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Syrien

Sorge vor Einmarsch der Türkei: Kurden könnten nach Assad-Sturz die großen Verlierer sein
Die Kurden in Syrien sind jahrelang von Assad und seiner regierenden Baath-Partei unterdrückt worden. Doch auch die Machtübernahme der HTS birgt Gefahren. Die Befürchtung: Die Türkei plant einen baldigen Militäreinsatz, um die kurdischen Kräfte zu zerschlagen.

Die genauen Folgen des Umsturzes in Syrien lassen sich noch nicht abschätzen. Aber in einem sind sich Experten einig: Zu den Verlierern der Machtübernahme der eigentlich islamistischen Gruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) könnten die Kurden im Norden Syriens gehören. Deren autonome Strukturen sind bedroht. Und der Sturz des langjährigen Machthabers Baschar al-Assad könnte zu einem stärkeren Einfluss der Türkei führen, nicht zuletzt auch wegen des anstehenden Machtwechsels in den USA. Denn der neue Präsident Donald Trump könnte nach Ansicht von Experten und westlichen Regierungsvertretern die Unterstützung der Kurden überdenken.

"Die Kurden befinden sich in einer misslichen Lage", sagt Joshua Landis, Syrien-Experte an der University of Oklahoma. Sobald die HTS ihre Macht in Damaskus gesichert habe, werde sie versuchen, das Land zu zentralisieren. Die Lage in Nordsyrien ist verworren. Bislang wurden die von der kurdischen YPG geführten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) vor allem von den USA, aber auch von Deutschland im Kampf gegen den extremistischen Islamischen Staat unterstützt - und das relativ erfolgreich, denn der IS ist weitgehend in der Defensive.

 
Sie will raus aus Putins Russland
Assads Frau beantragt offenbar Scheidung in Moskau
Asma al-Assad hat in Moskau die Scheidung eingereicht und plant offenbar einen Umzug nach London. Eine Petition für medizinische Behandlungen in Großbritannien steht noch aus.

Asma al-Assad, die Ehefrau des ehemaligen syrischen Präsidenten Baschar al-Assad, hat laut Berichten türkischer und arabischer Medien die Scheidung eingereicht. Zudem strebe sie einen Umzug nach London an.

Nach Informationen der "Jerusalem Post" hat Asma al-Assad bei einem russischen Gericht die Erlaubnis beantragt, Moskau zu verlassen, wo sie und ihre Familie seit dem Sturz des Assad-Regimes Zuflucht gefunden haben. Ihr Antrag befindet sich demnach noch in der Prüfung durch die russischen Behörden.

Asma al-Assads Mutter bemüht sich um ihre Ausreise
Wie die britische Zeitung "Tribune" berichtet, soll der Schritt auch mit gesundheitlichen Problemen zusammenhängen. Asma, die an Leukämie erkrankt ist, habe zusätzlich zu ihrem Scheidungsantrag eine Petition eingereicht, die es ihr ermöglichen soll, dringend benötigte medizinische Behandlungen in Großbritannien zu erhalten.

 
«Eine Zerschlagung der kurdischen Kräfte in Syrien würde in der Türkei eine heftige Gegenreaktion auslösen»
Der Konflikt zwischen der Türkei und den kurdischen Kräften in Syrien ist der zurzeit vielleicht explosivste Brennpunkt in Syrien. Noch vor Asads Sturz hatten die von Ankara unterstützten Rebellen der Syrischen Nationalen Armee eine Offensive gegen die kurdisch dominierten Syrischen Demokratischen Kräfte begonnen. Diese mussten sich in der Folge aus grossen Gebieten westlich des Euphrat zurückziehen. Nun rückt die symbolisch wichtige Stadt Kobane in den Fokus. Laut Berichten in sozialen Netzwerken könnte ein Angriff unmittelbar bevorstehen.

