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Türkei Sammelthread

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Nur weil man Atomkraftwerke hat ist man nicht gleich eine Atommacht.

Es ist nicht das gleiche Atombomben und Atomkraftwerke zu bauen, außerdem werden die Türken die ganze Technik nicht selbst entwickeln, sondern andere werden die Kraftwerke bauen. Soweit ich weiß wird mit Areva verhandelt einem französischen Konzern.

D. h. keiner vom türkischen Militär oder außerhalb dieses Unternehmens wird Zugriff auf irgend eine Technologie erhalten.

Atomkraftwerk oder Atommacht hin oder her das wird aber auch noch kommen solange die Kraftwerke errichtet werden ist das kein Problem was wollen die Amis machen uns Angreifen nur weil wir das errichten oder was?

Außerdem ist Türkei der jenige der das alles bezahlt nicht die Ausländer die das angeblich bauen sollen denk mal nach.Ist den Griechenland schon so weit?:D

Wir arbeiten nicht wir lassen arbeiten.:toothy2:
 
Atomkraftwerk oder Atommacht hin oder her das wird aber auch noch kommen solange die Kraftwerke errichtet werden ist das kein Problem was wollen die Amis machen uns Angreifen nur weil wir das errichten oder was?

Wir arbeiten nicht wir lassen arbeiten.:toothy2:

Niemand hat was dagegen, wenn die Türkei Atomkraftwerke baut. Da ist nichts dabei.

Man muss lediglich mit der Atomaufsichtsbehörde zusammenarbeiten und nicht versuchen irgendwelche geheimen Sachen zu machen.

Schau mal. Trotz schlechter Beziehungen mit den USA hatten die USA natürlich nichts dagegen, dass der Iran Atomkraftwerke baut. Genaugenommen wurden über 10 Forschungsreaktoren von den Amis selber an den Iran geliefert.
Erst als der Iran anfing die Arbeiten mit der Aufsichtsbehörde zu unterbrechen und dann auch noch mit Krieg gegen Israel drohte wurde das Profket abgebrochen.
 
Türkei erweitert Alphabet - Kurden werden nicht unterdrückt!

eine sehr sehr positive nachricht in meinen augen :D

[h1]Buchstaben "Q", "W" und "X" sollen legalisiert werden [/h1]
[h2]"W" gilt als Ausdruck des kurdischen Separatismus - Kurden soll laut Zeitung mit Sprachreform geholfen werden[/h2]

Istanbul - Die türkische Regierung erwägt nach einem Zeitungsbericht eine Sprachreform, um der kurdischen Minderheit im Land entgegen zu kommen. Die Buchstaben "Q", "W" und "X" könnten ins türkische Alphabet aufgenommen und damit legalisiert werden, berichtete die Zeitung "Today's Zaman" am Freitag unter Berufung auf einen hochrangigen Diplomaten im türkischen Außenministerium. Ein solcher Schritt hätte hohe symbolische Bedeutung: Die drei Buchstaben kommen im Kurdischen vor, nicht aber Kurdenpolitiker müssen sich deshalb häufig vor Gericht verantworten, wenn sie die Buchstaben in offiziellen Schreiben verwenden. So heißt das kurdische Frühjahrsfest Newroz im Türkischen bis her "Nevroz" - die Verwendung des "W" gilt als Ausdruck des kurdischen Separatismus.

Reformwelle
Der türkische Außenminister Ali Babacan hatte vor wenigen Tagen eine neue Reformwelle zu Beginn des neuen Jahres angekündigt. Türkische Zeitungen verstanden dies als Hinweis auf politische Veränderungen, die bei einer friedlichen und dauerhaften Lösung des Kurden-Konflikts helfen sollen.

Laut "Today's Zaman" bezog sich Babacan auf die geplante neue Verfassung der Türkei, mit der unter anderem der politische Einfluss der Militärs weiter beschränkt werden soll. Eine solche Verfassung würde viele neue Reformen ermöglichen, zitierte das Blatt den Außenamts-Diplomaten. In den frühen 90er Jahren sei die Legalisierung der kurdischen Buchstaben am Widerstand der Militärs gescheitert, berichtete das Blatt.

