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TÜRKEI in die EU ???

Soll die Türkei in die EU?


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@skenderbegi

Ich hab mir jetzt deine Quelle mal angeschaut, die du gepostet hast und muss erstmal noch ne andere Kleinigkeit dazu erwaehnen.

Du hast eigentlich behauptet, dass Griechenland gegen die Menschenrechte verstossen wuerde, doch deine Quelle hat fast garnichts mit den Menschenrechten zu tun.

Menschenrechte setzen sich im Grunde aus 3 Grundrechten zusammen aus denen man widerum jede Menge anderer Sachen ableiten kann.

1. Das Recht auf seine eigene Meinung und diese frei zu aeussern.
2. Das Recht auf koerperliche (und geistige) Unversehrtheit.
3. Das Recht auf ein Leben in Wuerde und Anstand.

Aus diesen Rechten lassen sich im Grunde ziemlich simpel das Recht auf eine freie Ausuebung der Religion herleiten (1 und 3). Ein Verbot von Folter und theorethisch auch staatlicher Propaganda. (2)

Die Frage ist, wer ist fuer die Einhaltung dieser Rechte verantworltich? Es ist der Staat und zwar nur der Staat.
D. h. sollte ich z. B. mich ueber andere Menschen lustig machen und diese wuerden es so empfinden, dass sie nicht mehr in Wuerde leben koennten, dann koennen sie mich nicht deswegen anzeigen, dass ich gegen die Menschenrechte verstosse. Gleichzeitig kann niemand bei mir ankommen und eines dieser Rechte einfordern. Der Staat muss zusehen, dass er diese Rechte gegenueber seinen Buergern einhaelt.

Deine Quelle betrachtet angeblich die Verhaeltnisse in der Minderheiten in Griechenland leben muessen und gibt auf bestimmte Kategorien Punkte, die natuerlich in einem bestimmten Mass subjektiv vergeben wurden (keiner kann wohl genau sagen, wie subjektiv sie wirklich sind). Ich persoenlich kann nicht nachvollziehen, wie diese Bewertung zustande gekommen ist. Es gibt 0 Punkte fuer Griechenland in der Kategorie, dass Minderheiten ihre Muttersprache unterrichten duerfen. Zufaellig ist einer meiner besten Freunde ein muslimischer Grieche, dessen Grossmutter nur Tuerkisch spricht und er selbst hatte Tuerkischunterricht in Griechenland bis zur 6. Klasse. Also faellt mir nicht ein was ich dazu sagen soll. Im Punkt "Diskriminierung" weiss ich auch nicht wie das zustande gekommen ist. Es gibt eine EU- Verordnung das sog. Anti-Diskriminierungsgesetz, dass in Griechenland umgesetzt worden. Dies ist meiner Meinung nach die Pflicht des Staates und wuerde somit noch unter Einhaltung der Menschenrechte fallen. Dass es in Griechenland tatsaechlich noch Diskriminierung unter den Buergern gibt, davon bin ich ueberzeugt, aber die Quelle gibt rein garnichts her, ob das betrachtet wurde oder nicht oder wie man soetwas bewerten kann. Zumal eine solche Studie eine Arbeit von mehreren Jahren darstellen wuerde.

Kurz und Knapp. Solche Quellen gibt es ueberall und es kommen staendig neue mit neuen Ergebnissen. Jeder Hans und Franz mit nem Diplom in Soziolgie meint den Schluessel gefunden zu haben, wie man dies und jenes ermittelt. Deshalb sind die einzigen Quellen, die fuer mich in solchen Angelegenheiten tatsaechlich Bedeutung haben nur solche, die auch international annerkannt sind. Z. B. dann, wenn sie von der UNO, UNESCO, EU oder meinetwegen von der Bundesrepublik in Auftrag gegeben worden sind.
 
Hellenic schrieb:
@skenderbegi

Ich hab mir jetzt deine Quelle mal angeschaut, die du gepostet hast und muss erstmal noch ne andere Kleinigkeit dazu erwaehnen.

Du hast eigentlich behauptet, dass Griechenland gegen die Menschenrechte verstossen wuerde, doch deine Quelle hat fast garnichts mit den Menschenrechten zu tun.

Menschenrechte setzen sich im Grunde aus 3 Grundrechten zusammen aus denen man widerum jede Menge anderer Sachen ableiten kann.

1. Das Recht auf seine eigene Meinung und diese frei zu aeussern.
2. Das Recht auf koerperliche (und geistige) Unversehrtheit.
3. Das Recht auf ein Leben in Wuerde und Anstand.

