Türkei will bessere Elektroautos als Tesla bauen - ecomento.tv
Türkei will bessere Elektroautos als Tesla bauen
16.05.2016 | In:
In der Planung,
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Wenn es nach dem Minister für Wissenschaft, Industrie und Technologie der Türkei geht, wird US-Branchenprimus Tesla demnächst mit ernsthafter türkischer Elektroauto-Konkurrenz zu kämpfen haben. Fikri Işık kündigte im Gespräch mit
Hurriyet Daily News an, dass ein für 2018 geplanter Stromer der TÜBİTAK (Türkische Anstalt für Wissenschaftliche und Technologische Forschung) komfortabler aufzuladen und sicherer als die populären Elektroautos des kalifornischen Herstellers Tesla sein werde.
„Während Tesla Ladestationen errichten muss, werden wir die Ladestation dank eines reichweitenverlängernden Motors bereits im Auto haben. Außerdem wird unser Auto aufgrund des Aufbaus unserer Software sicherer als Teslas sein“, so Işık. Der türkische Minister lobte Tesla jedoch für den großen Erfolg des Ende 2017 kommenden Elektroautos Model 3,
für das bereits zahlreiche Vorbestellungen eingegangen sind. Dies habe auch den Plänen von TÜBİTAK einen Schub gegeben.
Işık betonte, dass das türkische Elektroauto-Projekt nicht nur der Entwicklung eines Automobils dienen, sondern auch zahlreiche neue Technologen ins Land bringen soll. Für die Bereitstellung der Batterietechnologie stehe man bereits in Verhandlungen mit einem großen Anbieter. Zudem soll es eine Kooperation mit dem deutschen Zulieferer Bosch geben. Der Reichweitenverlängerer für den Stromer in Form eines Zweizylinder-Verbrennungsmotors soll in der Türkei entstehen.
Als Basis für das erste Großserien-Elektroauto aus türkischer Herstellung soll die Plattform des Saab 9-3 dienen, deren Nutzung sich die Türkei laut
Hurriyet Daily News bereits für Lizenzgebühren in Höhe von 40 Millionen Euro gesichert hat. Saab wurde Ende 2011 von der chinesischen Gesellschaft National Electric Vehicle Sweden (NEVS) aufgekauft, die auf Basis des Typs 9-3 Elektroautos in Serie produzieren will. Zuletzt hatte NEVS allerdings mit Liquiditätsproblemen zu kämpfen und steht vor einer ungewissen Zukunft.
Trotz der ehrgeizigen Pläne von TÜBİTAK – neben Tesla will man es unter anderem auch
mit möglichen Elektroautos von Google aufnehmen – ist die Produktion des angekündigten Fahrzeugs aber noch nicht gesichert. „Wir benötigen noch einen Hersteller, um mit der Fertigung zu beginnen“, erklärte Işık. Bevorzugen würde man dabei zwar ein lokales Unternehmen, sei aber auch offen für ausländische Partner oder eine Lizenzfertigung.
Für das Design des TÜBİTAK-Stromers sind Işık zufolge mehrere türkischstämmige Designer zuständig, aber auch italienische und schwedische Unternehmen würden bei der Entwicklung des Modells helfen. Darüber hinaus arbeite man an einem Projekt mit Fokus auf Autonomem Fahren. In Kürze will der Minister weitere Details zu den automobilen Zukunftsprojekten bekanntgeben.
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Hybrid und Elektro sollte man unterscheiden können. Tesla bietet nur reine Elektroautos an. Wenn man besser als Tesla bauen sollte, welche Reichweite wird dann das türkisches Auto von Tübitak haben. 1000 km?
Man sollte sich nur auf Hybrid und reine Eletroautos konzentrieren. Bis Mitte 2019 sollten die Modelle serienreif sein. Görecegiz!