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Syrien

Seit der Wiedervereinigung mit der Krim ist dieser Plan nicht mehr realistisch.

Und Russland hat immerhin die zweitstärkste Armee, die lassen sich nicht einfach mal zurückdrängen.

Russland führt eine Sektenpolitik, wenn man nicht fähig ist zu herrschen und wenn man nicht beliebt ist dann soll man die Menschen einfach in Ruhe lassen.
 
Ein Gefangener seiner Verbündeten

Syriens Machthaber Assad bleibt an der Macht. Und hat diese dennoch verloren – an Iran, Russland, Milizenführer, Gangster. Was Deutschland jetzt für die Syrer tun sollte.

Nach sechseinhalb Jahren Krieg sieht es so aus, als hätte der syrische Machthaber Baschar al-Assad geschafft, was bislang keinem arabischen Despoten gelang: Er kann trotz Hunderttausender Tote und 12 Millionen Vertriebener weiter herrschen wie bisher – mit staatlicher Willkür, dem Einsatz von geächteten und chemischen Waffen und der systematischen Massenvernichtung von Zivilisten in den Haftzentren des Regimes. Aber hat er den Krieg damit gewonnen? Ist der Syrien-Konflikt bald vorbei? Und können die geflüchteten Syrer dann endlich nach Hause zurückkehren? 

Zweifelsohne hat das syrische Regime militärisch die Oberhand. Seit Russlands massiver Intervention im September 2015 konnten Assad-loyale Kräfte viele Gebiete von der Opposition zurückerobern. Da US-Präsident Donald Trump lediglich den IS besiegen will, wird er sich irgendwann mit dessen Vertreibung brüsten und Syrien ansonsten anderen überlassen. Schließlich interessiert ihn der innersyrische Konflikt ebenso wenig wie die US-Bombardierung von Zivilisten, industrialisierte Folter oder das Schicksal Assads. Die Kurden und die wenigen Rebellen, die noch amerikanische Unterstützung bekommen – wohlgemerkt nur für den Kampf gegen den dschihadistischen Terror –, wird Trump fallenlassen, sobald der IS aus Syrien verschwunden ist. Einziges mittelfristiges Ziel der USA ist die Einhegung des Irans. Und die glaubt man in Washington am besten mit Russland erreichen zu können. Je größer die Rolle Moskaus in Syrien desto kleiner diejenige Teherans, so die einfache Logik. Aber so einfach ist es nicht

Syrien ist längst aufgeteilt

In Wirklichkeit ist Syrien längst aufgeteilt. Nicht geografisch, wie gerne behauptet wird, sondern innerlich. Assads Syrien gibt es nicht mehr, das Land befindet sich nicht länger im Privatbesitz eines Clans. Denn Assad hat für seinen Machterhalt einen hohen Preis bezahlt: seine Unabhängigkeit. Der syrische Machthaber muss all jene belohnen und beteiligen, die ihm zum militärischen Sieg verhelfen – er ist ein Gefangener seiner engsten Verbündeten. Und diese betrachten Syrien als Beute, deren Aufteilung ihnen mehr Einfluss, Macht und Geld beschert. 

Vier Akteure haben Assads Sturz in den vergangenen sechseinhalb Jahren verhindert: Iran und Russland, syrische Milizenführer und Regime-nahe Geschäftsleute. Sie sind bisher die eigentlichen Gewinner des Konfliktes. Wer wissen will, wie es in Syrien unter Assad weitergeht, muss deshalb fragen, was diese vier für ihre Treue einfordern

Der Iran ist nach Syrien gegangen, um dort zu bleiben und das Land zu einem zuverlässigen Transitstaat der eigenen schiitischen Achse von Teheran über Bagdad, Damaskus und Beirut bis ans Mittelmeer aufzubauen. Mit seiner militärischen und politischen Präsenz, seinem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Engagement ist Iran zur Hegemonialmacht in der Levante aufgestiegen – das ärgert Saudi-Arabien und beunruhigt Israel, ändern wird sich dadurch wenig.  

Russland möchte Syrien dagegen lieber aus der Ferne steuern. Eine Marinebasis und ein eigener Luftwaffenstützpunkt, dazu enge politische und wirtschaftliche Verbindungen, die russische Interessen in Nahost sichern – das reicht Putin. Dafür braucht er einen autoritär geführten Staat mit effektivem Sicherheitsapparat und zentral steuerbaren Institutionen – ob mit oder ohne Assad ist für Moskau nebensächlich. 

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-09/baschar-al-assad-syrien-krieg-macht
 

Da ist nichts positives dran. Die Internationale Koalition hat dort extrem großen Schaden angerichtet und keine Rücksicht auf Zivilisten genommen. Die USA haben in der Rakka Operation mal wieder bewiesen, dass sie einen scheiß darauf geben ob dort auch Menschen dabei draufgehen aber mit dem Finger auf andere zeigen. Sie haben groß Flächenbombardements hochgefahren. Sie haben große Stadtteile völlig verwüstet durch A-10 Thunderbolts und F-15.

Jetzt machen sich dort YPG-Milizen breit und zwangsrekrutieren das was an Bevölkerung übrig geblieben ist und wer nicht sputet, der verliert sein Haus samt Eigentum.

Diese Nachricht hat nichts positives. Vor allem für die, die sich mit diesem Krieg auch länger beschäftigen als nur mit einem Artikel der Tagesschau.

Diese Zahl gibt Wiki aus Zusammenarbeit mit dutzenden Quellen einschließlich SyrianLiveMaps die wir hier verwenden rund 1100 Zivilisten getötet. Zusätzlich sind weitere 200.000 Menschen geflohen.

Die USA haben, weil der Angriff so oft ins Stocken geriert unzählige male Waffensysteme-und Mannschaftstransportwagen zur Operation die sich (Operation Euphrats Wrath/Raqqa campagine) nennt gefahren. Es gibt dazu unzählige Videos allein nur für diese Eroberung. Ganze MRAP Flotten wurden dahin gefahren. Aleppo ist ein scheiß dagegen was in Rakka für Menschenrechtsverletzungen seitens der Amerikaner samt seiner Verbündeten passiert ist. Dieser Spiegel wird ja gerne der Türkei vorgehalten, gerade bei der Offensive um Al-Bab.

Da hieß es aber nicht von dir:"Oh, mal was positives!"

Eigentlich müsste man deine Beiträge nehmen und mal in einer Vorlesung für:"Wie erkenne ich nicht so schlaue Menschen anhand ihrer Beiträge."

Bei dir wäre es jetzt Lektion (5):"Artikel Spamer ohne Background Info."
 
Unschuldige Menschen sind gestorben und daran ist nie etwas positiv.
Wie abgestumpft die Menschen zum Teil hier kommentieren ist wirklich erschreckend. Wenn die Syrer das lesen würden...
 
So ist Krieg. Besonders Bürgerkriege sind besonders grausam. Mittlerweile 500.000 Tote oder 600.000?
Keine Ahnung, aber Gott sei Dank ist langsam ein Ende in Sicht...
 
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