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[Türk Silahlı Kuvvetleri] - Turkish Armed Forces - Türkische Streitkräfte

Darüber bin ich sehr erleichtert.




[h=2]Rheinmetall Rüstungsgeschäfte mit Türkei vorerst auf Eis[/h] Die Krise zwischen Ankara und Berlin blockiert geplante Rüstungsgeschäfte. Rheinmetall-Chef Papperger sieht zwar gegenwärtig nur wenig Spielraum für Exportgenehmigungen - ist aber langfristig optimistisch.
AP
Türkischer Leopard-Panzer (Archiv)








Sonntag, 29.10.2017 08:55 Uhr



Das angespannte Verhältnis zwischen Deutschland und der Türkei blockiert oder verzögert geplante Rüstungsgeschäfte zwischen den Ländern. Mehrere Projekte etwa zur gemeinsamen Produktion von Kampfjet-Munition in der Türkei oder zur Nachrüstung von türkischen Leopard-Panzern zögen sich hin und würden von den Regierungen derzeit nicht entschieden, sagte Armin Papperger, Chef von Deutschlands größtem Rüstungskonzern Rheinmetall, der Nachrichtenagentur dpa.


Rheinmetall ist ein börsennotierter Rüstungs- und Autozulieferkonzern mit 5,6 Milliarden Euro Umsatz (2016) und rund 23.000 Mitarbeitern. Beide Sparten sind etwa gleich groß und wachsen deutlich - der Rüstungsbereich laut Papperger in den nächsten fünf Jahren pro Jahr um etwa zehn Prozent.
Die Bundesregierung hat nach der Verschärfung ihrer Türkei-Politik unlängst zwar wieder Rüstungslieferungen genehmigt - allerdings nur in geringem Umfang. Der politische Spielraum für Exportgenehmigungen sei auf deutscher Seite derzeit auch weiter sehr gering, sagte Papperger. "Wenn das Verhältnis zur Türkei sich nicht verbessert, wird es schwierig, eine Genehmigung von Deutschland zu bekommen", so der Rheinmetall-Chef. "Die deutsche und die türkische Regierung müssten erst wieder viel näher zusammenkommen."
Proteste gegen Rheinmetalls Türkei-Geschäfte
Das gelte auch für das Großprojekt der türkischen Regierung für den Bau von etwa 1000 Kampfpanzern des Typs Altay im geschätzten Wert von etwa sieben Milliarden Euro. Für die erste Tranche von etwa 100 bis 200 Panzern bietet auch der türkische Lastwagen- und Omnibusbauer BMC, mit dem Rheinmetall 2016 das Gemeinschaftsunternehmen RBSS gegründet hatte. Firmensitz ist Ankara. Rheinmetall hält mit 40 Prozent eine Minderheit. Die Entscheidung über den Auftrag soll Anfang 2018 fallen.

Die Rheinmetall-Pläne in der Türkei hatten wegen der Menschenrechtssituation in dem Land für Proteste gesorgt. So hatten Demonstranten bei der Hauptversammlung des Konzerns im Mai in Berlin einen ausgemusterten Panzer vor das Tagungshotel gestellt und einen Stopp der Geschäfte gefordert.
Papperger plant keine Neuentwicklungen in der Türkei
Wenn BMC den Auftrag bekommen sollte, könnte Rheinmetall über das Gemeinschaftsunternehmen RBSS in der Türkei mitentwickeln, sagte Papperger. Dabei würden ohne Exportgenehmigung aus Berlin aber keine Teile aus deutscher Entwicklung, Baupläne oder technisches Know-how aus Deutschland verwendet - auch Know-how-Transfer falle unter das Kriegswaffenkontrollgesetz und sei zustimmungspflichtig.
Ohne Zustimmung der Bundesregierung erlaubt seien dagegen Neuentwicklungen in der Türkei. Dies halte er aber wegen der langen Entwicklungszeiten von fünf bis zehn Jahren für wenig realistisch. "Dort neu entwickeln würde rechtlich gehen, aber das ist hoch komplex", sagte Papperger. "Wenn die jetzt die Panzer schnell haben wollen, ist das unrealistisch."
Keine Panzerfabrik in der Türkei

