Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Türkei Sammelthread

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
radeon schrieb:
lupo-de-mare schrieb:
Du hast doch keine Ahnung. Kennst Du eigentlich die geschichtliche Tatsache, das im Hafen von Chios Aufständische Griechen vor ca. 130 Jahren, den Türkischen Admiral mit samt seinem Flagg Schiff in die Luft sprengten.

und kennst du die geschichtlivhe tatsache wo fast die ganze bevölkerung von chios von den türken ausradiert wurde`?

Und in Folge dessen radierten und vernichteten die Türken, praktisch die gesamte Bevölkerung einer Nachbar Insel, weil von dort die Anführer herkamen und einen Teil der Bevölkerung von Chios.

So ist es !!
 
radeon schrieb:
lupo-de-mare schrieb:
Du hast doch keine Ahnung. Kennst Du eigentlich die geschichtliche Tatsache, das im Hafen von Chios Aufständische Griechen vor ca. 130 Jahren, den Türkischen Admiral mit samt seinem Flagg Schiff in die Luft sprengten.

und kennst du die geschichtlivhe tatsache wo fast die ganze bevölkerung von chios von den türken ausradiert wurde`?

Und in Folge dessen radierten und vernichteten die Türken, praktisch die gesamte Bevölkerung einer Nachbar Insel, weil von dort die Anführer herkamen und einen Teil der Bevölkerung von Chios.

So ist es !!

Und so ist es bis heute, wie man an unseren durchgeknallten Amerikanern sieht. Da muss kein Admiral in die Luft gesprengt werden, damit man ganze Dörfer platt bombaridiert.
 
TÜRKEI: 22 Jahre Haft für Beleidigung des Staatsgründers

Ein türkisches Gericht hat einen Mann zu 22 Jahren Gefängnis verurteilt, weil dieser das Andenken an Atatürk geschmäht hatte. Mehrmals hatte der Mann Büsten des ersten Präsidenten der Republik mit Farbe beschmiert.

Ankara - Wegen insgesamt fünf Vergehen musste sich der 30-jährige Türke vor Gericht verantworten. Auf mehreren Schulhöfen in Ankara hatte er Plastiken von Mustafa Kemal Atatürk übermalt, berichtete die Tageszeitung "Hürriyet". Für jedes seiner Vergehen wurde der Mann zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt. Das Gericht begründete das harte Urteil damit, dass der Angeklagte keine Reue für seine Taten gezeigt habe und diese jederzeit wieder begehen würde. Das Andenken an Atatürk ist in der Türkei durch strenge Gesetze geschützt. Millionen Türken verehren ihn als einen Politiker mit Visionen, der das Land nach dem Ersten Weltkrieg auf den Trümmern des Osmanischen Reiches gründete. Viele Islamisten sehen ihn dagegen als ihren Feind an, weil er die türkische Republik scharf gegen den Islam abgrenzte.



Heftig :!: :!: :!: EU muß sich das gut überlegen.
 
Eine passende Antwort der EU :!:



EU erhöht mit Zeitvorgaben den Reformdruck auf die Türkei!

Brüssel - Die EU gibt der Türkei noch zwei Jahre Zeit, um radikale Reformen umzusetzen. In einem Arbeitspapier fordert die Europäische Kommission das Land auf, Folter aus dem Land zu verbannen, Religionsfreiheit einzuführen und das Militär unter zivile Kontrolle zu stellen. Das sind nur einige der 150 Bedingungen, die der Türkei gestellt werden, um in zehn Jahren als Mitglied der Europäischen Union beizutreten.
In dem EU-Papier werden die dringendsten Reformen aufgelistet, die Ankara kurzfristig umsetzen muß. In "ein bis zwei Jahren" wird die Türkei aufgefordert, "eine Null-Toleranz-Politik bei Folter" einzuführen und ein Gesetz zur Religionsfreiheit, das sich "umfassend mit allen Schwierigkeiten von nichtmoslemischen religiösen Minderheiten und Gemeinschaften beschäftigt".