Herr Yegen, warum ist Kobane so wichtig für die Kurden?
Der Ort hat eine fast mythische Bedeutung für die Kurden in Syrien und in der Türkei. Hier ist den kurdischen Kämpfern mit amerikanischer Unterstützung 2015 der erste Sieg über den Islamischen Staat gelungen. Die Islamisten hatten die Stadt zwei Monate lang belagert, es gab sehr viele Opfer. Kobane ist zudem die erste kurdische Stadt östlich des Euphrat. Fällt sie, würde dies ein grosses Fragezeichen hinter die Zukunft der kurdischen Autonomie in Syrien stellen. Seit Asads Sturz mussten die syrischen Kurden vor allem Orte räumen, die mehrheitlich von Arabern besiedelt sind. In Kobane geht es um ihr Kernland.

Warum sieht die Türkei das kurdische Autonomiegebiet in Syrien als Bedrohung an?
Aus militärischer Sicht ist das natürlich Quatsch. Die Türkei hat die zweitgrössten Streitkräfte der Nato. Die kurdischen Truppen an der Grenze stellen keine Gefahr dar. Die politische Überlegung ist aber eine andere. Ankara war nie bereit, ein weiteres Gebiet zu akzeptieren, das von Kurden regiert wird, aus Angst vor der Dynamik, die das in der Türkei auslösen könnte. Präsident Erdogan hat mehrmals gesagt, es sei ein Fehler gewesen, die Existenz eines föderalen kurdischen Gebiets im Nordirak zuzulassen.

 
türkischer aussenminister fidan besucht in damaskus den syrischen oppositionsführer colani

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HTS will alle Milizen entwaffnen​


Dschawlani (mit bürgerlichem Namen Ahmed al-Scharaa) sagte am Sonntag bei einer Pressekonferenz mit dem türkischen Außenminister Hakan Fidan, alle bewaffneten Gruppen in Syrien würden bald „ihre Auflösung“ bekanntgeben und sich der Armee anschließen.


Die HTS-Miliz werde nicht zulassen, „dass es im Land Waffen außerhalb der staatlichen Kontrolle gibt“ – auch nicht in den Gebieten unter der Kontrolle der von Kurden angeführten Demokratischen Kräfte Syriens (SDF), sagte Dschawlani.

Fidan: Kein Platz für YPG in Syrien​

Fidan wiederum machte Ankaras Position klar, wonach es für die kurdische Miliz YPG keinen Platz in Syrien geben dürfe. Fidan sagte, die Militanten besetzten illegal syrisches Gebiet.
 
die türkei wird in homs ein militär-ausbildungszentrum aufbauen und die neue syrische armee im bereich luftabwehr ausbilden

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ein christlicher syrer aus aleppo: wir sind galatasaray anhänger und liebe grüße gehen an galatatasaray und seine fans

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Jordanien sichert neuer Führung Syriens Unterstützung zu
Jordaniens Außenminister Ayman Safadi hat der von islamistischen Rebellen gebildeten neuen Führung in Syrien Unterstützung für den Wiederaufbau des Landes zugesichert.

Jordanien stehe Syrien beim Aufbau eines unabhängigen und souveränen Staats zur Seite, sagte Safadi dem katarischen Nachrichtensender Al-Jazeera nach einem Treffen mit dem Anführer der Islamistenmiliz Haiat Tahrir al-Scham (HTS), Mohammed al-Dschawlani (mit bürgerlichem Namen Ahmed al-Scharaa).

Im neuen Syrien dürfe es keinen Terrorismus und keine Ausgrenzungen geben. Die Rechte aller Syrer müssten geschützt werden, forderte er. Das Treffen mit Dschawlani in der Hauptstadt Damaskus sei positiv verlaufen, sagte Safadi. Die Sicherheit der Nachbarländer sei miteinander verbunden. Es gebe Herausforderungen. „Aber wir haben vereinbart, bei der Bewältigung dieser zusammenzuarbeiten“, so Safadi.

Weitere Top-Diplomaten treffen Dschawlani

 
Schlechte nachricht die ypg terroristen marschieren in richtung minbic und haben auch einige dörfer eingenommen jemand mit mehr infos?
 
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