Vorerst werde Rheinmetall-Vertretern in der Türkei aus Gründen der Geheimhaltung nicht einmal erlaubt, in die Details der Ausschreibung hineinzuschauen, sagte Papperger. Rheinmetall beschäftigt in der Türkei derzeit in der Wehrtechnik etwa zehn Mitarbeiter, die den Markt für die Nachrüstung von Leopard-Panzern sondieren und sich auf eine mögliche Beteiligung am Altay-Projekt vorbereiten sollten. Die Zahl bleibe stabil und werde derzeit nicht aufgestockt.
Ganz sicher plane Rheinmetall nicht den Bau einer eigenen Panzerfabrik in der Türkei, sagte der Konzernchef. Das würde - unabhängig vom Thema Exportgenehmigung - schon von der türkischen Seite nicht genehmigt werden, weil die Türkei wie weltweit viele Regierungen mit Blick auf heimische Arbeitsplätze nur Gemeinschaftsunternehmen akzeptierte. Mit Blick auf die Zukunft seines Unternehmens in der Türkei konstatierte Papperger: Politische Einschätzungen könnten sich sehr schnell ändern - "sie ändern sich schneller als Industriestrategien".

dop/dpa


Rheinmetall: Rüstungsgeschäfte mit Türkei auf Eis - SPIEGEL ONLINE
 
Wollte gerade die selbe News posten. Endlich kein Rheinmetall mehr, womit das Konsortium mit BMC wohl beendet worden ist, bevor es überhaupt starten konnte.
 
Sofern Alternativen vorhanden sind, sollte man deutsche Unternehmen bei staatlichen Ausschreibungen systematisch ausschließen.
 
Über diese Entscheidung bin ich sehr glücklich und zufrieden. Eine Kooperation mit Rheinmetall kann nicht in Frage kommen.
 
Wenn die Entscheidung trotzdem auf BMC fällt, dann haue ich meinen Kopf gegen die Wand :banghead:

Zwar habe ich nichts persönliches gegen die Firma, allerdings gibt es eben bessere Firmen, die wesentlich mehr Erfahrung bringen. Cebrail hatte es schon mal erwähnt, dass man eine türkisches Konsortium bilden sollte (FNSS-Otokar-BMC), wodurch man zum einem auf bessere Lösungen käme, die Produktions- und Wartungszeiten viel kürzer wären und zudem mehrere türkische (!) Firmen darin beteiligt wären, wodurch keiner benachteiligt wäre.
 
Wenn die Entscheidung trotzdem auf BMC fällt, dann haue ich meinen Kopf gegen die Wand :banghead:

Zwar habe ich nichts persönliches gegen die Firma, allerdings gibt es eben bessere Firmen, die wesentlich mehr Erfahrung bringen. Cebrail hatte es schon mal erwähnt, dass man eine türkisches Konsortium bilden sollte (FNSS-Otokar-BMC), wodurch man zum einem auf bessere Lösungen käme, die Produktions- und Wartungszeiten viel kürzer wären und zudem mehrere türkische (!) Firmen darin beteiligt wären, wodurch keiner benachteiligt wäre.

Vor allem FNSS ist da führend.
 
Und welche Firma wird nun den Motor für Altay produzieren?


Bis 2023 sollte man unbedingt das Lang,-Kurz, Mittelstrecken-Flugabwehr-System abschliessen sowie einige Atombomben aus Pakistan beziehen, bis man Eigene gebaut hat. Für diese Finanzierung muss
man halt leicht die Steuern erhöhen, vorallem für Motorfahrzeugsteuern und -Versicherung sowie Luxusgüter. Also 1 Milliarden Lira mehr jährlich wäre machbar und das macht 6 Mia Lira bis zum Jahr 2023
 
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