Es gibt viele die fragen, warum El Ekrad. Wir haben dazu eine klare Erklärung. Westkurdistan hat seine eigenen Verteidigungseinheiten, die YPG. Doch die syrischen Kurden leben in vielen arabischen Städten, Provinzen und Dörfern. Wir wollten eine gemeinsame Organisierung mit den Völkern, mit denen die Kurden zusammenleben. Ekrad heißt Kurden. Der Name ist angelehnt an die Kurden. Der Grund für diese Namensgebung ist, dass mehrheitlich Kurden die Kräfte darstellen. Doch keiner hat dies mit seiner eigenen Farbe, Namen oder Identität getan. Sie haben unter deren vorhanden Namen, der Farben und Identitäten gekämpft. Aus diesem Grund haben wir uns diesen Namen gegeben, damit die Kurden nun mit ihrem eigenen Namen und ihren eigenen Farben vertreten sind.“
Ahmet erklärte, dass man vor zweieinhalb Jahren in der Region Bab als unabhängige Kraft, aber innerhalb der Freien Syrischen Armee (FSA), mit dem Kampf begonnen habe. In kürzester Zeit hätte man 40 Bataillone aufgebaut. Innerhalb der El Ekrad befänden sich Menschen mit verschiedener ethnischer Herkunft, Glauben und Kulturen: „Wir haben in der Gegend um Bab Azaz angefangen. Der Grund liegt darin, dass dort das reichste Mosaik vorhanden ist. Dort sind Afscharen, Tscherkessen, Türkmenen, Araber, Kurden, Assyrer und Armenier zu finden. Und seitdem wir mit der Arbeit begonnen haben, sind Menschen aus all diesen Kreisen beigetreten. Jetzt befinden sich in unseren Reihen Menschen mit all diesem Hintergrund. In einer sehr aktiven Art kämpfen sie für ihre Freiheit und Gleichheit. In der Aufbauphase strömten all diese Menschen in unsere Reihen. Daher haben wir uns in solch kurzer Zeit entwickeln können. Außerhalb von Bab haben wir in Mumbic, Azaz, Halep, Rakka, Cerablus Streitkräfte aufgebaut. (…) Gegen das unterdrückerische Baath-Regime werden wir überall unseren Kampf führen“, so Ahmet.
Zu den Kämpfen in Til Ebiyad erklärte er: „Wir sind Teil der FSA. Wir haben mit unseren Vertretern einen Platz im militärischen Rat der FSA. Doch ich spreche von der wahren revolutionären FSA. Denn wie bekannt versucht die al-Qaida sich als Teil der FSA zu etablieren. Doch sie haben keinen Platz in der FSA. Denn die FSA ist eine freiheitliche Kraft, die aus der inneren Ablehnung der Völker Syriens gegen das Regime hervorgegangen ist. Al Qaida und die äußeren Mächte sind Kräfte die unsere Revolution vergiften. Daher möchte ich betonen, dass wir Teil der wahren FSA sind.“
Zu den Gefechten zwischen der El Ekrad und der El Nusa, dem Arm der al Qaida in Syrien, erklärte Ahmet: „Es gibt hunderte Gruppen, die sich Kraft der FSA bezeichnen. Die wahre FSA hat den Weg für die Freiheit begonnen. Nicht um uns zu Sklaven der von außen kommenden islamistischen Gruppierungen zu machen. Es ist nicht leicht gegen diese radikal islamistischen Gruppen, gegen die sich jeder ergibt und die unsere Völker vergiften, zu stehen. Doch wir haben in unseren Kämpfen gegen sie bemerkt, dass sie eigentlich nicht so groß sind wie behauptet.“ (…)
Ahmet erklärte, dass sie keine Unterstützung von ausländischen Mächten erhalte. Dies führte er auf die kurdische Bezeichnung der Gruppe zurück. Er sagte, dass man schon lange von der Unterstützung der Türkei für diese Gruppen wisse und man auch Beweise in den Händen dafür halte. Mit den Gefechten in Til Ebiyat habe man diese Unterstützung nun öffentlich aufgezeigt: „Die Türkei hat deutlich gezeigt, dass sie Teil der Kräfte ist, die die Revolution in Syrien vergiften und Kurdenfeindlichkeit propagieren. Wenn die Türkei sich als Freund der Völker Syriens sieht, muss sie Abstand von der Unterstützung dieser Kräfte nehmen, die die Revolution in Syrien vergiften. Sie unterstützt Gruppierungen, die international als terroristisch bezeichnet werden. Die Türkei muss sich davon befreien.“

Quelle: Wer ist El Ekrad?

kämpft aktiv gegen die al-nusra und andere al-qaida gruppierungen um die Kurdische sowie die Arabische bevölkerung zu schützen. Soweit ich weiss, wurde die El-ekrad mitlerweile aus der FSA ausgegliedert.
 
