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Syrien

Das Problem ist eben, dass die Türkei NATO-Mitglied ist.
Das stimmt aber Artikel Fünf besagt, dass der Beistand nur gilt, wenn die Türkei auf türkischem Boden angegriffen wird. In Syrien kann sicherlich jeder den Kurden in Syrien beistehen, nur scheint die Sympathie für die Kurden auf der Welt nicht groß genug zu sein.
 
Natürlich ärgere ich dich hier und da ein wenig aber wenn ich es auf den Punkt bringen soll, ist die Türkei in der Region zu mächtig und auch die Androhung von Waffengewalt würde die Türkei nicht davor abschrecken, militärisch einzugreifen und kein Land wird für die Kurden gegen die Türkei kämpfen und deswegen wird sich die Türkei durchsetzen. Das hat sie de facto bereits getan.
 
Es interessiert aber auch nicht ob die Türkei YPG als Terrorvereinigung führt. Was da als Terrorvereinigung verdächtigt wird sind zum großen Teil Zivilisten. Und ein Terrorpate wie Erdogan hat für mich das Recht verwirkt irgend eine Organisation als Terrorvereinigung zu definieren, nach dem er Hamas und Hisbollah bejubelt hat. Tut mir leid.
Das muss dir nicht leid tun. Anders als Tayyip sehe ich die Hamas auch als Terrororganisation. Es ist leider so, dass deine Terroristen meine Freiheitskämpfer und andersherum sein können. Wenn Tayyip ein außenpolitischer Fehler unterläuft, wird das türkische Volk dafür geradestehen müssen so wie es sich gehört und dann werden politische Konsequenzen folgen.
 
Neuer syrischer Außenminister warnt Iran
Der neue syrische Außenminister Asaad Hassan al-Schibani warnt Iran vor einer Einmischung in die Angelegenheiten Syriens. „Iran muss den Willen des syrischen Volkes und die Souveränität und Sicherheit des Landes respektieren. Wir warnen sie davor, Chaos in Syrien zu stiften, und machen sie für die Folgen der jüngsten Äußerungen verantwortlich“, schrieb al-Schibani gestern auf dem Kurznachrichtendienst X. Um welche Äußerungen es sich handelte, präzisierte er nicht.

Die Warnung folgt auf eine Rede des iranischen geistlichen Oberhaupts Ajatollah Ali Chamenei am Sonntag, in der er die syrische Jugend aufforderte, „mit fester Entschlossenheit gegen diejenigen zu stehen, die diese Unsicherheit orchestriert und herbeigeführt haben“.

 
Was war das? Werden die Befürchtungen bestätigt?
Syrien: Brandanschlag auf Christbaum schockiert Bevölkerung
...
Die Proteste wurden ausgelöst durch die Verbreitung eines Videos in den Onlinenetzwerken, auf dem zu sehen war, wie vermummte Kämpfer den Christbaum der mehrheitlich christlich-orthodoxen Stadt Sukailabija nahe Hama in Brand setzten. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien handelte es sich bei den Kämpfern um Ausländer aus der Dschihadistengruppe Ansar al-Tawhid.

 
Liest er hier mit? Chirurgische Präzision bedeutet bei Erdogan, das es egal ist ob auch Zivilisten ermordet werden, kennt man schon.
Erdogan sieht sich vom Westen bestätigt: Experte warnt vor „Vernichtung der Kurden“
Erneut hat Erdogan die Vernichtung von Terroristen an seiner Grenze angekündigt. Gemeint ist vor allem die autonome Selbstverwaltung in Nordsyrien und die SDF.

Ankara/Damaskus – In Syrien droht eine Eskalation der Lage. „In der Zukunft Syriens und unserer Region gibt es keinen Platz für Terrororganisationen, einschließlich IS und PKK“, schreibt der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan auf X. „Wir sind entschlossen, unsere gezielten Einsätze gegen die Elemente der separatistischen Terrororganisation in Syrien mit chirurgischer Präzision fortzusetzen, ohne Zivilisten zu schädigen“, so Erdogan.

Gemeint sind damit die autonome Selbstverwaltung in Nord- und Ostsyrien (Kurdisch: Rojava) sowie die kurdisch dominierten Syrian Democratic Forces (SDF), die der türkische Präsident mit der PKK gleichsetzt. Während im übrigen Teil Syriens die neuen Machthaber eine Übergangsregierung bilden und es ruhig ist, toben Kämpfe im Norden des Landes. Die mit der türkischen Regierung verbündete Syrische Nationalarmee (SNA) liefern sich heftige Kämpfe mir der SDF. Auch die türkische Luftwaffe beschießt die SDF immer wieder. Schon seit Jahren versucht die Türkei, weitere Gebiete in Rojava zu besetzen, war aber vor allem wegen der Einwände vor allem der USA davon abgerückt.

 
Erdogan schielt nach Syrien: „Vernichtung der Kurden“ – Experte kritisiert deutsche Politiker
Erdogans Vorhaben, die angebliche Vernichtung der PKK, sollte daher keineswegs von der Bundesregierung unterstützt werden, meint der Nahostreferent der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), Dr. Kamal Sido, im Gespräch mit fr.de von IPPEN.MEDIA. „Mit der Vernichtung der PKK meint Erdogan die Vernichtung der Kurden in Syrien. Deutsche Politiker, die das anders verstehen, sind entweder naiv oder unterstützen bewusst Erdogans Krieg gegen die Kurden und die Selbstverwaltung in Nordsyrien“, kritisiert Sido und verweist auf die Angriffe auf die kurdischen Gebiete in Syrien durch die Türkei und die dschihadistischen Milizen.

„Gerade in diesen Tagen greifen türkische Truppen, ihre Söldner und der IS die Kurden an. Die Kurden und die SDF in Syrien werden gleichzeitig von der Türkei und dem IS angegriffen. Ist das Zufall? Nein, das sind koordinierte Aktionen. Wir fordern die Öffentlichkeit auf, Druck auf Baerbock und das Auswärtige Amt auszuüben, damit sie diese unverantwortliche Politik aufgeben“. Jegliches Verständnis für Erdogan und Islamisten seitens der Bundesregierung müssten aufhören. „Mit dieser Politik schadet Baerbock der Sicherheit Deutschlands vor dem Hintergrund der islamistischen Gefahr für uns alle“.

 
OK, damit kann man schon etwas anfangen. Die Anerkennung ethnischer Minderheiten ist in der Türkei sehr schwierig, da es einfach zu viele von ihnen gibt. Außerdem ist die Türkei ein Einheitsstaat so wie Frankreich auch (das Land wurde nach französischem Vorbild errichtet), das Land in Bundesstaaten, in Kantone aufzuteilen, ist verfassungswidrig und würde zwangsläufig zur Teilung des Staates führen und ist demnach nicht möglich. Frankreich besteht im Übrigen auch auf das Recht eines Einheitsstaates und deshalb gibt es auch keine europäische Verfassung.

Im Bereich "kulturelle Entfaltungsmöglichkeiten" hat sich in den letzten 20 Jahren sehr viel getan. Vereine, Parteien, Sprachschulen, Kanäle sind alle erreichbar, solange man keine Terrorpropaganda macht. Da sehe ich jetzt keinen großen Handlungsbedarf.

Wenn man auf Sonderrechte als Minderheit wie z.B. Selbstverwaltung oder Autonomie beharrt, müssen diese Rechte mit Waffengewalt erwirkt werden, eine andere Möglichkeit wird es nicht geben.
Dein Eseldogan will aber ans syrische Öl!
 
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