Aus diesen Rechten lassen sich im Grunde ziemlich simpel das Recht auf eine freie Ausuebung der Religion herleiten (1 und 3). Ein Verbot von Folter und theorethisch auch staatlicher Propaganda. (2)

Die Frage ist, wer ist fuer die Einhaltung dieser Rechte verantworltich? Es ist der Staat und zwar nur der Staat.
D. h. sollte ich z. B. mich ueber andere Menschen lustig machen und diese wuerden es so empfinden, dass sie nicht mehr in Wuerde leben koennten, dann koennen sie mich nicht deswegen anzeigen, dass ich gegen die Menschenrechte verstosse. Gleichzeitig kann niemand bei mir ankommen und eines dieser Rechte einfordern. Der Staat muss zusehen, dass er diese Rechte gegenueber seinen Buergern einhaelt.

Deine Quelle betrachtet angeblich die Verhaeltnisse in der Minderheiten in Griechenland leben muessen und gibt auf bestimmte Kategorien Punkte, die natuerlich in einem bestimmten Mass subjektiv vergeben wurden (keiner kann wohl genau sagen, wie subjektiv sie wirklich sind). Ich persoenlich kann nicht nachvollziehen, wie diese Bewertung zustande gekommen ist. Es gibt 0 Punkte fuer Griechenland in der Kategorie, dass Minderheiten ihre Muttersprache unterrichten duerfen. Zufaellig ist einer meiner besten Freunde ein muslimischer Grieche, dessen Grossmutter nur Tuerkisch spricht und er selbst hatte Tuerkischunterricht in Griechenland bis zur 6. Klasse. Also faellt mir nicht ein was ich dazu sagen soll. Im Punkt "Diskriminierung" weiss ich auch nicht wie das zustande gekommen ist. Es gibt eine EU- Verordnung das sog. Anti-Diskriminierungsgesetz, dass in Griechenland umgesetzt worden. Dies ist meiner Meinung nach die Pflicht des Staates und wuerde somit noch unter Einhaltung der Menschenrechte fallen. Dass es in Griechenland tatsaechlich noch Diskriminierung unter den Buergern gibt, davon bin ich ueberzeugt, aber die Quelle gibt rein garnichts her, ob das betrachtet wurde oder nicht oder wie man soetwas bewerten kann. Zumal eine solche Studie eine Arbeit von mehreren Jahren darstellen wuerde.

Kurz und Knapp. Solche Quellen gibt es ueberall und es kommen staendig neue mit neuen Ergebnissen. Jeder Hans und Franz mit nem Diplom in Soziolgie meint den Schluessel gefunden zu haben, wie man dies und jenes ermittelt. Deshalb sind die einzigen Quellen, die fuer mich in solchen Angelegenheiten tatsaechlich Bedeutung haben nur solche, die auch international annerkannt sind. Z. B. dann, wenn sie von der UNO, UNESCO, EU oder meinetwegen von der Bundesrepublik in Auftrag gegeben worden sind.

ich glaube du bist im falschen film äh thread gelandet hellnic ???
 
Nein du Bauer... wird sind hier vorher Offtopic gewesen.. und ich dachte ich waere dir noch ne Antwort schuldig... aber was solls... :roll: :roll:
 
Spannung zwischen den Lagern

Im Wahljahr 2007 nimmt der Konflikt Islamisten - Säkulare an Intensität zu

Seit fast fünf Jahren regiert die islamisch geprägte Volkspartei von Premier Tayyip Erdogan nun die Türkei und schickt sich damit an, die erste Regierung seit den 80er-Jahren zu werden, die eine volle Legislaturperiode durchhält. Die Partei könnte aus einer Position der Stärke in das Wahljahr gehen, doch tatsächlich ist alles ganz anders. Die Regierung ist hochnervös, die Opposition redet vom Untergang der Republik und richtet bereits wieder Hilfe suchend ihren Blick auf das Militär. Das Militär, so wird gemunkelt, wird es nicht hinnehmen, dass die Republik Atatürks den Islamisten anheimfällt.

Anlass für die steigende Spannung sind die Präsidentschaftswahlen im Mai. Der Präsident wird vom Parlament gewählt und im Parlament verfügt die AKP über nahezu eine Zweidrittelmehrheit. Niemand könnte sie also daran hindern, Erdogan zum Präsidenten zu wählen. Doch Erdogan wäre nicht der Präsident des ganzen Volkes. Die Spaltung zwischen den Frommen und dem säkularen Teil der Bevölkerung ist tief. Die säkulare Türkei bestreitet deshalb die Legitimität Erdogans, sich jetzt, wenige Monate vor den Parlamentswahlen im November, von diesem Parlament schnell noch für sieben Jahre zum Präsidenten wählen zu lassen. Bisher sorgt der streng laizistische Präsident Ahmet Necdet Sezer für eine Machtbalance zwischen islamischen und säkularen Lager. Ein Präsident Erdogan würde diese Balance zerstören.