Giftgasangriff in Syrien: Obama geht auf Kriegskurs

Für das Weiße Haus ist es so gut wie erwiesen, dass Syriens Regime Chemiewaffen eingesetzt hat. Nach langem Zaudern erwägt US-Präsident Obama nun einen Militärschlag, womöglich unter Nato-Führung. Auf den Segen der Uno verzichtet er.

Es war ein idyllischer Sonntag. Statt der üblichen August-Hitze genoss Washington ausnahmsweise mal Sommerwetter wie aus dem Bilderbuch. US-Präsident Barack Obama nutzte die Gelegenheit und ließ sich nach Fort Belvoir hinausfahren, einen Militärstützpunkt südlich der Stadt, um mit drei guten Freunden Golf zu spielen - viereinhalb Stunden lang.

Hinter den Kulissen jedoch herrschte Hochspannung: Methodisch und - so scheint es - immer unaufhaltsamer rüstet sich das Weiße Hausfür einen Militärschlag gegenSyrien.Von Obamas Krisensitzung mit dem Nationalen Sicherheitsrat am Samstag war zunächst nur wenig durchgesickert. Am Sonntag aber lancierte ein hochrangiger Regierungsberater ein schriftliches Statement an die Medien, das nach monatelangem Zögern und Zaudern neue und vor allem schärfere Töne anschlug.


Giftgasangriff in Syrien: USA bereiten Militärschlag vor - SPIEGEL ONLINE


- - - Aktualisiert - - -

[h=2]Reaktion auf Giftgasangriff: Assad und Russland warnen vor Militäreinsatz[/h]
Die US-Regierung treibt nach dem Giftgasangriff die Pläne für einen Militäreinsatz in Syrien voran. Die Reaktion folgt prompt: Diktator Assad und Russland warnen Washington eindringlich vor einer Intervention.

Moskau London/Berlin/New York - Baschar al-Assad kann sich auf seinen alten Verbündeten in Moskau verlassen. Russlands Außenminister Sergej Lawrow äußerte sich besorgt über die US-Pläne zu einer möglichen Militärintervention in Syrien. Lawrow habe gegenüber seinem US-Kollegen John Kerry zur Zurückhaltung gedrängt, hieß es in einer Mitteilung der russischen Regierung.
Assad selbst warnte den Westen ebenfalls vor einer Militäroffensive in seinem Land. Die USA würden bei einem Militäreinsatz ebenso scheitern wie bei den Interventionen der vergangenen Jahre, angefangen in Vietnam, sagte er.Das Szenario der arabischen Revolutionen habe sich überholt, sagte Assad der Kreml-nahen Zeitung "Iswestija". "Was in Syrien passiert, ist keine Volksrevolution und keine Forderung nach Reform. Das ist Terrorismus", wird Assad zitiert. Der Präsident wies Vorwürfe zurück, dass er Chemiewaffen gegen seine Gegner einsetze. "Das ist Nonsens", meinte er. Zugleich wies er darauf hin, dass Russland seine Rüstungsverträge mit Syrien erfülle.
Am vergangenen Mittwoch soll bei dem Angriff in Ghuta in der Region um die syrische Hauptstadt Damaskus Nervengas eingesetzt worden sein. Die Rebellen sprechen von bis zu 1300 Toten. Syriens Regierung bestreitet jede Verantwortung für die Attacke. Am Montag sollen Uno-Experten vor Ort Ermittlungen aufnehmen.

http://www.spiegel.de/politik/ausla...-warnen-usa-vor-militaereinsatz-a-918520.html

 
[h=2]Militäreinsatz in Syrien: Cameron fordert schnelles Eingreifen von Obama[/h]
Barack Obama erwägt nach dem verheerenden Giftgasangriff in Syrien einen Militärschlag gegen Diktator Assad. Der britische Premier Cameron drängt den US-Präsidenten zum Handeln: Die Intervention müsse schnell erfolgen. Im Gespräch ist ein einmaliger Angriff von Nato-Schiffen auf Stellungen des Regimes.

London/Washington/Istanbul - Großbritannien treibt die Vorbereitungen für eine Intervention des Westens in Syrien voran. Noch an diesem Montag werde sich Militärstabschef Nick Noughton in Jordanien mit seinem US-Kollegen General Martin Dempsey treffen, berichtet die "Times".





Auch Türkei signalisiert Unterstützung für Intervention
Frankreichs Außenminister Laurent Fabius sagte, bisher sei noch keine Entscheidung zu einem möglichen Militärschlag getroffen. "Alle Optionen werden untersucht. Die einzige, die nicht auf dem Tisch liegt, ist, nichts zu tun", sagte er dem Sender Europe 1.

Auch die Türkei werde sich einer internationalen Koalition gegen Syrien anschließen, kündigte Außenminister Ahmet Davutoglu in der Zeitung "Milliyet" an. "Derzeit diskutieren 36 oder 37 Staaten diese Alternativen. Falls in diesem Prozess eine Koalition gegen Syrien entsteht, würde die Türkei in dieser Koalition ihren Platz einnehmen", sagte Davutoglu demnach.