Weitere Punkte der Prioritätenliste: Das Parlament soll Einblick in die Militär- und Verteidigungspolitik bekommen, die Unabhängigkeit der Gerichte soll gewährleistet sein, und militärische Gerichte sollen keine Zivilisten verurteilen können. Außerdem sollen die bilateralen Beziehungen zu Zypern verbessert werden. Bisher erkennt Ankara Zypern nicht völkerrechtlich an, und die Häfen und Flughäfen der Türkei sind für den Verkehr nach und aus Zypern geschlossen. Zypern könnte ein Stolperstein werden bei den Beitrittsverhandlungen, die frühestens Anfang 2006 in Brüssel beginnen können. Das kleine EU-Land kann jederzeit die Verhandlungen blockieren.

Mit Spannung wird in Brüssel auch der Strafprozeß gegen den Schriftsteller Orhan Pamuk in Ankara verfolgt. Er wurde festgenommen, weil er mit Kommentaren über den Tod von Armeniern und Kurden gegen das noch geltende Gesetz zur "Herabwürdigung des Türkentums" verstieß. Wenn der Autor im Dezember schuldig gesprochen werden sollte, dann glauben viele Beobachter, daß die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei in eine nächste große Krise schlittern. Am 3. Oktober hatte die EU sich in einer Krisensitzung dazu durchgerungen, ergebnisoffene Beitrittsverhandlungen aufzunehmen.


http://www2.welt.de/data/2005/11/02/797539.html


150 Bedingungen in 2 Jahren,dass heißt ca jede 5 Tage eine Bedingung erfüllen.Vieleicht schaffen es die Türken ja doch noch in die EU Bedingungen erfüllt werden.Viel Arbeit und besonders eine die schwer fällt.:D
 
Die Türken werden sich nie richtig an die europäischen Gegebenheiten anpassen. Das einer 22 jahre Knast wegen der Beleidigung von Atatürk bekommt zeigt schon, daß die Türkei nicht fähig ist, sich europäischen Maßstäben anzugleichen.Diese Strafe ist völlig überzogen.
 
Abdullah Öcalan anerkennt die Autorität der Türken

Es ist eine interessante Entwicklung, wenn sich mit Abdullah Öcalan, sogar jetzt der Türkische Geheimdienst Chef trifft.

09.12.2005

Ausland
Reimar Heider

Besuch vom Geheimdienst

Warum der Name des inhaftierten kurdischen Politikers Abdullah Öcalan plötzlich in aller Munde ist

Verwundert rieb sich am Dienstag mancher Leser der auflagenstärksten und einflußreichsten Zeitung der Türkei, Hürriyet, die Augen. Von der Titelseite blickte Abdullah Öcalan, und die lange Schlagzeile lautete: »Ich erkenne die Staatsbürgerschaft der Republik Türkei als übergeordnete Identität an.« Dazu wurde ausführlich aus dem jüngsten Gespräch des inhaftierten, zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilten kurdischen Politikers mit seinen Anwälten zitiert. Das fand nach über halbjähriger Kontaktsperre in der vergangenen Woche erstmals wieder statt.

Die zitierte Aussage Öcalans ist an sich weder neu noch sensationell. Denn Öcalans Hauptthese seit dem Schauprozeß 1999 gegen ihn ist die einer »demokratischen Republik«. In dieser sollen sich nach Meinung des ehemaligen Vorsitzenden der PKK (Arbeiterpartei Kurdistan) verschiedene Gruppen mit ihrer jeweils eigenen kulturellen Identität ausdrücken können. Sensationell ist eher, daß sich in besagter Ausgabe der Hürriyet sage und schreibe fünf Artikel mit Öcalan und seinen Thesen befassen: Vier gar mit positiver Tendenz.