Zwar hat die AKP in den letzten fünf Jahren die Türkei nicht in einen Gottesstaat verwandelt, aber ihr Einfluss ist unübersehbar. Nicht nur das Kopftuch breitet sich aus, sondern vor allem die darunter verborgene, streng konserva-tive Gesinnung. Moderne, emanzipierte Frauen fühlen sich von der AKP bedroht. Äußerst rigide Sexualvorstellungen, die Zunahme von Ehrenmorden, die stillschweigende Duldung von Zweit- und Drittfrauen sind Indizien für diese Entwicklung.

Die AKP und vor allem ihr unumstrittener Chef Erdogan müssen sich deshalb entscheiden, ob sie einen Konfrontationskurs wählen oder einen Kompromiss anstreben. Obwohl die Opposition um CHP- Chef Deniz Baykal im Moment alle Möglichkeiten durchspielt, wie sie Erdogan stoppen könnte, gibt es parlamentarisch oder verfassungsrechtlich wenig Spielraum.

Erdogan hat sich öffentlich nicht festgelegt und will dies auch bis zu einem Monat vor der Wahl nicht tun. Innerhalb der AKP wird heftig diskutiert, ob man nicht lieber einen neutralen Kandidaten ins Rennen schicken soll. Verteidigungsminister Gönül, dessen Frau kein Kopftuch trägt, wird häufiger genannt. Von der Entscheidung hängt viel ab. Selbst wenn ein direkter Eingriff des Militärs sehr unwahrscheinlich ist, die AKP könnte zwar ihren Präsidenten durchsetzen, aber trotzdem alles verlieren. Sicher ist, dass die AKP, sollte Erdogan Präsident werden, sich für die Novemberwahlen einer geschlossenen, hoch motivierten säkularen Front gegenüber sehen würde. Die Chance, wieder die absolute Mehrheit zu gewinnen, wäre sehr viel geringer, und Erdogan könnte als Präsident eine sehr unerfreuliche Kohabitation bevorstehen.
 
Ankara warnt vor Armenien-Resolution

Gefahr für bilaterale Beziehungen zu USA

Washington/Wien - "Die USA haben eine zwingende historische und moralische Veranlassung, den Genozid an den Armeniern, der eineinhalb Millionen Menschen das Leben gekostet hat, anzuerkennen", heißt es auf der Website von Adam Schiff, einem US-Kongressabgeordneten.

Vor einer Woche hat der demokratische Volksvertreter aus Kalifornien bei einer Pressekonferenz in Washington angekündigt, dass er gemeinsam mit anderen Abgeordneten eine Resolution einbringen will, welche unmissverständlich festhält, dass es sich bei den Ereignissen des Jahres 1915 um einen Völkermord gehandelt habe. Schiff führt einen weiteren Grund für seine Resolution an: "Wie können wir gegen den Genozid in Darfur vorgehen, wenn es uns am Willen mangelt fehlt, einen Völkermord, wo und wann immer er stattfindet, auch als solchen zu verdammen?"

Obwohl es sich bei der Resolution im Wesentlichen um einen symbolischen Akt handeln würde, hat die Türkei sofort empfindlich reagiert. Außenminister Abdullah Gül warnte am Dienstagabend bei einem Besuch in Washington, dass die amerikanisch-türkischen Beziehungen "schweren Schaden" leiden könnten, sollte die Resolution tatsächlich verabschiedet werden.

Ähnliche Resolutionsversuche hat es im US-Kongress schon früher gegeben, doch keinem war bisher Erfolg beschieden. Diesmal steigern aber zwei Umstände die Nervosität der Türken: Erstens haben die Demokraten, die seit November wieder eine Mehrheit in beiden Kongresskammern haben, ein offeneres Ohr für die Anliegen der armenischen Lobby in den USA als die Republikaner. Zweitens hat die Ermordung des armenischstämmigen türkischen Journalisten Hrant Dink durch einen nationalistischen Jugendlichen den armenisch-türkischen Konflikt wieder ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Zuletzt hat die Pariser Nationalversammlung im Oktober des Vorjahres ein Gesetz verabschiedet, welches die Leugnung des Völkermordes unter Strafe stellen würde. Obwohl die Zustimmung des Senats zu dem Gesetz noch aussteht, reagierte die offizielle Türkei heftig verärgert.
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Die Türken sollen diesen Völkermord der 1,5 Mil zivilisten endlich anerkennen wie es die Serben bei Srebrenica gemacht haben.Die wollen auch noch in die EU man man man
 
jugo-jebe-dugo schrieb:
Die Türken sollen diesen Völkermord der 1,5 Mil zivilisten endlich anerkennen wie es die Serben bei Srebrenica gemacht haben.Die wollen auch noch in die EU man man man
Wie, hat das serbische Parlament etwa diese Srebrenica-Resolution angenommen?
 