Syrien: Cameron fordert schnelles Eingreifen von Obama - SPIEGEL ONLINE


 
Militäreinsatz in Syrien: Cameron fordert schnelles Eingreifen von Obama


Barack Obama erwägt nach dem verheerenden Giftgasangriff in Syrien einen Militärschlag gegen Diktator Assad. Der britische Premier Cameron drängt den US-Präsidenten zum Handeln: Die Intervention müsse schnell erfolgen. Im Gespräch ist ein einmaliger Angriff von Nato-Schiffen auf Stellungen des Regimes.

London/Washington/Istanbul - Großbritannien treibt die Vorbereitungen für eine Intervention des Westens in Syrien voran. Noch an diesem Montag werde sich Militärstabschef Nick Noughton in Jordanien mit seinem US-Kollegen General Martin Dempsey treffen, berichtet die "Times".





Auch Türkei signalisiert Unterstützung für Intervention
Frankreichs Außenminister Laurent Fabius sagte, bisher sei noch keine Entscheidung zu einem möglichen Militärschlag getroffen. "Alle Optionen werden untersucht. Die einzige, die nicht auf dem Tisch liegt, ist, nichts zu tun", sagte er dem Sender Europe 1.

Auch die Türkei werde sich einer internationalen Koalition gegen Syrien anschließen, kündigte Außenminister Ahmet Davutoglu in der Zeitung "Milliyet" an. "Derzeit diskutieren 36 oder 37 Staaten diese Alternativen. Falls in diesem Prozess eine Koalition gegen Syrien entsteht, würde die Türkei in dieser Koalition ihren Platz einnehmen", sagte Davutoglu demnach.

Syrien: Cameron fordert schnelles Eingreifen von Obama - SPIEGEL ONLINE



Über 70% des Volkes in der Türkei ist gegen eine Militär-Intervention das würde auch gleichzeitig das Ende Erdogans beschleunigen. Hier geht es nicht mehr um die Interessen der Türkei sondern um Erdogans Ego.
 
Wenn das für die Türkei mal nicht in die Hose geht.

wird es..

Abschied von Erdoğans Wirtschaftswunder

Die Türkei hat das erfolgreichste Jahrzehnt seit ihrer Gründung hinter sich. Nun fließt das Kapital ab. Aus Sicht der Investoren wird der Ministerpräsident zum Risiko.
Die vergangene Woche ging an den Kapitalmärkten für die Türkei mit einem schwarzen Freitag zu Ende. Erstmals seit der türkischen Währungsreform vom 1. Januar 2005, als aus einer Million alte Lira eine neue Lira wurde, fiel der Kurs der Landeswährung am Freitag gegenüber dem US-Dollar unter eine psychologisch wichtige Marke: 2,02 Lira mussten die Türken am Freitagnachmittag für einen Dollar bezahlen. Vor fünf Jahren lag der Kurs bei 1,30 Lira. Auch an der Börse rutscht die Stimmung der Anleger immer tiefer in den Keller. Nachdem der Istanbuler Leitindex noch Ende Mai bei rund 93.000 Punkten notierte, fiel er am Freitag unter 68.000 Zähler. Damit ist die Bosporus-Börse in nur drei Monaten um 27 Prozent abgestürzt. Währungsverfall und Börsen-Baisse signalisieren: Die Wirtschaft läuft nicht mehr rund.

Türkei: Abschied von Erdo
 
wird es..

Abschied von Erdoğans Wirtschaftswunder

Die Türkei hat das erfolgreichste Jahrzehnt seit ihrer Gründung hinter sich. Nun fließt das Kapital ab. Aus Sicht der Investoren wird der Ministerpräsident zum Risiko.
Die vergangene Woche ging an den Kapitalmärkten für die Türkei mit einem schwarzen Freitag zu Ende. Erstmals seit der türkischen Währungsreform vom 1. Januar 2005, als aus einer Million alte Lira eine neue Lira wurde, fiel der Kurs der Landeswährung am Freitag gegenüber dem US-Dollar unter eine psychologisch wichtige Marke: 2,02 Lira mussten die Türken am Freitagnachmittag für einen Dollar bezahlen. Vor fünf Jahren lag der Kurs bei 1,30 Lira. Auch an der Börse rutscht die Stimmung der Anleger immer tiefer in den Keller. Nachdem der Istanbuler Leitindex noch Ende Mai bei rund 93.000 Punkten notierte, fiel er am Freitag unter 68.000 Zähler. Damit ist die Bosporus-Börse in nur drei Monaten um 27 Prozent abgestürzt. Währungsverfall und Börsen-Baisse signalisieren: Die Wirtschaft läuft nicht mehr rund.

Türkei: Abschied von Erdo

Und diesmal keine Finanz Lobby, Außenmächte oder telekinesische Kräfte zu spüren.
 
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