Russland bietet Türkei Langstrecken-Fla-Systeme S-300 an
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Russland bietet der Türkei Langstrecken-Raketenabwehrsysteme S-300WM (Nato-Code SA-12A Gladiator) an, mit denen Ankara einen modernen Raketenschild aufbauen kann. Das teilte der russische staatliche Waffenexporteur Rosoboronexport am Montag mit.
Die einzigartigen Fla-Systeme würden im Rahmen des bilateralen Kooperationsprogramms T-LORAMIS angeboten, hieß es. „Die Türkei ist das erste Nato-Land, mit dem Russland im militärtechnischen Bereich eng zusammenarbeitet“, sagte Anatoli Aksenow, der die Delegation von Rosoboronexport auf der Rüstungsmesse IDEF 2013 vom 7. bis 10. Mai in Istanbul leiten wird. Russland sähe große Chancen auf dem türkischen Rüstungsmarkt und halte die Zusammenarbeit mit der Türkei für sehr wichtig.
Nach Angaben von Rosoboronexport, auf das Unternehmen entfallen vier Fünftel der russischen Rüstungsausfuhren, zeigt die Türkei zudem Kaufinteresse an Feuerwehrhubschraubern Ka-32A11WS. Diese Hubschrauber und weitere mehr als 200 Artikel wird Russland auf der IDEF-Messe vorstellen.
Die
S-300-Systeme sind zur Bekämpfung von Kampfflugzeugen und Marschflugkörpern bestimmt und können auch ballistische Langstreckenraketen abfangen. Die neuesten Modifikationen sind in der Lage, Ziele in Entfernungen von bis zu 150 km und in bis zu 27 km Höhe zu bekämpfen. Theoretisch können die S-300, die gegenwärtig den Kern der Luftabwehr Russlands bilden, auch gegen Bodenziele eingesetzt werden. Raketensysteme dieses Typs stehen in der Ukraine, in Weißrussland, Kasachstan, Bulgarien, Griechenland, China und der Slowakei im Dienst.
Für die russische Armee werden keine S-300-Systeme mehr gebaut.
Die noch vorhandenen Anlagen sollen schon in den kommenden Jahren der Weiterentwicklung „Witjas“ Platz machen.
Fla-Raketen-System S-300P
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