Eine noch größere Überraschung bot die Kolumne des Chefredakteurs Ertugrul Özkök. Dieser enthüllte, daß sich der jetzige Chef des Geheimdienstes MIT, Emre Taner, mit Öcalan getroffen hat. Das Treffen auf der Gefängnisinsel Imrali soll »in der Amtszeit seines Vorgängers« stattgefunden haben, also vor Mitte 2005. Weitere Treffen, so Özkök, seien dann vom Militär unterbunden worden. Der Chefredakteur bewertete sowohl die Person Taner als auch das Treffen überaus positiv und schloß mit der Aufforderung, Öcalan zukünftig häufiger zu kontaktieren. Schließlich könne die Regierung selbst ja nicht mit »Terroristen« verhandeln. Am Mittwoch dann wurde in allen türkischen Blättern über das sonst eher gemiedene Thema Öcalan geschrieben.

Den Hintergrund für diese überraschende Hochkonjunktur des ehemaligen PKK-Vorsitzenden dürften Erklärungen von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan bilden, der bei seinem jüngsten Besuch in der kurdischen Aufstandsregion Semdinli gesagt hatte, die übergeordnete Identität als Bürger der Türkei sei allen gemeinsam, Türken und Kurden. Diese Formulierung entsprach den Thesen Öcalans und brach mit der bis heute in der Türkei vertretenen rassistischen Auffassung, nach der die Grundlage des Staates das »Türkentum« bildet und alle Bürger automatisch Türken sind oder zu sein haben.

Öcalan hatte in der Vorwoche darauf hingewiesen, daß seine und Erdogans Formulierungen identisch sind. Er lobte Erdogan: »Wenn man eine Lösung will, warum macht man den Weg nicht frei für uns? Die Erklärungen des Ministerpräsidenten finde ich positiv.«

Das vom Gefangenen ins Gespräch gebrachte Modell eines »demokratischen Konföderalismus« und einer »demokratischen Republik« sieht vor, bestehende Grenzen nicht anzutasten, aber alle kulturellen Subidentitäten zu respektieren und verfassungsmäßig zu verankern. Im Falle der Türkei soll die Grundlage der Staatsbürgerschaft nicht die Zugehörigkeit zur »türkischen Nation«, sondern zur »Nation Türkei« sein, der eine kurdische Volkszugehörigkeit nicht widerspreche. Diese Begrifflichkeiten hatte sich Ministerpräsident Erdogan zu eigen gemacht und damit gegen den bisherigen kemalistischen Konsens verstoßen. Ob seinen Worten Taten folgen, bleibt abzuwarten. Auch wie die Armeeführung weiter reagiert.

* Reimar Heider ist Mitarbeiter der »Internationalen Initiative ›Freiheit für Abdullah Öcalan – Frieden in Kurdistan‹«

http://www.jungewelt.de/2005/12-09/010.php
 
Abdullah Öcalan: Staatsfeind oder Freiheitskämpfer?


Abdullah Öcalan, Führer der verbotenen "separatistischen" Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) – die einen verehren ihn mit Hingabe, die anderen hassen und bekämpfen ihn. Für die kurdischen Anhänger ist er ein Held und Freiheitskämpfer, für die türkischen Behörden ist er ein Terrorist und Mörder. Auf seiner Flucht durch Europa im Winter 1998/1999 betrachten ihn die europäischen Staaten als eine unerwünschte Person, als einen Ruhestörer. Wie kaum ein anderer Zeitgenosse spaltet Öcalan die öffentliche Meinung.



