Finde es schön wie die nicht Muslime auf uns zu gehen und uns(Kinder) damit nicht ausgrenzen, in der Kindheit anzusetzen ist Vorbildlich hoffe auf weitere Projekte dieser Art!
Zwischen Kirche, Kreuz und Kreuzkümmel : Martinsumzug vs. LichterfestMittwoch, 5. November 2014[h=3]Martinsumzug vs. Lichterfest[/h]
Wie die „Neue Westfälische“ berichtet veranstalten am 11. November in Bielefeld einige Kindertagesstätten ein Lichterfest.
Dabei soll es sich um ein »Martinsfest ohne christlichen Hintergrund« handeln und ohne den Namen Martin im Namen zu führen. Vom Namen her gesehen geht es beim Lichterfest ja wohl um Lichter.
Grund für den Verzicht auf den Martin ist die Rücksichtnahme auf nichtchristliche Kinder. Mit dabei ist die evangelische Altstädter Nicoleikirche deren Pfarrer Armin Piepenbrink-Rademacher (der heißt wirklich so) erklärt:»Die Martinsgeschichte spielt nur im Grundgedanken eine Rolle.«Es soll also doch irgendwie doch noch was mit dem Hl. Martin zu tun haben, aber eigentlich auch nicht und überhaupt. – Bei dem »Märchenhaften Laternenumzug« werden Spenden für das Projekt »Sparsame Kochöfen für die Ärmsten in Guatemala« gesammelt. So ein bisschen (Mantel)teilen soll also dabei sein. Es soll eben nur kein Martinsumzug sein und schon gar keine Konkurrenz zu einem solchen.»…Mit christlichen Traditionen wolle man sich weder überwerfen, noch mit ihnen in Konkurrenz treten: "Wir sind eben ein Laternen- und kein Martinsumzug", so der Pfarrer…«Nun gibt es aber in Bielefeld auch Kindertagesstätten in städtische Trägerschaft. Dort scheint man gar keine Probleme damit zu haben, einen Martinsumzug zu machen und diesen auch so zu nennen.»Dagegen bekennen sich die städtischen Kitas deutlich zu einer christlichen Ausrichtung des Festes: "Den Kindern wird die Bedeutung nahe gebracht", sagt Dirk Wittler vom Jugendamt. Familien mit Migrationshintergrund seien zum Teil in der dritten Generation in Bielefeld, würden das Brauchtum kennen und sich gerne daran beteiligen. Auch dann, wenn ihre Religion eine andere ist.«Offiziell wird in Kindertagesstätten in kirchlicher Trägerschaft natürlich auch nicht auf den Hl. Martin verzichtet. Das erklärt sowohl der Geschäftsführer der Kita GmbH (katholisch), die Trägerin von 58 Einrichtungen in Ostwestfalen-Lippe ist, als auch der Pressesprecher der Evangelischen Kirche von Westfalen und der Pressesprecher des Erzbistums Paderborn. Die Arbeiterwohlfahrt hingegen feiert ebenfalls ein »Lichterfest«:»Zum Beispiel im AWO Familienzentrum Lange Wiese: "Bei uns sind viele verschiedene Nationalitäten vertreten", sagt Leiter Jan-Edzard Labs. Dort werden zwar Laternen gebastelt, "der Ursprung des Festes ist in Migrantenfamilien aber nicht verankert." Daher feiert die Kita ein Lichterfest, bei dem die Laternen leuchten.«Wie vermittelt eigentlich die AWO, daß gerade am 11. November ein „Lichterfest“ gefeiert wird? Der Ursprung des Lichterfestes ist doch wohl weder in Migrantenfamilien noch in anderen Familien verankert. Christliche Familien denken da vielleicht noch an den Hl. Martin, doch das soll es ja nicht sein, und für andere Familien ist es eben ein Fest, daß am „Elften im Elften“ gefeiert wird und die Vermutung nahelegt, daß an den Beginn von Karneval erinnert werden soll.
Seitens der evangelischen Kirche wird so etwas wie in Bielefeld als Einzelfälle abgetan. Diese Einzelfälle zeigen aber deutlich, wo wir in Deutschland bereits angekommen sind und wie systematisch aufgrund von (falscher) Rücksichtnahme das Wissen um bestimmte christliche Feste auch an christliche Kinder nicht mehr in öffentlichen Einrichtungen vermittelt wird. Um so schlimmer wiegt, daß in diesem Fall sogar eine christliche Einrichtung Vorreiter ist.
Eine christliche Einrichtung verzichtet auf das Christliche, während säkulare Einrichtungen nicht auf das Christliche verzichten. — Verkehrte Welt!