Polizeispitzel soll Anstifter des Dink-Mordes gewesen sein

Hauptverdächtiger Yasin H. revidiert frühere Aussagen - Neues Video über Polizei-Sympathisanten mit dem Mörder

Istanbul - Ein früherer Spitzel der türkischen Polizei soll nach neuen Aussagen eines Hauptverdächtigen im Fall des ermordeten armenisch-türkischen Journalisten Hrant Dink die treibende Kraft hinter dem Verbrechen gewesen sein. Der vorbestrafte Rechtsradikale Yasin H. habe seine bisherigen Aussagen zur Vorgeschichte des Mordes an Dink revidiert, berichtete die türkische Presse am Donnerstag unter Berufung auf eine neue Vernehmung H.'s. Zunächst hatte H. ausgesagt, er allein habe das Verbrechen geplant und den Minderjährigen Ogün S. mit dem Mord an Dink beauftragt. Nun sagte H., die Initiative für den Mord sei von seinem früheren Freund Erhan T. ausgegangen. Der ebenfalls verhaftete T. wurde in vergangenen Jahren von der Polizei als Spitzel eingesetzt.

Yasin H. erfuhr Zeitungsberichten zufolge erst in der Untersuchungshaft, dass T. ein Polizeiinformant war. "Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich ihn umgebracht", wurde H. zitiert. In einer sechsstündigen Vernehmung durch die Staatsanwaltschaft im Gefängnis von Tekirdag westlich von Istanbul sagte H., er habe mit T. den Mord an Dink ein Jahr lang geplant. Die Idee sei von T. gekommen. Auch bei einem Bombenanschlag auf ein McDonalds-Restaurant in Trabzon im Jahr 2004, für den H. verurteilt worden war, sei T. der Anstifter gewesen. T. selbst verweigert die Aussage.

Unterdessen berichteten türkische Medien über ein neues Video, das türkische Polizisten und den geständigen Dink-Mörder Ogün S. kurz nach dessen Festnahme zeigt. Noch deutlicher als bei den vergangene Woche aufgetauchten Aufnahmen offenbare sich in dem neuen Film die Sympathie der Polizisten für den Gewalttäter. "Gut gemacht, mein Bruder", sagt ein Beamter demnach zu S. Der Dink-Mörder sei auf den Aufnahmen mit Zigarette und Handy zu sehen. Dink war bei türkischen Nationalisten verhasst, weil er eine Aufarbeitung der türkischen Massakern an den Armeniern im Ersten Weltkrieg forderte.
 
Schiptar schrieb:
jugo-jebe-dugo schrieb:
Die Türken sollen diesen Völkermord der 1,5 Mil zivilisten endlich anerkennen wie es die Serben bei Srebrenica gemacht haben.Die wollen auch noch in die EU man man man
Wie, hat das serbische Parlament etwa diese Srebrenica-Resolution angenommen?

Esd reicht das unsere Regierung zugegeben hat das es Völkermord war was in Srebdrenica geschah.tadic war zum 10 jahrestag selber dort anwesend.Bei den Türken sind fast 100 jahre vorbei und immernoch nichts.So solche Kriegsverbrechen Verstecker brauchen wir nicht.
 
Stimmt es, daß die serbische Regierung regelmäßig Oluja als das größte Kriegsverbrechen auf europäischem Boden seit dem Ende des 2. Weltkriegs bezeichnet? Falls ja, dann brauch ich solche nationalistischen Geschichtsverdreher erst recht nicht...
 
Schiptar schrieb:
Stimmt es, daß die serbische Regierung regelmäßig Oluja als das größte Kriegsverbrechen auf europäischem Boden seit dem Ende des 2. Weltkriegs bezeichnet? Falls ja, dann brauch ich solche nationalistischen Geschichtsverdreher erst recht nicht...

Nein,wir haben es als grösste ethnische Säuberung seit dem 2 Weltkrieg vezeichnet was auch Fakt ist.


Nenn mir noch ein Gebiet wo über 300000 Menschen vertrieben wurden?
 
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