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Tito war ein Pole oder Russe

Spomenik je u bosni ako se ne varam.

spomenik_hos3-180914.jpg


Das ist in SPlit

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http://www.jutarnji.hr/umjesto--ix--bojne---na-obiljezju-hos-a-osvanulo--za-dom-/1279823/
 
Da nije vas svaba, nebi bilo ove diskusije.

acha, scheint aber nur in ex jugo so zu sein.

so wie es scheint wurden die nicht gezwungen, sondern haben es mit Freude mit gemacht.

und das wichtigste: sie haben anscheinend heute noch Freude daran.

kleiner aber feiner unterschied
 
acha, scheint aber nur in ex jugo so zu sein.

so wie es scheint wurden die nicht gezwungen, sondern haben es mit Freude mit gemacht.

und das wichtigste: sie haben anscheinend heute noch Freude daran.

kleiner aber feiner unterschied

Ohne euch Deutschen wüsste heute kein Mensch wer Mihailović, Pavelić und Broz waren.
Und du wärst heute kein Deutscher.
 
So wie das Bild aussieht, sind aber nicht alle so begeistert über diesen Obelisken. Irgendjemand hat es mit roter Farbe beschmissen.

Links vom dem Denkmal ist die Universität. Das Ding steht dazu noch in einem berüchtigten Stadtteil. Wir haben also erst einmal diesen "Anschlag" auf das Denkmal - ohne "za dom spremni". Später wurde scheinbar in einer Nacht und Nebel Aktion "IX. Bojna", durch "za dom spremni" ersetzt, was übrigens auch zu einem Aufschrei führte. Es ist eben ein bisschen zu einfach hier nur so ein Bild zu posten.

Hier sieht man ganz gut, dass da was nicht ganz Original ist ;)

spomenik-za-dom-spremni_split77_article.jpg


Es geht eben hin und her :lol:


spomenik-hos-u-u-splitu-vise-nema-natpis-za-dom-spremni-504x335-20150104-20150129081621-822c8c6d3e033a0812c26c6a68e0410b.jpg


Fakt ist, dass es in Split immer ein paar Aufrechte gab und es sie hoffentlich auch immer geben wird. Wie die Leute wirklich denken, ist mir manchmal nicht ganz klar. Viele wollen überhaupt nicht über den Krieg sprechen, machen aber einige Dinge mit oder nehmen sie schweigend hin. Die Veteranen haben großen Rückhalt. Meiner Meinung nach nutzen sie das zu sehr auf. Einige rechtfertigen solche Denkmäler zum Trotz oder einfach, weil sie sich nicht zu viel eingestehen wollen.

Das merkt man in Gesprächen, da wird schnell abgelenkt oder einem gesagt, dass man den Krieg nicht erlebt hat. Viele sehen in Kritik eine komplette Kriminalisierung des "Freiheitskrieges", wie ihn viele nennen. So ist fraglich, wie viele wirklich eine Sympathie für die Ustasa haben und wie viele davon wiederum einfach nur verblendet sind. Ich habe die letzten Jahre etwas mehr Hoffnung. Serbische Autos werden nicht mehr demoliert, also nicht mehr so oft und Sogar der Bürgermeister legt einen Kranz für die gefallenen Partisanen nieder. Zumindest wird wieder offener über Verdienste der Partisanen gesprochen, ohne dass man sie gleich zu Kommunisten macht, denn sie haben auch nur ihr Land verteidigt.

Für mich persönlich gelten aber keine Rechtfertigungen. Meinetwegen kann man den Gefallenen der HOS ein Denkmal setzen, aber bitte mit der nötigen Distanz zu deren Symbolen. Da fehlt es noch an Aufklärung. Faschismus sollte man niemals rechtfertigen, sondern ihn bekämpfen.
 
Es wäre echt mal interessant, wenn Kroaten sich mal Gehör verschafften, die Regimekritiker (nicht Kommunisten, bei denen ist es ja klar) waren und wie sie das alles erlebt haben.

Gibt es so was eigentlich. Würde ich wirklich mal gern lesen.

Gibt es keine Interviews, Biographien? Denn ich glaube, diese Leute haben es echt am schwersten gehabt.

Zur Zeit Pavelics haben sie gelitten, zur Zeit der Kommunisten mussten sie schweigen, um das Bratstvo i jedinstvo nicht zu gefährden und im nationalen Overkill in den 90ern wollte das sicher auch niemand hören.
 
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