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Türkei zwingt syrisches Flugzeug zur Landung

Ach und die russische Industrie hat ja soviel Potenzial im Gegensatz zu der Amerikanischen nicht.

Potenzial hat jede Industrie wenn man in sie investiert. Ich habe ja nirgendwo behauptet, dass die Russen aktuell eine leistungsfähige Industrie haben, ich wollte damit nur sagen, dass die USA auch keine leistungsfähige Industrie haben. Im Gegensatz zu den Amis haben die Russen aber Ressourcen, aus deren Verkaufserlöse sie irgendwann auch einmal die Forschung und Entwicklung vorantreiben werden während die USA nichts haben.

Die gesamte Stärke der USA liegt in der Abhängigkeit der Welt vom Dollar und das erklärt auch die Aggressionen der USA gegen Länder, die sich gegen die Vormachtstellung des Dollars wehren. Den USA sind also nach dem zweiten Weltkrieg mit Bretton Woods und 1973 mit dem Zusammenbruch der Bretton Woods-Institutionen zwei Clou's gelungen, die ihre heutige Stärke heute erklären. Daraus lässt sich gut ableiten, dass ihr Stärke bei näherem Hinsehen nichts wert ist. Deswegen wissen die Russen auch, dass sie von den Amis nichts zu befürchten haben.
 
Ohne seine natürlichen Ressourcen wäre Russland aufgeschmissen. Das ist auch meine Hauptkritik an Putins Wirtschaftspolitik. Trotz des Geldes macht er das Land nicht unabhängig. Steigt der Ölpreis, brummt die Wirtschaft, fällt er, hat Russland ein Problem.
Lass ihn noch zeit, rom wurde auch nicht in einem tag gebaut. Ich bin mir sicher, dass es noch erfolgreichere investitionen geben wird. Unabhaengig von den rohstoffen

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sehr aufmerksam, danke
Glueckwunsch
 
Potenzial hat jede Industrie wenn man in sie investiert. Ich habe ja nirgendwo behauptet, dass die Russen aktuell eine leistungsfähige Industrie haben, ich wollte damit nur sagen, dass die USA auch keine leistungsfähige Industrie haben. Im Gegensatz zu den Amis haben die Russen aber Ressourcen, aus deren Verkaufserlöse sie irgendwann auch einmal die Forschung und Entwicklung vorantreiben werden während die USA nichts haben.

Die gesamte Stärke der USA liegt in der Abhängigkeit der Welt vom Dollar und das erklärt auch die Aggressionen der USA gegen Länder, die sich gegen die Vormachtstellung des Dollars wehren. Den USA sind also nach dem zweiten Weltkrieg mit Bretton Woods und 1973 mit dem Zusammenbruch der Bretton Woods-Institutionen zwei Clou's gelungen, die ihre heutige Stärke heute erklären. Daraus lässt sich gut ableiten, dass ihr Stärke bei näherem Hinsehen nichts wert ist. Deswegen wissen die Russen auch, dass sie von den Amis nichts zu befürchten haben.

Dein antikapitalistisches Gedankengut macht dich blind. Es stimmt zwar, dass die Amis hauptsächlich Dienstleistung anbieten aber sie haben unter militärischen Gesichtspunkten eine Monopolstellung und obwohl sie 78% des BIPs aus Dienstleistungen erwirtschaften, ist ihre Industralisierung um Jahrzehte fortschrittlicher als die der Russen.
 
Ankara setzt eigene Interessen in seiner Nachbarschaft durch

Erdogan galt bei Putin bislang als potentieller Verbündeter bei dem Ansinnen, ein Gegengewicht gegen die Vormacht des Westens zu bilden. Beide Staatsmänner stehen an der Spitze ambitionierter Großmächte an der europäischen Peripherie. Beide sehen sich mitunter harscher Kritik aus westlichen Hauptstädten ausgesetzt, weil sie einen Hang zur autoritären Amtsführung pflegen. So spottete beispielsweise im Sommer das Online-Portal "Huffington Post", russisch-türkische Zweiergipfel stürzten Beobachter leicht in Verwirrung: Einer der beiden sei Chef "einer Regierung, die mehr Journalisten eingesperrt hat als China und Iran zusammen und gegen die seit 2008 mehr als 20.000 Klagen am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte vorliegen. Der andere ist Präsident Russlands". Moskauer Beobachter wie Fjodor Lukjanow, Herausgeber der Zeitschrift "Russia in Global Affairs", konstatieren gar einen "Boom" in den Beziehungen unter Erdogan und Putin.
Erdogan hat die Türkei - ähnlich, wie Russlands starker Mann es mit dem Riesenreich tat - zu einem eigenständigen Akteur auf dem internationalen Parkett geformt. Ankara, selbstbewusst auch dank 8,5 Prozent Wirtschaftswachstum im vergangenen Jahr, setzt zunehmend eigene Interessen in seiner Nachbarschaft durch. Das aber birgt Potential für Konflikte mit Russland.
Längst sind es nämlich türkische Baukonzerne, die im russisch beherrschten Nordkaukasus Moscheen und Hochhäuser errichten. Und auch über die Passstraßen der ehemaligen Sowjetrepubliken Georgien, Armenien und Aserbaidschan schlängeln sich lange Lkw-Karawanen mit türkischen Waren. Turkmenistan in Zentralasien hat innerhalb von nur zwei Jahren den Importwert türkischer Waren von 630 Millionen auf 2,5 Milliarden Dollar vervierfacht, der Erlös russischer Unternehmen dagegen stagniert bei rund 800 Millionen Dollar.

Abgefangener Jet: Syrien-Konflikt entzweit Türkei und Russland - SPIEGEL ONLINE

Die einzige, echte Konkurrenz zwischen Russland und der Türkei findet in Mittelasien statt - nicht in der arabischen Welt.
 
Du solltest jedoch auch die Entwicklung Russlands der letzten 10 - 15 Jahren erwaehnen. Russland ist wieder jemand und laesst sich von dem Westen nicht runterbringen. Gib Russland mehr Zeit und es wird eine groessere Bedeutung auf der Welt haben

Letzteres tu ich^^ Ich sehe grundlegende Tendenzen des Aufschwungs in einem, sagen wir es ganz offen, Schwellenland. Ich liebe mein Land und mein Volk und natürlich hoffe ich auf eine weitere erfolgreiche Modernisierung des Landes. Aber mancher hat größere Ansprüche oder sieht Russland größer als es ist.

Guck mal, gerade wird mit Syrien auf Dauer wahrscheinlich mit Erfolg der letzte Bündnispartner Russlands im Nahen Osten bearbeitet. Bitte das nicht als Respektlosigkeit gegenüber jeglichen Kriegsopfern auffassen. Aber es ist eine geopolitische Spielwiese, machen wir uns nichts vor. Und Russland wird auf Dauer dagegen nichts ausrichten können und war und ist von Beginn an wie in Libyen der Verlierer.

Und auch wenn man nur diesen Zwischenfall nimmt. In jedem Fall ist es ein Affront, gegen den sie kaum etwas werden machen können. Da hat auch BJ Recht. Und die Türkei hat damit mehr als deutlich auch eine Markierung gesetzt. Ich nehme auch an, dass es nach kurzfristigen Verstimmungen jedoch bei der allgemeinen Tendenz der Zusammenarbeit etc. bleiben wird, denn an der ist Russland aus diversen Gründen auch verständlich stark interessiert.

Russland ist jemand, solange die Welt fossile Brennstoffe benötigt.
Im gewissen Sinne wohl ja. Im Gegensatz zu früher, also Jelzin, wird aber tatsächlich versucht, das Geld aus Öl- und Gaseinnahmen zum (Wieder)aufbau und Ausbau auch wirtschaftlicher Infrastrukturen, Forschung usw. allgemein zu verwenden. Teils durchaus mit Erfolg. Auf ewig kann man seine Wirtschaft und auch Politik nicht allein davon abhängig machen und das wissen sie ja auch.

Schönen Abend allerseits.
 
Dein antikapitalistisches Gedankengut macht dich blind. Es stimmt zwar, dass die Amis hauptsächlich Dienstleistung anbieten aber sie haben unter militärischen Gesichtspunkten eine Monopolstellung und obwohl sie 78% des BIPs aus Dienstleistungen erwirtschaften, ist ihre Industralisierung um Jahrzehte fortschrittlicher als die der Russen.