Abdullah Öcalan wurde als eines von sieben Kindern einer armen Bauernfamilie geboren. Nach dem Abbruch seines Hochschulstudiums gründete er 1978 die PKK. Diese setzte sich zu Beginn für kulturelle Rechte der kurdischen Minderheit in der Türkei ein und forderte unter anderem die Anerkennung der kurdischen Sprache im Schulunterricht sowie im Rundfunk. Nachdem die politischen Bemühungen erfolglos geblieben waren, nahm die PKK 1984 den bewaffneten Kampf auf. Mit dem ihm eigenen Charisma sammelte Öcalan erst Hunderte, dann Tausende von jungen Männern und Frauen für den bewaffneten Kampf. Ihre Motive für den bewaffneten revolutionären Kampf reichten vom kurdischen Nationalismus über die Erfahrung der Armut bis hin zum Zorn auf das Feudalsystem vor allem in den ländlichen Regionen im Südosten der Türkei. Die Guerillakämpfer verschanzten sich in den Bergen, nahmen grosse Strapazen auf sich und riskierten ihr Leben. Der PKK-Chef selbst hielt sich 14 Jahre vor allem in Syrien auf, wo er die PKK-Mitglieder in Marxismus schulte. In Lagern im libanesischen Bekaa-Tal sowie im Norden Iraks liess er seine Anhänger militärisch ausbilden. Der PKK-Gründer trennte sich von seiner Frau Kesire, die sich einer Oppositionsgruppe anschloss.

"Ein organisierter Mensch ist wirksamer als eine Atombombe. Und ich bin ein Beweis dafür." (aus einem Vortrag Öcalans auf der Parteiakademie)

1staat1.jpg



1staat2.jpg



Im Herbst 1998 wurde Öcalan von den Machthabern in Syrien des Landes verwiesen. Mit der Absicht in Europa politisches Asyl zu beantragen, landete Öcalan im November 1998 in Rom. Aufgrund eines in der BRD vorliegenden Haftbefehls wurde der PKK-Chef von den italienischen Behörden festgenommen. Die rot-grüne Bundesregierung lehnte jedoch eine Auslieferung von Öcalan ab. Zur Begründung verwies sie auf die innenpolitische Situation in der BRD, wonach bei einem Prozess gegen Öcalan in der BRD Ausschreitungen von PKK-Anhängern zu befürchten wären. Darüber hinaus betonen Vertreter europäischer Regierungen die Notwendigkeit, dass das Kurdenproblem international gelöst werden müsse.

Am 15. Januar 1999 verliess der PKK-Führer Italien und tauchte unter. Auf seiner Flucht landete Öcalan Anfang Februar 1999 in Kenia und fand in der Residenz des griechischen Botschafters Zuflucht. Unter dem Vorwand, dass Öcalan und seine Begleiter in die Niederlande ausreisen dürften, wurden diese am 15. Februar aus der Residenz gelockt, zum Flughafen gebracht. Von dort wurde Öcalan direkt in die Türkei verschleppt. Nach der Entführung Öcalans, einer Aktion des türkischen Geheimdienstes, die rechtsstaatlichen Prinzipien widerspricht, reagierten die Kurden vor allem in Europa mit massiven Protesten. Diese richteten sich nicht nur gegen Griechenland, Kenia und die Türkei, die in unterschiedlicher Weise direkt an dem Vorfall beteiligt waren, sondern auch gegen Israel und die USA, denen eine Mitwirkung an der Entführung Öcalans nachgesagt wurde.

Im Juni 1999 wurde Öcalan vom Staatssicherheitsgericht zum Tode verurteilt. Das Kassationsgericht bestätigte das Urteil im November. Die endgültige Entscheidung über die Vollstreckung der Todesstrafe muss nun das türkische Parlament fällen. Eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof gegen das Gerichtsverfahren in der Türkei ist hängig.
 
Was für gefoltert na und wieso respekt er hat frauen und kinder umgebracht sogar kleine babys er ist genau so schlimm wie saddam husseyn.
 
Naja, ich nehme mal Stark an das sich die Türcken für was besseres halten bzw. der Staat sich Demokratischer fühlt. Also zeigt doch auch das ihr bessere seid und benehmt euch nach UN Normen und dem Humanismus. Folter? Ja, natürllich ist das schlimm, ich hätte nicht einmal Hitler gefoltert.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben