Bis Ende 2010 führten Sunniten im Gebäude des ehemaligen Madımak-Hotels ein Restaurant mit Fleischgerichten. Das führte bei den Aleviten zu Empörung und Widerspruch, da sie dort ein Friedens-Museum sehen wollen. Anfang 2011 wurde das Madımak-Hotel vom türkischen Staat gekauft und geräumt. Danach begannen die Bauarbeiten für ein Kulturzentrum. Darin befindet sich eine Gedenkstätte für die Opfer des Anschlags, außerdem befindet sich eine Bücherei im neuen Madımak. Alevitische Vereine bestehen darauf, dass das Kulturzentrum in „Friedens-Museum“ umbenannt wird.
Am 11. November 2007 wurden die Gräber der Sivas-Opfer in Ankara, Karsiyaka beschädigt. Die Gedenkmauer wurde dabei komplett zerstört. Kurze Zeit später kam es erneut zu einer Beschädigung der Sivas-Gedenkstätte durch unbekannte Täter.