Mich interessiert weder der Kapitalismus noch der Kommunismus. Wenn man sich ein bisschen mit den System beschäftigt, erkennt man sehr schnell die Schwächen beider Systeme. Wir müssen hier keine Grundsatzdiskussion um die Richtigkeit der Wirtschaftssysteme führen. Ich sage nur soweit, dass der Kapitalismus fälschlicherweise seit 1991 annimmt, dem Kommunismus überlegen gewesen zu sein und heute, im Jahre 2012 nicht merkt, dass er selbst gescheitert ist, vermutlich an seinem eigenen Überlegenheitsgefühl.

Und dabei spielen Großmächte keine Rolle sondern sieben Milliarden Menschen, von denen die meisten nämlich nichts von diesem propagierten Reichtum des Kapitalismus haben. Sie sprechen für sich und es ist eine Lüge wenn jemand erzählt, dass alle Menschen reich werden können durch den Kapitalismus. Diese Lüge dient einigen Wenigen dazu, sich weiter zu bereichern ohne von dem Mob dafür angefeindet zu werden. Das System an sich ist das Problem und all die, die daran mitverdienen.

Die USA haben eine Automobilindustrie, mit der sie Schrott-Autos herstellen. Sie haben General Electric und stellen damit zweitklassige Elektro-Artikel her, die die Chinesen wohl jetzt schon besser herstellen können. Sonst haben sie noch eine riesige Konsumgüter-Industrie, die sich alleine auf die gerade zusammenschrumpfenden amerikanischen Kaufkraft stützt und die Öl-Industrie, die auch das macht was die Russen können, nämlich Öl raffinieren und verkaufen.
Bleibt nur noch der Banken-Sektor, der seit 2008 Millionen von Amerikanern um Hab und Gut gebracht hat und das Geld bei den Wenigen konzentriert.

Wo siehst du denn da einen Fortschritt? Die USA sind bald da wo die Russen 1985 waren und wenn für die USA das russische 1991 kommt, dann war es das. Die Russen haben diesen Punkt längst überwunden und werden mit ein bisschen Köpfchen demnächst anfangen, ihre Gewinne aus dem Gas- und Öl-Geschäft in die Entwicklung der Industrie zu investieren und dann komplett an den Amis vorbeiziehen.

Der Post ist viel zu kurz, um auf alle Details einzugehen aber das ist das grobe Bild.
 
Mich interessiert weder der Kapitalismus noch der Kommunismus. Wenn man sich ein bisschen mit den System beschäftigt, erkennt man sehr schnell die Schwächen beider Systeme. Wir müssen hier keine Grundsatzdiskussion um die Richtigkeit der Wirtschaftssysteme führen. Ich sage nur soweit, dass der Kapitalismus fälschlicherweise seit 1991 annimmt, dem Kommunismus überlegen gewesen zu sein und heute, im Jahre 2012 nicht merkt, dass er selbst gescheitert ist, vermutlich an seinem eigenen Überlegenheitsgefühl.

Und dabei spielen Großmächte keine Rolle sondern sieben Milliarden Menschen, von denen die meisten nämlich nichts von diesem Reichtum haben. Sie sprechen für sich.

Die USA haben eine Automobilindustrie, mit der sie Schrott-Autos herstellen. Sie haben General Electric und stellen damit zweitklassige Elektro-Artikel her, die die Chinesen wohl jetzt schon besser herstellen können. Sonst haben sie noch eine riesige Konsumgüter-Industrie, die sich alleine auf die gerade zusammenschrumpfenden amerikanischen Kaufkraft stützt und die Öl-Industrie, die auch das macht was die Russen können, nämlich Öl raffinieren und verkaufen.
Bleibt nur noch der Banken-Sektor, der seit 2008 Millionen von Amerikanern um Hab und Gut gebracht hat und das Geld bei den Wenigen konzentriert.

Wo siehst du denn da einen Fortschritt? Die USA sind bald da wo die Russen 1985 waren und wenn für die USA das russische 1991 kommt, dann war es das. Die Russen haben diesen Punkt längst überwunden und werden mit ein bisschen Köpfchen demnächst anfangen, ihre Gewinne aus dem Gas- und Öl-Geschäft in die Entwicklung der Industrie zu investieren und dann komplett an den Amis vorbeiziehen.

Der Post ist viel zu kurz, um auf alle Details einzugehen aber das ist das grobe Bild.

Dein gößter Denkfehler ist, dass ohne die USA auch Russland den Bach heruntergehen würde. Oder glaubst Du, dass man Öl trinken kann?
 
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