Türkische Medien spekulieren seit Tagen über neue Initiativen der Regierung in Ankara in der Kurden-Politik. Ausgelöst wurden die Spekulationen durch den Hinweis von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan, für die Türkei gehe es nicht in erster Linie um einen Einmarsch in den Nordirak, wohin sich kurdische Rebellen zurückziehen, sondern darum, die Rebellen der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) dazu zu bringen, die Waffen niederzulegen. Zugleich machen in Ankara Gerüchte die Runde, zwei PKK-Anführer, Murat Karayilan und Cemil Bayik, seien im Nordirak gefasst worden und sollen bald an die Türkei ausgeliefert werden. Eine offizielle Bestätigung dafür liegt aber nicht vor.(APA)


PS: mal wieder eine typisch europäische fantasterei. das newroz fest wird genauso von türken gefeiert und ist definitiv KEIN kurdisches fest, sondern ein asiatisches fest.
und in der türkei nennt man es im volksmund yenigün oder navruz. und die buchstaben X, W und Q werden zum beispiel auch im azeritürkisch verwendet.

an westliche antipropaganda hat man sich ja mittlerweile gewöhnt, ansonsten eine sehr gute nachricht
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn sie nicht unterdrückt werden, warum wollen sie die unabhängigkeit?
Es ist ein riesen Volk "ohne" ein Land. Von mir aus können sie die Unabhängigkeit in Irak kriegen, aber nicht in türkischem Territorium.
Und im Osten der Türkei schweben überall türkische Flaggen. ES IST DIE TÜRKEI! Und kein bisschen Kurdistan. Nur weil dort Kurden leben heisst das nicht dass dort Kurdistan ist. Sie sprechen türkisch leben unter der türkischen Flagge und werden definitiv nicht unterdrückt.

Glaubst du jeder, der die Unabhängigkeit will wird unterdrückt?


PS: Irak Giftgasangriff auf die Kurden im Nordirak und die Haltung der Türkei
Zwischen 1987 und 1988 sowie im Irak-Krieg suchten mehr als 400 000 irakische Kurden Zuflucht in der Türkei.
Alleine in den Jahre 87/88 etwa 180 000, die in Camps Nahe der Grenze untergebracht wurden.

Hätten wir sie doch nicht angenommen!!! Jetzt haben wir ein großes Problem am Hals :mad:
 
HIER EIN SEHR SCHÖNER ARTIKEL

"Wir haben genug gelitten"



Cizre. (AFP) Ankaras Säbelrasseln im Kurden-Konflikt macht auch den türkischen Kurden an der Grenze zum Irak Angst.



"Mehr Blut und Krieg" erwarten die Menschen in der Stadt Cizre im äußersten Südosten der Türkei, wenn die türkische Armee jenseits der Grenze massiv eingriffe, sagt Metin Selcuk Özalp. Der 23-jährige Händler dürfte vielen seiner Landleute in der 80000-Einwohner-Stadt in der Grenzprovinz Sirnak aus dem Herzensprechen: "Wir haben schon genug gelitten."


Seit 1984 bereits dauert der Konflikt zwischen den Rebellen der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und der türkischen Armee an. Mehr als 37 000 Menschen kamen seither ums Leben. Die Provinz war in den vergangenen 30 Jahren immer einer der Hauptkampfplätze.


Doch vieles deutet darauf hin, dass das Leiden der Bevölkerung von Sirnak weitergehen wird. Ankara lässt keinen Zweifel an seiner Entschlossenheit, die PKK-Attacken notfalls mit Gewalt einzudämmen. In Cizre fürchten sie einen Flächenbrand.



Die Vorstellung, dass der Funke einer Intervention im irakischen Kadil-Gebirge über die Grenze in die Türkei zurückschlagen könnte und die ganze Region erfassen könnte, macht den Menschen Angst.
"Ich bin mit dem Krieg groß geworden", erzählt der 28-jährige Tahir Acar. "Wir konnten abends nicht raus und nachts hörten wir die Schüsse. Das wollen wir nicht nochmal." Sie haben sich gerade erst an kleine Erleichterungen gewöhnt, die ihnen die
Beitrittsverhandlungen der Türkei mit der Europäischen Union bescherten.


Erst kürzlich hob Ankara nach 15 Jahren den Ausnahmezustand für die Region auf. Eine weitere Errungenschaft war, dass Kurdisch an Privatschulen unterrichtet werden darf.


Die Lebensader von Sirnak heißt Habur. Täglich rollen dort Lastwagen mit Lebensmitteln über die Grenze in den Nordirak und kommen mit billigem Treibstoff zurück. "Der Grenzposten Habur ist unsere einzige Einkommensquelle. Was sollen die Menschen machen, wenn sie den schließen?", fragt Metin Selcuk Özalp.
Ihre Hoffnungen setzen sie auf eine diplomatische Lösung zwischen Ankara und Bagdad. Zu einem ersten Gespräch kamen beide Seiten gestern in Ankara zusammen.
 
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